Das meint BLICK zur Besiktas-Trennung
Inler: Alles falsch gemacht!

Ex-Nati-Captain Gökhan Inler (33) und Besiktas Istanbul gehen nach nur einer Saison getrennte Wege. Ein Kommentar von BLICK-Fussballchef Andreas Böni.
Publiziert: 09.07.2017 um 23:42 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 02:35 Uhr
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Sucht einen neuen Verein: Gökhan Inler.
Foto: Toto Marti
Andreas Böni
BLICK-Fussballchef Andreas Böni.

Seit Gökhan Inler vor eineinhalb Jahren bei Leicester definitiv aufs Abstellgleis geschoben wurde, hat er alles falsch gemacht.

Trotz einem Monat Zeit im Januar 2016, den Klub zu wechseln, blieb er beim späteren englischen Meister. Verpasste die EM, flog aus der Nati, kam danach auch bei Besiktas nicht auf Touren.

Blieb er aus Geldgier? Handelte sein Berater falsch? Die inzwischen getrennten Parteien schieben sich gegenseitig die Schuld zu. Fakt ist: Dass man zum Beispiel trotz Interesse aus Hamburg und Schalke keinen neuen Klub fand, ist nicht zu verstehen. Selbst ein Wechsel zu St. Gallen wäre für Inler die bessere Variante gewesen.

Es sind verpfuschte letzte Jahre einer Märchen-Karriere. Von Aaraus Ersatzbank zum Nati-Captain und Stammspieler bei Napoli, das 24 Millionen Franken Ablöse für ihn zahlte.

Wo landet Inler nun? Atalanta, Marseille, Trabzonspor und Basaksehir denken offenbar an ihn. Aber eigentlich wäre er ein Mann für YB. Inler wurde als Ergänzungsspieler Meister mit Leicester und Besiktas. So einen Glücksbringer könnten sie in Bern gut brauchen.

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