Karl Oyston, Vorstandsvorsitzender des englischen Drittligisten Blackpool FC, soll einen Fan des Vereins mit einer Schrotflinte bedroht haben. Der Zwischenfall hat sich vergangenen Donnerstag vor dem Stadiongelände des Klubs ereignet.
Gemäss der britischen Tageszeitung DailyMail hat sich der Fan vor dem Stadion aufgehalten und ist von Oyston mit den Worten, er solle von seinem «verdammten Land verschwinden», vom Hof gejagt worden. Oyston soll daraufhin eine Schrotflinte aus seinem Wagen geholt haben. Der Fan ergreift die Flucht und ruft die Polizei.
Momentan ist der Blackpool-Chef ohnehin für 6 Wochen gesperrt. Seit letztem Monat ist ihm vom englischen Verband (FA) jegliche Fussball-Aktivität untersagt worden, weil er einen Anhänger als «Vollidioten» bezeichnet hat.
Auch sonst steht Oyston hart in der Kritik. Nach dem letzten Spiel der vergangenen Saison haben dutzende Fans auf dem Spielfeld protestiert und seine Absetzung gefordert.
Blackpool FC stand bereits letzten Sommer in den Schlagzeilen. Damals noch ein Zweitligist, hatte Blackpool 13 Tage vor dem ersten Saisonspiel bloss acht Spieler im Kader. (leo)