Uli Hoeness sieht es von der Tribüne
Mainz-Schmidt bezwingt die Bayern

Nach 662 Tagen besucht Uli Honess wieder ein Heimspiel der Bayern. Prompt verlieren die Münchner gegen die von Martin Schmidt trainierten Mainzer mit 1:2. Johan Djourou fliegt bei der 2:3-Niederlage gegen Schalke mit Gelb-Rot vom Platz.
Publiziert: 02.03.2016 um 22:26 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 13:49 Uhr
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Nach seiner Haftstrafe...
Foto: Reuters

Bayern – Mainz 1:2
Uli Hoeness sieht nach seiner abgesessenen Haftstrafe erstmals seit fast zwei Jahren ein Spiel der Bayern von der Tribüne. Was er in der ersten Halbzeit zu sehen bekommt, kann dem Ex-Präsidenten allerdings nicht gefallen. Denn die Bayern haben zwar mehr Ballbesitz, doch es sind die Mainzer (mit Fabian Frei), die immer wieder Nadelstiche in Form von Kontern setzen können. So ist es auch in der 26. Minute, als Jairo zur Führung trifft. Nach der Pause verschärfen die Münchner das Tempo und kommen durch Robben (64.) zum Ausgleich. Entgegen dem Spielverlauf treffen die Mainzer tatsächlich wieder zur Führung. Diese bringen sie über die Zeit. Auf der anderen Seite muss Uli Hoeness bei seiner Rückkehr die erste Heimniederlage nach zuvor 17 Vollerfolgen miterleben. Der Vorsprung auf Dortmund schmilzt auf fünf Punkte. Überglücklich ist natürlich Mainz-Coach Schmidt nach dem Coup in München: «Wir wussten, dass wir hier nicht viel Ballbesitz haben würden. Auch, dass wir Tore kassieren könnten. Doch das Wichtigste ist immer der Glaube.»

Schalke – Hamburg 3:2
Nach einem Missverständnis in der Schalke-Abwehr kann Nicolai Müller (4.) früh zur Führung einschieben. Schalke powert danach auf den Ausgleich. Die Hamburger, bei denen Drmic (bis 46.) und Djourou von Anfang an spielen, können sich nur bis zur 38. Minute wehren. Dann netzt Meyer für Schalke ein. Vor der Pause leistet sich Djourou innert fünf Minuten zwei gelbwürdige Fouls. Folgerichtig fliegt der Schweizer vom Platz. Die Überzahl nützt Schalke nach dem Seitenwechsel aus. Huntelaar (67.) und Schöpf (77.) netzen für die Gelsenkirchener ein. Kacar kann für Hamburg in der Nachspielzeit noch verkürzen, was aber an der Niederlage nichts mehr ändert.

Leverkusen – Bremen 1:4
Admir Mehmedi beginnt bei Leverkusen in der Startformation. Das Spiel beginnt für den Schweizer allerdings nicht optimal. Bereits nach fünf Minuten und einem Schuss durch die Beine von Leverkusen-Torhüter Bernd Leno liegen Mehmedi und Co. hinten. Danach sind die Leverkusener zwar besser, aber kassieren dank eines Pizarro-Hattricks (55./65./83.) drei weitere Treffer. Der Peruaner hat in den letzten zehn Pflichtspielen nun elf Tore erzielt.

Gladbach – Stuttgart 4:0
Eine starke diagonale Auslösung von Granit Xhaka steht am Ursprung des ersten Treffers der Gladbacher. Thorgan Hazard (16.) vollendet den Querpass von Fabian Johnson. Nach der Pause schraubt Ex-FCZ-Stürmer Raffael (59.) mit seinem 11. Saisontor das Resultat auf 2:0. In der 68. Minute darf sich auch noch Patrick Hermann für Gladbach, bei denen Yann Sommer und Nico Elvedi ebenfalls in der Startelf stehen, in die Torschützenliste eintragen. Für das Schlussresultat sorgt Kevin Grosskreutz mit einem Eigentor in der Nachspielzeit.

Hertha BSC – Frankfurt 2:0
Hertha-Coach Pal Dardai gönnt seinem Captain Fabian Lustenberger eine Pause. Deswegen beginnt der Schweizer die Partie auf der Bank. Dasselbe Schicksal teilt auch Valentin Stocker (ab 81.). Der Mittelfeldspieler hat somit im Jahr 2016 erst zehn Minuten auf dem Rasen gestanden. Zum Spiel: Mitch Weiser (63.) und Kalou (77.) entscheiden das Spiel mit ihren Treffern. Die Frankfurter, mit Haris Seferovic, finden sich auf einem Relegationsplatz wieder.

Hoffenheim – Augsburg 2:1
Unter Neo-Coach Nagelsmann haben die Hoffenheimer bis anhin überzeugt. Das zeigen sie auch gegen Marwin Hitz und seine Mannen. Bereits nach 40 Sekunden muss der Schweizer Nati-Goalie eingreifen, um einen frühen Rückstand zu verhindern. In der 25. Minute ist der Schweizer dann machtlos, Volland reagiert nach einem Vargas-Pfostenschuss am schnellsten. Noch vor der Pause kann Paul Verhaegh (40.) per Penalty ausgleichen. Doch die Hoffenheimer, mit Fabian Schär und Pirmin Schwegler (bis 46.) in der ersten Elf, entscheiden die Partie dank eines Treffers von Uth in der 81. Minute.

Darmstadt – Dortmund 0:2
Nicht weniger als acht Wechsel nimmt Thomas Tuchel gegenüber dem letzten Spiel vor. Auch im Tor gibt es ein neues Gesicht. Roman Weidenfelder vertritt Roman Bürki, der an einer Erkältung leidet und nicht nach Darmstadt mitgereist ist. Die Gelb-Schwarzen erfüllen die Pflicht gegen den Aufsteiger aber trotz der vielen Wechsel und der vierten englischen Woche in Folge souverän. Adrian Ramos (38.) und Erik Durm (53.) treffen für die Gäste. Nun kommen am Samstagabend die Bayern in den Signal Iduna Park.

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