«Noch ein Denkmal für Fischer»
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Ligaerhalt mit Union geschafft:«Noch ein Denkmal für Fischer»

Union-Trainer Urs Fischer nach dem Ligaerhalt
«Wir alle haben einen Riesen-Job gemacht!»

Urs Fischer schafft mit Union Berlin, was ihm vor der Saison kein Experte zugetraut hätte. Den Ligaerhalt in der Bundesliga.
Publiziert: 18.06.2020 um 00:39 Uhr
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Aktualisiert: 18.06.2020 um 11:25 Uhr
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Urs Fischer mit dem Shirt zum Ligaerhalt.
Foto: imago images/Bernd König
Michael Wegmann

Urs Fischer, herzliche Gratulation zum Ligaerhalt. Man hat ­Bilder gesehen, wie Fans Sie und die Spieler vor dem Stadion gefeiert haben. Wie wars?
Urs Fischer: Es war ein toller Moment, den ich sehr genossen habe. Mit der Aufstiegsfeier vor einem Jahr war die Party aber nicht zu vergleichen. Ist ja auch klar und vernünftig: ­Wegen ­Corona war das Stadion leer und grössere Menschen­ansammlungen unerwünscht. Nachdem wir kurz mit den Fans gefeiert haben, haben wir noch alle im Stadion angestossen.

Wie viele Gläser Wein haben Sie ­getrunken?
Wein gabs keinen im Angebot. Ein, zwei Bier waren es aber schon. (lacht)

Im Gegensatz zum rauschenden Fest vor einem Jahr haben Sie sich eher im Stillen gefreut?
Das kann man so sagen, ja. ­Wobei das nicht heisst, dass die Genugtuung und Zufriedenheit weniger wären. Ich bin wahnsinnig stolz auf die Mannschaft, den Staff und alle Mitarbeiter. Wir waren ein super Team.

Die Union-Fans freuen sich riesig auf eine weitere Saison gegen ­Bayern oder Dortmund ...
... ja. Wir hoffen jetzt einmal, dass bis dann die Fans wieder in den Stadien zugelassen sind.

Vergangenes Jahr der erste Aufstieg der Klubgeschichte. Dieses Jahr der Ligaerhalt wider alle Prognosen der Experten. Welche Leistung muss man eigentlich höher gewichten?
Ich kann die Saisons nicht vergleichen, das sollen andere tun. Wir haben uns zwei sehr hohe Ziele gesetzt und beide erreicht. Auch diese Saison haben wir alle einen Riesenjob gemacht – immerhin war ja die 1. Bundesliga Neuland für den Verein. Es gibt viele Unioner, welche die Erfolge auf dieselbe Stufe stellen. Aber wie gesagt: Wir freuen uns alle sehr, gewichten sollen andere.

Sie haben bei Union noch einen Vertrag bis Sommer 2021. Eigentlich ­können Sie nächste Saison doch nur verlieren. Sie haben alles ­erreicht, was man erreichen kann.
Das sehe ich nicht so. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen und neue Ziele, die man sich setzen kann. Aber nun stehen erst mal noch die letzten zwei Spiele an.

Haben Sie Ihren Spielern gleich bis zum Wochenende freigegeben?
Nein. Ein Tag, mehr nicht. Wir wollen diese Saison korrekt zu Ende spielen. Das ist doch selbstverständlich.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
31
61
75
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
31
31
67
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
31
20
55
4
SC Freiburg
SC Freiburg
31
-3
51
5
RB Leipzig
RB Leipzig
31
6
49
6
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
31
11
48
7
FSV Mainz
FSV Mainz
31
9
47
8
Werder Bremen
Werder Bremen
31
-6
46
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
31
1
44
10
FC Augsburg
FC Augsburg
31
-9
43
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
31
5
41
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
31
5
39
13
Union Berlin
Union Berlin
31
-14
36
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
31
-10
31
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
31
-18
30
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
31
-27
25
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
31
-29
22
18
VfL Bochum
VfL Bochum
31
-33
21
Champions League
UEFA Europa League
Conference League Qualifikation
Relegation Play-Offs
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