Xhaka und Co. mit Chancenwucher – BVB holt glücklichen Punkt
8:15
Leverkusen – Dortmund 1:1:Werkself mit Chancenwucher – BVB holt glücklichen Punkt

Vom Schiri verpfiffen?
BVB-Trainer Terzic platzt bei TV-Interview der Kragen

BVB-Trainer Edin Terzic sieht sich nach der Partie gegen Leverkusen (1:1) benachteiligt. In einer Wutrede holt er zum Rundumschlag gegen den Schiedsrichter und den VAR aus.
Publiziert: 04.12.2023 um 13:05 Uhr
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BVB-Trainer Edin Terzic sieht seine Mannschaft benachteiligt.
Foto: keystone-sda.ch

Dortmund und Leverkusen trennen sich am Sonntag mit 1:1. In den Augen von BVB-Coach Edin Terzic (41) verhinderten Fehlentscheidungen von Schiedsrichter Daniel Siebert (39) einen Sieg seiner Mannschaft. «Ich will heute nicht über den Schiedsrichter reden», so Terzic nach dem Spiel zu DAZN. Setzt dann aber zu einer regelrechten Wutrede über genau diesen an. 

Nach dem Schlusspfiff stürmt Terzic auf Siebert zu und beschwert sich vehement. «Ich habe ihm klipp und klar meine Meinung gesagt zur Elfmetersituation um Karim Adeyemi.» Gemeint ist eine Szene in der 73. Minute, als Adeyemi im Strafraum ins Dribbling geht und nach leichtem Kontakt stürzt. Sieberts Pfeife bleibt stumm, auch der VAR schaltet sich nicht ein – was Terzic zum Explodieren bringt.

«Nicht gerecht»

«Das ist es, was mich komplett aus der Fassung bringt, weil das nicht gerecht ist. Die Elfmeter, die gegen uns gepfiffen werden, egal, ob national oder international, stehen in keinem Verhältnis zu dem, was jetzt hier heute passiert ist.» Was fehle, sei eine klare Linie, findet Terzic. «Was ist Elfmeter und was nicht? Wir diskutieren jedes Mal über den VAR, jetzt haben wir ihn – wer hat ihn denn heute genutzt? Wer? Niemand!» 

«Es geht immer wieder um Karim Adeyemi, der so flink ist, der da mit 30 km/h in diese Situation reindribbelt. Und da reicht dieser Kontakt. Das ist meine klare Meinung. Deshalb möchte und kann ich den Schiedsrichter nicht in Schutz nehmen.»

Adeyemi als Schwalbenkönig im Verruf?

Der Entscheid, keinen Elfer zu geben, hat für die Dortmunder auch mit Vorbehalten der Schiedsrichter gegenüber Adeyemi zu tun. Sportdirektor Sebastian Kehl (43) stellt klar: «Was mir nur wichtig ist, dass nicht der Eindruck bei den Schiedsrichtern entsteht: Wenn Karim Adeyemi in den Sechzehner geht, ist es kein Elfmeter. Da bitte ich einfach nur um objektive Bewertung der Szene.»

DAZN-Experte Michael Ballack (47) hingegen bewertet den Kontakt als «zu wenig» für einen Strafstoss. Dies kontert Terzic mit einer Aufzählung verschiedener Szenen aus vergangenen Spielen, bei denen bei aus seiner Sicht ähnlichen Situationen anders entschieden wurde.

Schiri erklärt sich nach Terzics Wutrede

Am Tag danach äussert sich Schiedsrichter Daniel Siebert zur Penaltyszene und zur Wutrede des BVB-Coachs. «Der Kontakt am rechten Oberschenkel von Adeyemi war so minimal, dass er nicht ursächlich den Sturz auslöste», sagt der 39-Jährige zur Situation. Es sei keine Schwalbe, aber zu wenig für einen Elfmeter.

Dass sich Terzic dermassen über seinen Entscheid aufgeregt hat, kann Siebert nicht ganz verstehen: «Aus seiner Sicht kann ich das für diesen Einzelfall zwar nachvollziehen. Aber man muss die Szene im Gesamtkontext des Spiels sehen.» Denn es habe zwischen BVB-Captain Can und Leverkusens Palacios eine ähnliche Situation gegeben, die er ebenfalls nicht taxiert hat.

Siebert, der seit 2015 Fifa-Schiedsrichter ist, weist dagegen jegliche Vorwürfe zurück, dass Adeyemi bei den Unparteiischen tendenziell genauer unter die Lupe genommen werde. «Herr Terzic kann auch nicht erwarten, dass ich vermeintliche Fehlentscheidungen aus anderen Spielen kompensiere. Jedes Spiel fängt wieder bei Null an.» (AFP/sbe/che)

Bundesliga
Mannschaft
SP
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PT
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Bayern München
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10
26
26
2
RB Leipzig
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Eintracht Frankfurt
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10
10
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Bayer Leverkusen
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SC Freiburg
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10
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17
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Union Berlin
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16
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Borussia Dortmund
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Borussia Mönchengladbach
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FSV Mainz
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TSG Hoffenheim
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FC St. Pauli
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Holstein Kiel
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