Zu viele Gegentore in die nahe Ecke?
So wehrt sich Roman Bürki gegen die Kritik

Roman Bürki (26) bläst in Deutschland ein eisiger Wind entgegen. Nun spricht er über die aufkeimende Kritik.
Publiziert: 13.10.2017 um 13:14 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 00:39 Uhr
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Roman Bürki wird von Cristiano Ronaldo in der nahen Ecke erwischt.
Foto: AP

In der Bundesliga unangefochten an der Spitze. In der Königsklasse im düsteren Tabellensumpf. Gegensätzlicher hätte der Saisonauftakt für Borussia Dortmund in den zwei wichtigsten Wettbewerben nicht verlaufen können.

Verständlich also, dass es im Ruhrpott gewaltig rumort. Sowohl bei Tottenham als auch gegen Real Madrid kriegt Schwarz-Gelb die Grenzen aufgezeigt. Nach zwei von sechs Gruppenspielen steht man noch immer mit leeren Händen da. 

Der Sündenbock für die beiden 1:3-Pleiten ist in der deutschen Presse mit Roman Bürki (26) schnell gefunden. Bei drei der sechs Toren wird der Nati-Goalie in der nahen Ecke erwischt. 

Ex-Real-Goalie und Weltmeister von 1990 Bodo Illgner sagt gegenüber «Sport Bild»: «Im Zusammenspiel mit den Abwehrspielern kann man sich gut auf die kurze Ecke konzentrieren! Der Abwehrspieler macht die Beine zu und deckt die lange Ecke ab. Der Torwart die kurze.»

Bürki ist happy in Dortmund

Nun wehrt sich der 26-jährige Bürki. Gegenüber der «Funke Mediengruppe» sagt er: «Es gibt immer Menschen, die versuchen, etwas Negatives zu finden, die versuchen, mich zu kritisieren.» 

Es sei «das Los des Torhüters, in einer einzigen Sekunde zum Buhmann werden zu können», so Bürki weiter. Doch er komme damit klar. «Wenn man das grosse Ganze anschaut, dann überwiegt das Positive.»

Auch zu den Gegentoren in die nahe Ecke hat Bürki eine klare Meinung. «Ich kann mich auch einfach nah zum ersten Pfosten stellen und da keinen Ball reinlassen. Dafür gehen sie dann in die lange Ecke.» 

Die bemängelnden Worte setzen dem Münsinger erst recht nicht zu, da er intern einen hohen Stellenwert geniesst. «Ich spüre da Vertrauen und Rückendeckung.» Und auch eine Vertragsverlängerung soll dem Ex-GC-Schlussmann blühen.

Bürki frohlockt: «Es gibt Gespräche, natürlich. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen, als hier zu spielen. Ich fühle mich sehr wohl in dieser Umgebung, und ich glaube, dass es bald eine Entscheidung geben wird.» (sag)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
29
54
69
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
29
29
63
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
29
16
51
4
RB Leipzig
RB Leipzig
29
10
48
5
FSV Mainz
FSV Mainz
29
12
46
6
SC Freiburg
SC Freiburg
29
-5
45
7
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
29
3
44
8
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
29
9
42
9
Werder Bremen
Werder Bremen
29
-7
42
10
FC Augsburg
FC Augsburg
29
-7
42
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
29
6
40
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
29
6
38
13
Union Berlin
Union Berlin
29
-14
34
14
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
29
-16
30
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
29
-10
29
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
29
-24
22
17
VfL Bochum
VfL Bochum
29
-32
20
18
Holstein Kiel
Holstein Kiel
29
-30
18
Champions League
UEFA Europa League
Conference League Qualifikation
Relegation Play-Offs
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