Trotz 5 weissen Westen fordern Deutsche
Gegen Real muss Bürki liefern!

Als einziger Bundesliga-Goalie ungeschlagen, seit 472 Minuten ohne Gegentor, Leader mit dem BVB – trotzdem spürt Nati-Goalie Bürki in Dortmund eisigen Gegenwind.
Publiziert: 21.09.2017 um 17:17 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 01:20 Uhr
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Roman Bürki spürt trotz Klubrekord eisigen Gegenwind in Dortmund.
Foto: freshfocus
Max Kern

Der 3:0-Erfolg am Mittwochabend in Hamburg ist gleichbedeutend mit dem 5. Shutout von Dortmunds Schlussmann Roman Bürki (26) in Folge. Bürki stellt damit einen Klubrekord auf!

Saisonübergreifend ist der Schweizer Nati-Goalie gar seit 472 Minuten ohne Gegentreffer. Bremens Max Kruse ist am 20. Mai der letzte Bundesliga-Spieler, der den Ex-Freiburg- und GC-Hüter bezwingen kann. Das ist gut vier Monate her.

Mögliche Nachfolger im Gespräch

Dennoch steht Bürki im Ruhrpott überraschend im Gegenwind. Es wird bereits über einen möglichen Nachfolger spekuliert.

Die neueste «Sport Bild» titelt: «Neue Zweifel an Bürki. BVB: Kontakt zu Horn! Auch Trapp auf der Liste?»

Schon im Winter kursierten Gerüchte, der BVB wolle Kölns Timo Horn (24) oder Kevin Trapp, damals die Nummer 1 bei Paris St.-Germain, verpflichten.

Horn verlängerte bei den Geissböcken, hat eine Ausstiegsklausel von umgerechnet 20,7 Mio. Franken. Trapp sitzt in Paris mittlerweile nur noch auf der Bank, müsste im Hinblick auf die WM 2018 dringendst Spielpraxis bekommen.

Schwache Leistung in der Champions League

Schuld an den Spekulationen sind Bürkis letzte Leistungen in der Champions League, die weniger berauschend sind als seine Top-Auftritte in der Bundesliga. Beim 1:3 gegen Tottenham liess sich der Mann aus Münsingen BE im Wembley zweimal in der nahen Ecke erwischen.

«Das war nicht unser bester Tag, das war nicht mein bester Tag. Doch wir halten unsere Köpfe aufrecht», schrieb Bürki. Und behauptet, das mit der nahen Torhüter-Ecke sei ein Mythos. Was Welt-Torhüter Oli Kahn (im TV-Studio) und Bodo Illgner anders sehen. Kahn lastet Bürki mindestens einen Gegentreffer an. Illgner, Weltmeister von 1990, sagt zu «Sport Bild»: «Im Zusammenspiel mit den Abwehrspielern kann man sich gut auf die kurze Ecke konzentrieren! Der Abwehrspieler macht die Beine zu und deckt die lange Ecke ab. Der Torwart die kurze.»

Nächsten Dienstag kann Bürki seinen deutschen Kritikern auch international das Maul stopfen. Real Madrid (mit CR7) heisst der Gegner in der Champions League im Signal Iduna Park. 65'851 Fans sind gespannt – so viele dürfen für internationale Spiele ins Stadion.

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Eintracht Frankfurt
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RB Leipzig
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VfL Wolfsburg
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Borussia Mönchengladbach
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VfB Stuttgart
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