Die Bayern blasen zum Angriff
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Wer kommt und wer gehen muss:Die Bayern blasen zum Angriff

Wer kommt und wer geht
Die Bayern blasen zum Angriff

Auch wenn aktuell nicht gespielt werden kann: In der Transfer-Küche brodelt es. Und Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic heizt zusätzlich an.
Publiziert: 28.04.2020 um 11:56 Uhr
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Aktualisiert: 28.04.2020 um 12:57 Uhr
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Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic hat aktuell alle Hände voll zu tun.
Foto: imago images / Revierfoto

Es war eine Aussage mit Nachdruck und Gewicht: «Wenn Sie wüssten, was wir alles schon sicher haben für die kommende Saison», posaunte der langjährige Bayern-Boss Uli Hoeness vor gut einem Jahr. Dieser Satz brachte die Augen der Bayern-Fans zum Funkeln und jagte der Konkurrenz den Schauer über den Rücken. Und was folgte? Fast nichts. Die grosse Transferoffensive blieb aus und Hoeness hatte den Hohn auf sicher.

Mittlerweile ist Hoeness bei den Bayern nur noch der Mann im Hintergrund. Sportdirektor Hasan Salihamidzic übernimmt sportlich mehr Verantwortung – und rührt bereits mit derselben grossen Kelle an wie früher Uli Hoeness, der Brazzos Förderer, Freund und Vorbild ist. In der «Welt am Sonntag» wirft Salihamidzic mit Versprechen um sich: «Wir wollen uns mit einem Toptalent aus Europa verstärken und auch einen internationalen Star nach München bringen.» Und wieder funkeln die Augen der Bayern-Fans.

Die Münchener blasen zum grossen Angriff. Trotz Corona, trotz wirtschaftlichen Einbussen. Die Stärke des Klubs soll demonstriert werden. «Wir bleiben ein Käuferverein», setzt Salihamidzic noch einen drauf.

Sané? Havertz? Dybala?

Wer soll kommen? Namen nennt der Salihamidzic noch keine. «Die Bayern brauchen einen Aussenverteidiger, einen Innenverteidiger und Glanzlichter», weiss Bild-Experte Marcel Reif. «Mit Kai Havertz laufen Gespräche und ich glaube, dass sie mit Leroy Sané einig sind. Und vielleicht Dayot Upamecano in der Innenverteidigung? Der würde passen. An Hakimi vom BVB, so hör ich, soll es auch Interesse geben.» Das italienische Blatt «Tuttosport» dagegen schreibt, dass die Bayern ein Angebot für Juve-Star Paulo Dybala vorbereiten.

Und wer wird den Klub verlassen? Reif: «Jérôme Boateng wird wohl gehen. Javi Martinez wird nach Bilbao gehen und in der Heimat seine Karriere ausklingen lassen. Und mit Corentin Tolisso, der sich nie wirklich durchgesetzt hat, wird man auch getrennte Wege gehen.»

Lob gibts derweil für den Sportdirektor: «Ich glaube, Salihamidzic hat sich ziemlich emanzipiert. Er weiss, was er da sagt.» Als Beispiel nennt Reif den Transfer von Alphonso Davies. Und Brazzo und Co haben noch einen weiteren Coup gelandet: Gemäss «Eurosport» wird nämlich Stürmer-Legende Miroslav Klose ab Sommer Hansi Flick an der Seitenlinie als Assistenztrainer unterstützen.

Das Goalie-Dilemma

Ein Problem scheint bei den Bayern aber weiterhin nicht geklärt zu sein: das Neuer-Nübel-Dilemma. Alexander Nübel kommt im Sommer von Schalke zu den Bayern. Ein Transfer, der ganz München nervös zu machen scheint. Manuel Neuers Vertrag läuft in einem Jahr aus. Die Vertragsverlängerung gestaltet sich schwierig – wohl auch, weil man Nübel kommende Saison eine gewisse Anzahl an Pflichtspielen zugesichert hat.

Hoeness will schlichten: «Ich würde es sehr begrüssen und mich sehr freuen, wenn Manuel Neuer die nächsten Jahre beim FC Bayern bleiben würde, weil er nach wie vor der beste Torwart der Welt ist», so der Ehrenpräsident gegenüber dem «Kicker». «Genauso bin ich der Meinung, dass die Verpflichtung von Alexander Nübel zu hundert Prozent richtig ist und eine Glanztat von Hasan Salihamidzic war.»

Ob Neuer das genauso sieht? Der deutsche Nationaltorhüter dürfte sich aktuell sicherlich das eine oder andere Angebot von anderen Klubs anhören. Nebenbei trainiert er übrigens Corona-bedingt im Homeoffice am Tegernsee. Von Bayerns Goalie-Trainer Toni Tapalovic wird Neuer durch den eigenen Garten gescheucht. Festgehalten wird das Ganze auf Video. Neuers Bewerbungsschreiben für die Zukunft? Fortsetzung folgt.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
24
52
61
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
24
27
53
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
24
13
42
4
FSV Mainz
FSV Mainz
24
14
41
5
SC Freiburg
SC Freiburg
24
-2
40
6
RB Leipzig
RB Leipzig
24
6
38
7
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
24
10
37
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
24
3
37
9
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
24
5
36
10
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
24
7
35
11
FC Augsburg
FC Augsburg
24
-8
32
12
Werder Bremen
Werder Bremen
24
-13
30
13
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
24
-15
25
14
Union Berlin
Union Berlin
24
-17
23
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
24
-11
21
16
VfL Bochum
VfL Bochum
24
-24
17
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
24
-24
16
18
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
24
-23
15
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