In Brasilien ereignete sich ein sensationeller Gerichtserfolg. Der Erfinder Heine Allemagne setzt sich gegen die mächtige Fifa durch. Nach einem zermürbenden siebenjährigen Rechtsstreit hat der brasilianische Bundesgerichtshof STJ nun endgültig entschieden: Die Fifa muss blechen – und zwar nicht zu knapp! Laut dem braslianischen TV-Sender Globo ist eine Zahlung in Höhe von 40 Millionen Dollar im Gespräch.
Ein Versprechen, das der Weltverband dem Tüftler angeblich einst gab, um alle Rechte am Spray zu erwerben. Doch nach dem Führungswechsel bei der Fifa – weg von Sepp Blatter, hin zu Gianni Infantino – wollte der Fussballverband nichts mehr von der Abmachung wissen. Stattdessen wurde Allemagnes patentiertes Produkt ohne sein Einverständnis für die globale Produktion freigegeben, obwohl Allemagne sich in vielen Ländern die Patentrechte an dem Spray gesichert hat, der an der Klub-WM 2013 erstmals von den Schiedsrichtern eingesetzt wurde.
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Erste Niederlage bereits im März
«Es ist eine Geschichte von David gegen Goliath. Die Fifa ist ein Riese. Wir haben im Weltfussball Geschichte geschrieben», kommentierte Allemagne das Urteil. Die Justiz hat der Fifa damit eine klare Grenze aufgezeigt. Falsche Versprechungen kommen der Organisation nun teuer zu stehen.
Übrigens: Die Fifa versuchte in einem parallel laufenden Verfahren, Allemagnes Patent zu annullieren, um die Rechtmässigkeit seiner Ansprüche zu untergraben. Doch auch hier musste der Verband bereits im März eine Schlappe vor einem Gericht in Rio de Janeiro einstecken. Es bleibt abzuwarten, wie hoch die Zahlung an Allemagne genau ausfallen wird, doch eines ist sicher: Die Fussballwelt wird dieses juristische Nachspiel so schnell nicht vergessen.
Blick benutzt künstliche Intelligenz als Helferin bei der Redaktionsarbeit, etwa beim Aufspüren verschiedener Quellen oder beim Erstellen von Zusammenfassungen von Texten. Blick befolgt beim Einsatz von KI strenge Regeln. So hat immer der Mensch das letzte Wort. Mehr Infos gibts hier.
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