Ceesay out – Ngamaleu weiter
Gambia-Märchen am Afrika-Cup ist vorbei

Überraschungsteam Gambia verliert am Afrika-Cup im Viertelfinal gegen Gastgeber Kamerun 0:2. Mittendrin: Vier Spieler mit Schweizer Bezug.
Publiziert: 29.01.2022 um 20:34 Uhr
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Aktualisiert: 29.01.2022 um 23:04 Uhr
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Wiedersehen am Afrika-Cup: Gambias Saidy Janko (l.) im Duell mit Nicolas Moumi Ngamaleu (M.). Bei YB waren sie Teamkollegen.
Foto: AFP

Vom Grossanlass zurück in die 2. Liga interregional in der Schweiz: Pa Modou Jagne (32) und Gambia scheiden in Kamerun aus.

Es war das «Schweizer» Märchen am diesjährigen Afrika-Cup: Pa Modou Jagne führte Gambia als Captain in den Viertelfinal. Ein Spieler vom FC Dietikon! Klar, Pa Modou bestritt einst 348 Pflichtspiele für den FCZ, Sion, St. Gallen und Wil.

Jetzt scheiden die Westafrikaner gegen den Favoriten aus Kamerun aus. Damit auch FCZ-Goalgetter Assan Ceesay, der in der 85. Minute eingewechselt wird. Und Ex-YB-Rechtsverteidiger Saidy Janko aus Zürich, der sich letztes Jahr für die gambische Nationalmannschaft entschieden hat.

Für Kamerun macht Lyon-Star Karl Toko Ekambi (29) mit einem Doppelpack kurz nach der Pause (50., 57.) den Unterschied. Mittendrin auf der Siegerseite: YB-Star Nicolas Moumi Ngamaleu, der bis in die 88. Minute auf dem Platz steht.

Burkina Faso eliminiert Tunesien

Den zweiten Viertelfinal entscheidet Burkina Faso mit 1:0 gegen Tunesien für sich. Das einzige Tor in Garoua glückt Dango Ouattara in der Nachspielzeit der ersten Hälfte.

Bitter: Der Torschütze fliegt kurz vor Schluss nach einem VAR-Eingriff mit Rot vom Platz, beim Luftduell trifft er seinen Gegenspieler Maaloul mit dem Ellbogen im Gesicht.

In Unterzahl gelingt es Burkina Faso dennoch, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten, Favorit Tunesien hat das Nachsehen. (str)

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