Spiel um Platz 4
Leverkusen demütigt Leipzig vor eigenem Anhang

Trotz Rückstand gewinnt Leverkusen in Leipzig 4:1 und erobert den begehrten Platz 4, der die direkte Qualifikation für die Champions League bedeuten würde.
Publiziert: 09.04.2018 um 22:20 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:50 Uhr
Dieser Hammer-Volley leitet irre Bayer-Wende ein
5:02
Leipzig geht zuhause unter:Dieser Hammer-Volley leitet irre Bayer-Wende ein

Leipzig – Leverkusen 1:4
Endlich steht ein Montagsspiel in der Bundesliga wieder einmal im Zeichen des Sports – und nicht im Zeichen von Fan-Protesten. Bezeichnend: Trotz 1:4-Pleite des Heimteams gibts zu Spielende minutenlange Ovationen der rund 36'000 Fans. Auch so kanns gehen! Zum Sportlichen: Während sich Bayern schon als Meister sonnen kann, gehts im Ost–West-Duell um die Champions League. Und dabei schenken sich die beiden Mannschaften gar nichts. Die Bilanz: 5 Tore, mindestens zwei Verletzte und ein klarer Sieger: Bayer Leverkusen. Zwar erzielt Leipzigs Sabitzer früh die Heimführung (17.), doch Leverkusen lässt mit viel Tempo und Effizienz vier Tore als Antwort folgen: Havertz (45 +1.), Brandt (51.), Retsos (56.) und Volland (69.). Leider zollen Bayer-Wendell (Knie, 36.) und RB-Keita (Rücken, 76.) für die ruppige Gangart Tribut.

Am Sonntag

Dortmund – Stuttgart 3:0

Pulisics Lupfer-Goal ist eine Augenweide
4:57
BVB schlägt Stuttgart:Pulisics Lupfer-Goal ist eine Augenweide


Es bleibt dabei. Trifft BVB-Knipser Michy Batshuayi in der Bundesliga, gewinnt Dortmund. Gegen Stuttgart ist es allerdings zunächst US-Boy Pulisic, der das Heimteam mit einer missglückten Flanke in Führung bringt. Kurz nach der Halbzeit erhöht Batshuayi nach einem schönen Doppelpass auf 2:0. Philipp macht nach einer Stunde dann alles klar. Dank dem Dreier schliesst Dortmund bis auf einen Punkt zum zweitplatzierten Schalke auf. Am nächsten Wochenende steht das Ruhr-Derby an. Stuttgart dagegen verliert im neunten Spiel erstmals unter Trainer Tayfun Korkut. Die Schwaben haben fünf Runden vor Ende elf Punkt Vorsprung auf den Relegationsplatz.

Frankfurt – Hoffenheim 1:1
Mit Gelson Fernandes (Frankfurt) und Steven Zuber (Hoffenheim) steht bei beiden Teams ein Schweizer im Kader. Zum Duell auf dem Rasen kommt es aber nicht, beide sitzen 90 Minuten auf der Bank. Kurz nach dem Pausentee bringt Jovic das Heimteam in Front und verletzt sich dabei gleich noch. Kurz später gleicht Bayern-Leihgabe Gnabry für Hoffenheim wieder aus. Es sein fünfter Treffer in den letzten fünf Spielen. Beim Remis bleibts bis zum Schluss.

Hallers Kopfball landet am Gebälk
4:59
Kein Sieger in Frankfurt:Hallers Kopfball landet am Gebälk

Am Samstag

Augsburg – Bayern München 1:4
Bayern München bleibt Deutschlands Fussball-König! Zum sechsten Mal in Serie und zum 28. Mal insgesamt dürfen die Münchner die Meisterschale in die Höhe stemmen – und das fünf Spiele vor Saisonende. In Augsburg siehts zunächst aber nicht nach einer Bayern-Feier aus. Die Fuggerstädter spielen gross auf, erdrücken den Branchenprimus mit furiosem Pressing – erfolgreich! Cordova luchst Boateng den Ball ab und zwingt Ulreich zur Parade. Via Süles Gesicht landet die Kugel im Bayern-Kasten (18.). Ein Weckruf für die Gäste. Tolisso (32.) und Rodriguez (38.) drehen das Ding schon zur Pause. Nach etwas mehr als einer Stunde muss Marwin Hitz im Augsburg-Tor nach einem Robben-Volley zum dritten Mal hinter sich greifen. Zehn Minuten vor Schluss darf Geburtstagskind Ribery (35) ran – und sieht, wie Wagner (87.) das 4:1 erzielt.

So einen Boateng-Fehler sieht man auch nicht alle Tage
5:03
Bayern zum 28. Mal deutscher Meister:So einen Boateng-Fehler sieht man auch nicht alle Tage

Köln – Mainz 1:1
Ein Paukenschlag zum Auftakt in Köln! Jonas Hector geniesst im Mainzer Strafraum alle Freiheiten der Welt und nickt in der 7. Minute locker flockig zur Führung ein. Der Abstiegskracher zwischen dem Tabellen-17. und dem Tabellen-16. ist lanciert. Köln würde mit einem Sieg bis auf drei Punkte zu Mainz aufschliessen. Aber die Geissböcke stehen nicht umsonst am Ende des Klassements. Der grösste Schwachpunkt: die Defensive. Das Paradebeispiel dafür liefert der 1,66 Meter kleine De Blasis, der die Gäste in der 50. Minute zum Ausgleich köpft. Im Duell der Kellerkinder ist bis zum Schluss richtig Feuer drin. Mainz-Donati sieht innert weniger Sekunden Gelb-Rot. Nach 97 Minuten ists gelaufen.

Warum gibt diese Grätsche nur Gelb?
5:00
Köln und Mainz teilen die Punkte:Warum gibt diese Grätsche nur Gelb?

Gladbach – Hertha 2:1
«Ihr macht unseren Sport kaputt!», singen die Gladbach-Fans nach knapp einer Stunde, weil der Video-Schiedsrichter vor dem vermeintlichen 1:1 eine hauchdünne Abseitsposition gesehen hat. Am Ende des Spiels können sich die Fohlen aber trotzdem bei der Technik bedanken, nach Hazards Ausgleich übersieht Schiedsrichterin Bibiana Steinhaus ein klares Foul von Lustenberger, nimmt die Entscheidung nach Video-Studium aber zurück und gibt Elfmeter. Der Gefoulte schiesst selbst und trifft. Zakaria, Drmic, Elvedi und Yann Sommer dürfen weiter von Europa träumen. Und die Gladbach-Fans? Die machen trotz Sieg weiter lautstark Stimmung gegen den Video-Beweis.

Sommer packt den Mega-Reflex aus
5:01
Gladbach siegt gegen Hertha:Sommer packt den Mega-Reflex aus

Freiburg – Wolfsburg 0:2
Das Hammer-Urteil des DFB dominiert die Schlagzeilen vor dem Spiel, Freiburgs Angreifer Nils Petersen darf gegen Wolfsburg ran, obwohl er am Wochenende zuvor eine Gelb-Rote Karte gesehen hatte. «Die erste Gelbe Karte wurde nicht ordnungsgemäss erteilt. Daher hat sie mangels Kundgabe auch keine Wirkung erlangt», begründet der DFB. Auswirkungen auf das Spiel hat Petersens Begnadigung aber kaum, in der Nachspielzeit vergibt er per Penalty den Anschlusstreffer. Die Wolfsburger, die ohne Steffen und Mehmedi antreten, geben die frühe Führung nicht mehr aus der Hand. Ex-Sion-Spieler Vincent Sierro hat den Ausgleich nach einer Stunde auf dem Fuss, vergibt aber kläglich. So rutschen die Freiburger tief in den Abstiegssumpf, liegen nur noch drei Punkte vom Relegationsplatz entfernt.

Frechdachs Origi tunnelt seinen Gegenspieler
5:03
Wolfsburg holt gegen Freiburg den Sieg:Frechdachs Origi tunnelt seinen Gegenspieler

Hamburg – Schalke 3:2
Hamburg gegen Schalke – das ist das Duell Letzter gegen Zweiter. Doch davon ist gar nichts zu sehen. Der Bundesliga-Dino braucht jeden Punkt, um den Abstieg doch noch zu verhindern. Und so agieren die Hamburger auch. Selbst die irreguläre Schalke-Führung nach einem klaren Handspiel Naldos wirft den HSV nicht aus der Bahn. Kostic (17.) und Holtby (52.) schiessen die Rothosen zwischenzeitlich in Front. Burgstaller kontert für die Gäste, und stellt auf 2:2. Bleibts beim Remis? Aaron Hunt hat etwas dagegen. In der 84. Minute schweisst er das Teil herrlich ins Lattenkreuz. Der HSV gibt die Rote Laterne an Köln ab! Übrigens: Bei Schalke ist für Breel Embolo nach einer Halbzeit Schluss.

Dieser Sonntagsschuss lässt den HSV hoffen
5:00
Knapper Sieg gegen Schalke:Dieser Sonntagsschuss lässt den HSV hoffen

Am Freitag

Hannover – Bremen 2:1
Die 96er können einen wichtigen Sieg im Kampf gegen den Abstieg feiern. Martin Harnik eröffnet das Skore (17.), Felix Klaus legt kurz vor der Pause mit einem Abstauber nach (42.). Werder kommt dank Belfodil nochmals ran, aber zu spät. Hannover liegt jetzt neun Punkte vor Relegationsplatz 16 und Mainz. Und nur noch einen Zähler hinter dem heutigen Gegner. Pirmin Schwegler spielt bei den Niedersachsen für einmal nur eine Nebenrolle – er wird in der 86. eingewechselt.

Ein Heber wie aus dem Lehrbuch
4:46
Hannover siegt gegen Werder:Ein Heber wie aus dem Lehrbuch
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Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
34
36
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
16
32
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
12
27
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
4
27
5
FSV Mainz
FSV Mainz
15
8
25
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
6
25
7
Werder Bremen
Werder Bremen
15
1
25
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
5
24
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-3
24
10
VfB Stuttgart
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4
23
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
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4
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Union Berlin
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15
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17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-15
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FC St. Pauli
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15
-7
14
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
-8
14
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
15
-15
10
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Holstein Kiel
Holstein Kiel
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