Xhaka hat bei zwei Toren seine Füsse im Spiel
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Gladbach – Leverkusen 0:3:Xhaka hat bei zwei Toren seine Füsse im Spiel

Xhaka vermiest Gladbach den Abend
Seoane: «Wussten, dass es eine schwierige Saison wird»

Mit einem 3:0-Sieg gegen Gladbach untermauert Leverkusen seine grossen Ambitionen dieser Saison. Voran geht Granit Xhaka mit einer Topleistung.
Publiziert: 26.08.2023 um 22:58 Uhr
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Aktualisiert: 28.08.2023 um 00:37 Uhr
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Bayer Leverkusen kann sich gegen Gladbach über den zweiten Saisonsieg freuen.
Foto: keystone-sda.ch
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Marcel AllemannReporter Eishockey

Es ist früh in der Saison ein Spiel unter besonderen Schweizer Vorzeichen. Es ist zum einen die Rückkehr von Granit Xhaka (30) nach Gladbach. Dorthin, wo der Nati-Captain 2012 seine erfolgreiche Ausland-Karriere lanciert hat, ehe er 2016 zu Arsenal weiterzog. Und nun also als Königstransfer von Leverkusen wieder an seiner alten Wirkungsstätte auftaucht.

Es ist auch das erste Heimspiel von Gerardo Seoane (44) als Gladbach-Trainer – und dies ausgerechnet gegen seinen Ex-Club Leverkusen. Bei dem der Luzerner im vergangenen Oktober gehen musste. Sein Team wird von Nati-Goalie Jonas Omlin (29) angeführt, der sich erstmals als Captain dem eigenen Anhang präsentieren kann. Doch wirklich Spass an diesem besonderen Zusammentreffen hat einzig Xhaka. Leverkusen ist der Chef auf dem Platz und Xhaka der Big Boss. Das 1:0 von Victor Boniface (18.) leitet er ebenso mit einem genialen Zuspiel hinter die Gladbach-Abwehrreihen ein, wie das 2:0 von Jonathan Tah. Der Basler trifft auch noch selbst – mittels herrlichem Distanzschuss. Doch diesem Treffer wird die Gültigkeit wegen Abseits aberkannt. Dafür trifft Boniface nochmals zum 3:0-Endstand.

Seoane schwärmt von Xhaka

Dass es gegen Xhaka eine grosse Herausforderung wird, war Seoane schon vor dem Spiel bewusst. Gegenüber Sky erklärte er: «Granit kann man nicht aus dem Spiel nehmen. Da hat Leverkusen einen grossen Transfer gemacht.» Sein eigenes Team gleicht allerdings nach den vielen Wechseln im Sommer noch einer grossen Baustelle. Mit nur einem Punkt, aber schon sieben Gegentoren in den ersten beiden Saisonspielen sind die Probleme offensichtlich. Nicht im Aufgebot stand wie schon beim 4:4 in Augsburg der abwanderungswillige Nico Elvedi.

«Wir wussten, dass es eine schwierige Saison wird», sagt Seoane gegenüber Sky zum bitteren Abend und gesteht: «Gewisse Qualitäten fehlen uns noch.» Am meisten ärgert ihn: «Wir haben unsere Leistung nicht abgerufen. Es ist uns nicht gelungen, griffig zu sein.» Omlin sagt derweil zu den Defiziten: «Wir müssen unseren Weg gehen und kämpfen.»

Einfacher wird dieser Weg in naher Zukunft nicht. Nach Bayer, das gemeinsam mit Urs Fischers Union Berlin von der Spitze grüsst, kommen am nächsten Spieltag die Bayern nach Gladbach.

So sehr feiern die Fans ihren «Monster-Transfer»
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