Union-Boss äussert sich in der Krise
«Am Ende ist Fischer relativ machtlos»

Zehnte Pflichtspielniederlage in Serie: Union Berlin steckt in der Krise. Geschäftsführer Oliver Ruhnert stärkt Trainer Urs Fischer jedoch den Rücken.
Publiziert: 29.10.2023 um 09:30 Uhr
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Aktualisiert: 29.10.2023 um 17:20 Uhr
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Zehnte Pflichtspiel-Pleite in Serie. Doch Urs Fischer sitzt bei Union Berlin weiterhin im Sattel.
Foto: imago/Matthias Koch

Geschäftsführer Oliver Ruhnert vom Fussball-Bundesligisten Union Berlin hat auch nach der zehnten Pflichtspielniederlage in Folge Trainer Urs Fischer nicht öffentlich angezählt. «Er hat den Eindruck, dass er die Mannschaft erreicht, deshalb werden wir erstmal intern besprechen, was wir tun können», sagte der 51-Jährige nach der 0:2-Niederlage des Champions-League-Teilnehmers bei Werder Bremen bei Sky.

«Es ist eine Geschichte, die wir gerade durchleben, die wir so in der Form noch nie hatten. Wir wollen es alle miteinander wieder erfolgreich gestalten», führte Ruhnert wenig später in der Mixed Zone des Weserstadions aus.

Ein Auftritt, der ihm Sorgen macht

Er wolle nun mit den Verantwortlichen «offen und ehrlich diskutieren». Am Ende sei «der Trainer relativ machtlos, wenn man sich die Bälle selber reinschiesst», so der Geschäftsführer.

An der Leistung der schwer kriselnden Mannschaft, die seit dem 26. August nicht mehr gepunktet hat, übte Ruhnert indes deutliche Kritik: «Der Auftritt war so, dass man sich Sorgen machen darf. Wir haben das erste Mal die Situation in all den Jahren, dass es um den Klassenerhalt geht.» (AFP/sme)

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