Streit um Basel-Stürmer Augustin
RB Leipzig wartet noch immer auf Millionen-Zahlung

Leipzig und Leeds streiten seit Jahren um die Zahlung einer satten Ablösesumme Stürmers Jean-Kevin Augustin. Mittlerweile spielt der Franzose in der Schweiz beim FC Basel.
Publiziert: 26.10.2022 um 08:26 Uhr
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Drei Jahre lang lief Jean-Kevin Augustin für RB Leipzig auf.
Foto: AFP

Über drei Jahre ist es her, seit der heutige Basel-Star Jean-Kevin Augustin (25) zuletzt für RB Leipzig auf dem Rasen gestanden hatte. Die Probleme, die der Dosenklub seit der Leihe Augustins zu Leeds United haben, dauern aber bis heute an. Der internationale Sportgerichtshof CAS hat im Kohle-Streit zwischen Leeds und Leipzig nämlich bis heute kein Urteil gefällt.

Leeds will wegen Covid nicht zahlen

Als Leipzig Augustin nach England verlieh, handelte man eine 21 Millionen Euro schwere Kaufpflicht aus, sollte Leeds Ende Saison in die Premier League aufsteigen. Zwar trat dieser Fall auch ein, coronabedingt aber erst mit Verspätung. Weil Augustin für Leeds in einem halben Jahr nur 48 Spielminuten machte und in diesen nicht zu überzeugen wusste, wollten die Peacocks Augustin wieder zurück nach Leipzig schicken und nutzten dafür die verzogene Aufstiegssaison als Grund für das Verweigern der Zahlung.

Leipzig reichte daraufhin Beschwerde bei der Fifa ein – und bekam Recht. Der englische Erstligist zog den Fall dann vor den internationalen Sportgerichtshof CAS in Lausanne. Dieser hat jedoch bis heute keine Entscheidung getroffen. Anfang November soll das Transfer-Theater jedoch erledigt sein – gerade passend zum Amtsantritt des neuen Leipzig-Sportchefs Max Eberl.

Neo-Sportchef Eberl könnte die Millionen nicht ausgeben

Bitter für Eberl: Sollte Leeds vor dem CAS Recht erhalten, kann er damit nichts anfangen. Wie die deutsche Bild-Zeitung berichtet, habe man das Geld bereits eingeplant und in vergangenen Transferperioden ausgegeben. Grund für das vielleicht voreilige Handeln: RB hat ein Rechtsgutachten anfertigen lassen, das dem Klub im Kohle-Streit hohe Erfolgschancen in Aussicht stellt.

Egal, ob die Augustin-Millionen nun kommen oder nicht: Als Teil des zahlungskräftigen Red-Bull-Konzerns muss sich Leipzig und Sportchef Eberl wohl aber sowieso keine Sorgen um ein zu kleines Budget machen. (hon)

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