Spannungen mit Hoffenheim-Trainer Nagelsmann
Flieht Schär zum HSV?

Das krumme Ding mit Fabian Schär: Im Sommer blockte Hoffenheim seinen Valencia-Transfer, nun ist das Verhältnis mit Trainer Nagelsmann belastet. Erlöst ihn jetzt der Hamburger SV?
Publiziert: 01.11.2016 um 08:12 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 15:05 Uhr
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Out in Hoffenheim: Wird Fabian Schär bald im Dress des Hamburger SV gegen Bayern-Star Müller verteidigen?
Foto: AFP PHOTO
Andreas Böni

Es ist wieder ein bitteres Wochenende für Fabian Schär (24). Der Nati-Verteidiger steht beim 1:0-Sieg von Hoffenheim gegen Hertha BSC wieder nicht im Kader. Zum vierten Mal in Folge spielt er keine Sekunde. Warum bloss?

Klar scheint: Das Verhältnis zwischen Jung-Trainer Julian Nagelsmann (29) und Schär ist belastet, darauf deutet Schärs zweideutiger Tweet hin: «Verliere niemals den Respekt.» Wobei der Nationalspieler, so erzählen es Vertraute hinter vorgehaltener Hand, mit diesem Satz auch durchaus sich selbst in die Pflicht nimmt.

Dennoch sei die Frage erlaubt, warum Hoffenheim ein derart krummes Ding mit dem Innenverteidiger abzieht. Bei der EM 2016 gehörte er zum besten Team der Vorrunde – gewählt von der französischen Sportbibel «L’Equipe».

Während es vor der EM noch hiess, Hoffenheim lasse ihn für etwa vier Millionen Euro ziehen, verlangte der Klub danach plötzlich deren zehn. Das konkrete Interesse von Valencia zerschellte daran, weil die Spanier zu jenem Zeitpunkt mit dem Financial Fairplay – also nicht mehr Geld ausgeben als einnehmen – zu kämpfen hatten.

Wahrscheinlich ist aber, dass man ihn nun im Winter gehen lässt. Und offenbar denkt der Hamburger SV an die Schweizer Erfolgs-Innenverteidigung – und will Schär als Partner von Captain Johan Djourou holen. Ein Indiz dafür ist auch, dass der Kontakt von Schärs Berater-Agentur Sports-Total zu HSV-Investor Klaus-Michael Kühne als gut bis sehr gut einzustufen ist.

So oder so: In der Nati wird Schär seinen Platz wohl behaupten können. Der Zusammenzug vor dem WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer (13. November in Luzern) wird für ihn eine willkommene Abwechslung sein.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
34
36
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
16
32
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
12
27
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
4
27
5
FSV Mainz
FSV Mainz
15
8
25
6
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
15
6
25
7
Werder Bremen
Werder Bremen
15
1
25
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
5
24
9
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-3
24
10
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
4
23
11
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
15
4
21
12
Union Berlin
Union Berlin
15
-5
17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-15
16
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
15
-7
14
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
-8
14
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
15
-15
10
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
15
-19
8
18
VfL Bochum
VfL Bochum
15
-22
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