Tuchel vor dem Aus
Deutsche handeln Favre als neuen BVB-Trainer

Die Tage von Thomas Tuchel als Dortmund-Trainer scheinen im Sommer gezählt zu sein. Übernimmt dann Lucien Favre?
Publiziert: 09.05.2017 um 10:13 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 15:53 Uhr
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Nimmt Lucien Favre bald als Dortmund-Trainer hinter dem BVB-Mikrofon Platz?
Foto: imago/Revierfoto

In Dortmund scheint die heile Fussballwelt zu herrschen: Der BVB steht auf Platz 3, der zur direkten Teilnahme an der Champions League berechtigt. Zudem freut sich zumindest der schwarz-gelbe Teil des Ruhrpotts auf den DFB-Pokal gegen Frankfurt.

Hinter den Kulissen rumort es aber gewaltig. Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke (57) und Cheftrainer Thomas Tuchel (43) haben das Heu nicht mehr auf der gleichen Bühne.

Tuchel und einige Spieler hatten nach dem Bombenanschlag auf den BVB-Bus angegeben, sie seien von Watzke gedrängt worden, am Tag nach dem Anschlag zu spielen.

Auch zwischen Tuchel und der Mannschaft ist das Tuch offenbar zerschnitten. Von einer besonders engen, menschelnden Beziehung seit dem Attentat «kann keine Rede sein, das ist eine reine Mediensache», sagt ein Spieler, der gegenüber der «SZ» anonym bleiben will.

Dabei geht es auch um fussballerische Differenzen. «So viele Systemwechsel mitten im Spiel, zwei taktische Wechsel schon zur Halbzeit, das kann eigentlich nicht sein.»

Übernimmt Favre?

Obwohl Tuchel in Dortmund einen Vertrag bis 2018 hat, scheinen seine Tag im Sommer gezählt zu sein. In Deutschland wird bereits über seinen Nachfolger spekuliert. Auf der Kandidatenliste steht mit Lucien Favre (59) auch ein Schweizer. 

Gemäss Informationen von «Bild» haben Favres Management und der BVB bereits Kontakt zueinander aufgenommen – auch wenn dies beide Seiten verneinen. Fakt ist: Der Waadtländer geniesst seit seiner Trainer-Zeit bei Hertha Berlin (2007-2009) und Borussia Mönchengladbach (2011-2015) in der Bundesliga einen exzellenten Ruf. Zudem spricht Favres Leistungsausweis mit seinem jetzigen Team Nizza (Platz 3 in der Ligue 1) für sich. 

Gut möglich also, dass der Mainzer Martin Schmidt bald einen Schweizer Trainerkollegen in der Bundesliga erhält. 

Übrigens: Als Tuchel-Nachfolger werden auch Diego Simeone (Atlético Madrid), Julian Nagelsmann (Hoffenheim), Jorge Sampaoli (FC Sevilla) und David Wagner (Huddersfield) gehandelt. (cmü)

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Bayern München
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RB Leipzig
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Eintracht Frankfurt
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Bayer Leverkusen
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SC Freiburg
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Union Berlin
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Borussia Dortmund
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Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
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FSV Mainz
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VfB Stuttgart
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VfL Wolfsburg
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FC Augsburg
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
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FC St. Pauli
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Holstein Kiel
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VfL Bochum
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