Es sind erst sechs Minuten gespielt, als Luis Suarez seinen Ruf als einen der besten Knipser der Welt untermauert. Der Uru zündet den Turbo, lässt Godin und Savic wie Slalomstangen stehen und schiebt die Kugel dann staubtrocken mit dem Aussenrist an Goalie Moya vorbei ins Netz. Eine Kiste, die das Fussball-Herz höher schlagen lässt.
In der 33. Minute der nächste Augenschmaus. Diesmal der Hauptprotagonist: Lionel Messi. Der Zauberfloh nagelt den Ball aus 20 Metern via Innenpfosten in die Maschen. Mit 2:0 gehts auch in die Pause.
Ist der Mist damit schon gekarrt? Mitnichten! Im zweiten Durchgang drehen die «Matratzenmacher» auf. Das Pressing, das in der Startphase wortwörtlich nach hinten losgeht, funktioniert jetzt endlich. Und das zeigt sich auf dem Platz und der Anzeigetafel. Nach knapp einer Stunde bringt Antoine Griezmann die Gastgeber per Kopf auf 1:2 heran.
In der Folge macht das Team von Diego Simeone weiter Dampf, nur vor dem Tor fehlt das letzte Quäntchen Glück – es bleibt beim 1:2. Ein Resultat, mit dem die Katalanen bereits aufs Finale schielen dürfen. Beim Rückspiel am 7. Februar braucht Atlético mindestens zwei Tore fürs Weiterkommen – und das im Camp Nou. (sag)