Frenkie de Jong (22), Hollands neuer Shootingstar. Im September 2018 spielt er erstmals für die Nationalmannschaft. Mit Ajax erreicht er den Halbfinal in der Champions League, mit Holland den Final der Nations League. Im Sommer wechselt er für 75 Mio. Euro zu Barcelona.
Seine Transfer-Historie ist dabei unglaublich und macht nun auch seine Jugendklubs reich, wie das «Brabands Dagblad» nun berichtet. Diese beginnt, als De Jong mit sieben Jahren vom RKC Waalwijk zum 20 Kilometer entfernten Klub Willem II Tilburg wechselt. Der Fall geht 2017 vor Gericht, Waalwijk gewinnt und erhielt neben 50'000 Euro auch eine 5-Prozent-Beteiligung am nächsten Transfer.
So kassiert Waalwiik nun fast vier Millionen Euro – der Klub, der letzte Saison in die Eredivisie aufstieg, wäre somit schuldenfrei. Und auch De Jongs Ausbildungsverein Willem II macht richtig viel Geld. Von 2004 bis 2015 spielte De Jong dort, bis ihn Ajax Amsterdam verpflichtete.
Der Deal damals: Ajax zahlt einen Euro, gibt vier Jugendspieler per Leihe (darunter auch Ex-GC-Profi Lucas Andersen) an den Klub und Willem II erhält eine 10-Prozent-Beteiligung am Transfer. Die Rechnung geht nun auf: Dank der Beteiligung und weiterer Ausbildungsentschädigung kassiert Willem II gegen 10 Millionen Euro.
Als Nachfolger für de Jong holte Ajax den Rumänen Razvan Marin von Standard Lüttich für 12,5 Millionen Euro. Mal schauen, ob er De Jong wirklich ersetzen kann. (red)