Stuttgart stellt Eigentor-Rekord auf
Gladbach patzt in Ingolstadt – Xhaka früh ausgewechselt

Die Nati-Stars Marwin Hitz und Fabian Schär feiern mit ihren Klubs wichtige Bundesliga-Siege, während Gladbachs Schweizer im Champions-League-Rennen Boden verlieren. Der VfB Stuttgart stellt einen unrühmlichen Rekord auf.
Publiziert: 09.04.2016 um 18:14 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:35 Uhr
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Heisssporn Xhaka sieht gelb und wird deshalb in der Pause vom Feld genommen.
Foto: Borussia Moenchengladbach via Ge

Stuttgart – Bayern 1:3 (0:1)
Diesen Negativrekord will keiner haben: Stuttgart-Innenverteidiger Niedermeier lenkt gegen die Bayern eine scharfe Hereingabe ins eigene Tor ab. Es ist bereits das sechste Eigentor in dieser Saison für die Schwaben. Ewige Bundesliga-Bestmarke! In der zweiten Hälfte erwischt Alaba VfB-Hüter Tyton in der nahen Ecke: 2:0 für die Bayern. Ebenso kurios wie überraschend dann der Anschlusstreffer für Stuttgart: Daniel Didavi überlupft Manuel Neuer im Sitzen (63.). Der Bayern-Sieg gerät aber nie in Gefahr: Douglas Costa bezwingt Tyton mit einem scharfen Schuss in die entfernte Torecke (89.) – 3:1, Spiel gelaufen.

Ingolstadt – Gladbach 1:0 (0:0)
Chance vertan! Gladbach kann im Rennen um die Champions-League-Plätze von Herthas 2:2 am Freitag in Hannover nicht profitieren. In Ingolstadt gibts eine 0:1-Niederlage – auch, weil der Schweizer Verteidiger Nico Elvedi seinen Gegenspieler Moritz Hartmann im Strafraum laufen lässt. Der FCI-Stürmer lässt Elvedis Landsmann Yann Sommer im Gladbacher Tor keine Abwehrmöglichkeit (87.). Der bescheidene Schweizer Tag hat sich bereits zuvor angekündigt: In der Halbzeitpause wechselt Trainer Schubert Mittelfeldregisseur Granit Xhaka aus. Der Heisssporn hatte in der ersten Hälfte bereits Gelb gesehen.

Hamburg – Darmstadt 1:2 (0:1)
HSV-Captain Johan Djourou sitzt nach seiner Erkrankung (Pfeiffersches Drüsenfieber) wieder auf der Bank. Von dort sieht der Nati-Innenverteidiger, wie Aytac Sulu als erster zuschlägt. Der Darmstadt-Abwehrmann bringt die Lilien vor der Pause in Führung. Der HSV-Plan, sich mit einem Sieg gegen den Aufsteiger so gut wie sicher aus dem Abstiegskampf zu verabschieden, scheitert spätestens in der 54. Minute: Nach einem Spahic-Fehler schalten die Gäste schnell um. Gondorf verwertet die präzise Wagner-Hereingabe zum 2:0. Der Anschlusstreffer von Holtby in der Nachspielzeit kommt zu spät.

Bremen – Augsburg 1:2 (1:0)
Nati-Goalie Marwin Hitz sieht bei Bremens Führungstreffer im Augsburger Tor nicht gut aus. Der Schlussmann lässt sich von einem flachen Grillitsch-Distanzschuss in der nahen Ecke erwischen. Dann stellen die Augsburger eine bemerkenswerte Effizienz unter Beweis: Der Ausgleich gelingt ihnen mit ihrem ersten Torschuss überhaupt. Finnbogason trifft in der 54. Minute (!) zum 1:1. In der 70. Minute ist Hitz beinahe wieder geschlagen, Max klärt nach einem wuchtigen Vestergaard-Kopfball auf der Linie. Die Überraschung macht der eingewechselte Hong perfekt, als er nach einem Freistoss in der 87. Minute mit seinem ersten Ballkontakt das 2:1 für Augsburg erzielt. Mit dem zweiten FCA-Torschuss der Partie. Die Augsburger Nachmittags-Bilanz: Zwei Schüsse, zwei Tore – und der Sprung an Bremen vorbei auf Platz 15.

Frankfurt – Hoffenheim 0:2 (0:0)
Im zweiten Kellerduell des Bundesliga-Samstags spielt Fabian Schär in Frankfurt von Beginn an in der Hoffenheimer Innenverteidigung. Die Frankfurter tun mehr fürs Spiel, doch die Tore machen die Gäste. In der 62. Minute luchst Amiri Stendera den Ball ab, läuft über den halben Platz und schliesst sein Solo mit dem Führungstor ab. Nati-Stürmer Haris Seferovic kommt bei der Eintracht kurz danach ins Spiel. Frankfurt rennt an, muss sich aber geschlagen geben, nachdem Uth in der 89. Minute das zweite Hoffenheimer Tor erzielt. Die Frankfurter bleiben damit auf dem vorletzten Platz, Hoffenheim hat nun vier Punkte Vorsprung auf die Eintracht und den ersten direkten Abstiegsrang.

Wolfsburg – Mainz 1:1 (0:0)
Bundesliga-Alltag! Nach dem königlichen 2:0-Sieg über Real Madrid in der Champions League kommt Wolfsburg gegen Mainz nicht über ein 1:1 hinaus. Schürrler trifft herrlich per Lupfer (53.), Samperio gleicht wenig später aus. Bei den Wölfen werden die Schweizer Ricardo Rodriguez (ab. 79. Minute) und Diego Benaglio (Ersatz) geschont. Fabian Frei kommt auf Seiten von Mainz zu einem Kurzeinsatz (ab. 90. Minute). (eg)

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