Werder-Trainer gefeuert
Ziehts jetzt Koller, Weiler oder Saibene an die Weser?

Wer wird neuer Übungsleiter in Bremen? Vieles spricht für einen Schweizer.
Publiziert: 30.10.2017 um 11:34 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 22:53 Uhr
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Gefeuert. Nouri ist nicht mehr Trainer von Werder Bremen.
Foto: imago

Es hatte sich angekündigt. Nach dem nächsten Peinlich-Auftritt gegen Augsburg (0:3-Klatsche) ziehen die Verantwortlichen von Werder Bremen am Montagmorgen die Notbremse, feuern Trainer Nouri. 

Es ist DAS Thema der neuen deutschen Fussball-Woche. Und an der Weser fragen sie sich: Wer soll die Krisen-Werderaner (0 Siege und 3 Törchen in 10 Bundesligaspielen) auf Kurs bringen? 

Ganz hoch im Kurs sind die Schweizer. Gleich drei (!) Namen kursieren im deutschen Blätterwald. 

«Bild.de» nennt als mögliche Nachfolger Bruno Labbadia und René Weiler. Der Winterthurer, der Nürnberg beinahe in die Bundesliga führte und mit Anderlecht die belgische Meisterschaft feierte, soll der «derzeit heisseste» Kandidat sein.

Weiler, der Top-Kandidat? Könnte sein. Vielleicht heisst dieser aber auch Marcel Koller. «Sport1» schreibt: «Der ehemalige Österreich-Coach hat gute Chancen auf eine Nouri-Nachfolge.» Koller, der 2016 mit den Ösis ein Fussballmärchen schrieb, hat auch schon in Deutschland seine Visitenkarte abgegeben. Jahrelang hielt er den VfL Bochum erfolgreich in der Bundesliga, mittlerweile kickt dieser nur noch in der zweithöchsten Spielklasse. 

Und in eben dieser 2. Bundesliga coacht mit Jeff Saibene ein weiterer Schweizer, der nach der Nouri-Entlassung nun bei Werder im Gespräch sein soll. Quelle? Der stets gut unterrichtete «Kicker». Jeff «der Chef» übernahm vergangenen Frühling Arminia Bielefeld, rettete den Traditionsklub vor dem Fall in die dritte Liga und ist in der neuen Spielzeit nun im vorderen Mittelfeld klassiert. Saibene ist ursprünglich Luxemburger, der ehemalige Thun-, Aarau-, und St.-Gallen-Coach besitzt aber auch den Schweizer Pass. 

Weiler, Koller, Saibene – oder doch ein anderer? Fakt ist: Die Chancen stehen gut, dass die Schweiz nach Martin Schmidt (übernahm Ende September in Wolfsburg) bald wieder einen zweiten Bundesliga-Coach stellt. (rab)

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