Dieser Zagadou-Aussetzer wird von Lewandowski bestraft
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Bayern demütigt Favres BVB:Dieser Zagadou-Aussetzer wird von Lewandowski bestraft

Trotz 5:0 keine Jobgarantie
Druck auf Bayern-Kovac bleibt hoch

Niko Kovac gelingt gegen Dortmund ein Befreiungsschlag. Unter Beobachtung bleibt er dennoch.
Publiziert: 08.04.2019 um 11:09 Uhr
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Der Druck auf Niko Kovac bleibt hoch.
Foto: Getty Images

Ein Lehrstück der eindrücklichsten Sorte wars, das der FC Bayern am BVB exerzierte. 2:0 nach 17 Minuten, 4:0 zur Pause, 5:0 am Schluss. Die Münchner stiessen die Dortmunder vom Leaderthron – und schafften womöglich die Wende im Titelkampf. 

Die Leistung der Bayern war derart gut, dass sie selbst die Party von Jérôme Boateng unmittelbar nach dem Spiel in den Hintergrund drängte. Der abgesetzte Weltmeister feierte die neueste Ausgabe seines persönlichen Magazins «Boa» in der Münchner Edeldisco P1 – mit prominenten Gästen wie Lena Meyer-Landrut oder Usain Bolt. Präsident Uli Hoeness nannte die Veranstaltung «Schwachsinn».

Danach ging sie im Münchner Jubel unter. Höchstens die Tatsache erstaunte, dass Bayern-Teamkollege Robert Lewandowski die Party nach zwölf Minuten verliess. Zu voll und zu warm seis dem Polen gewesen. Zuvor schoss er zwei Tore auf dem Weg zur Münchner Demonstration.

«Jeder muss liefern»

Eine Befreiung war sie vor allem für Niko Kovac, an dessen Eignung für den Trainerjob bei Bayern immer wieder gezweifelt wird – zumal nach dem Champions-League-Aus gegen Liverpool. 

Gleichwohl müssen dem Trainer die Worte zu denken geben, die sein Vorgesetzter Karl-Heinz Rummenigge am Sonntag beim gemeinsamen Auftritt mit BVB-Chef Hans-Joachim Watzke wählte. «Es gibt keine Jobgarantie beim FC Bayern München. Für niemanden. Jeder muss liefern. Das ist unser Prinzip.»

Zudem sagte Rummenigge, dass ihm die Rotation von Kovac im Herbst missfallen habe: «Du kannst ein bisschen rotieren, mit zwei bis drei Leuten. Aber nicht mit fünf. Da wackelt das Gebilde.»

Gewissheit, Bayern-Trainer zu bleiben, hat Kovac also nur, wenn er das Double gewinnt. Im DFB-Pokal treffen die Bayern im Halbfinal auswärts auf Werder Bremen (zweites Spiel: Hamburg vs. Leipzig). Rummenigge: «Mit dem Druck muss jeder umgehen können.» (mis)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
16
35
39
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
16
17
35
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
16
13
30
4
RB Leipzig
RB Leipzig
16
6
30
5
FSV Mainz
FSV Mainz
16
10
28
6
SC Freiburg
SC Freiburg
16
-2
27
7
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
16
5
26
8
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
16
5
25
9
Werder Bremen
Werder Bremen
16
-1
25
10
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
16
5
24
11
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
16
4
24
12
Union Berlin
Union Berlin
16
-9
16
13
FC Augsburg
FC Augsburg
16
-16
16
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
16
-8
14
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
16
-9
14
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
16
-13
13
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
16
-20
8
18
VfL Bochum
VfL Bochum
16
-22
8
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