«So können sie Titel gewinnen»
Ex-Bayern-Star rät Kompany zu Hitzfeld-Methoden

Ex-Bayern-Profi Paulo Sergio lobt Vincent Kompanys Traumstart bei den Münchnern, warnt aber vor verfrühten Urteilen. Der Brasilianer erinnert sich an seine Zeit unter Ottmar Hitzfeld und betont die Wichtigkeit guter Teamstimmung für den Erfolg.
Publiziert: 27.09.2024 um 09:40 Uhr
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Aktualisiert: 27.09.2024 um 09:53 Uhr
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Paulo Sergio rät Bayern-Coach Kompany zu Methoden, die schon Ottmar Hitzfeld pflegte.
Foto: IMAGO/Anke Waelischmiller/Sven Simon

Auf einen Blick

  • Paulo Sergio rät Kompany, sich an Hitzfeld zu orientieren
  • Kompany soll Stars bei Laune halten für Spitzenleistungen
  • Kompanys Traumstart: Sechs Siege in sechs Pflichtspielen
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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AFPAgence France Presse

Der frühere Bayern-Profi Paulo Sergio rät dem Münchner Coach Vincent Kompany, sich in seiner Arbeit an einem der ganz grossen Trainer in der Geschichte des deutschen Fussball-Rekordmeisters zu orientieren. «Kompany muss wie Hitzfeld sein», sagt Sergio im «ran»-Interview. «Er muss jeden Star bei Laune halten. Denn, wenn alle Kaderspieler gute Laune haben, dann bringen sie Spitzenleistungen bis zum Schluss und können Titel gewinnen.»

So habe er es unter dem einstigen «General» selbst in München erlebt. «Zu meiner Zeit war die Situation bei Ottmar Hitzfeld ähnlich. Wir hatten viele gute Spieler, jeder wollte natürlich in der Startelf sein. Ottmar musste gut moderieren», erzählt der 55-Jährige vor dem Duell seiner Ex-Klubs FC Bayern und Bayer Leverkusen am Samstag (18.30 Uhr, live im Blick-Ticker).

Für ein Urteil über den Bayern-Trainer Kompany sei es trotz dessen Traumstarts mit sechs Siegen in sechs Pflichtspielen noch zu früh, meint Sergio, der auf ein 2:2 tippt. Dass diesmal keine Brasilianer mitspielen, kommentiert er augenzwinkernd so: «Ich sage immer, Florian Wirtz ist wie ein Brasilianer. Das Gleiche trifft auch auf Jamal Musiala zu. Beide sind für magische Momente zuständig.»

Wie er selbst in seiner Profizeit. Damals wäre er übrigens beinahe in Dortmund gelandet, erzählt er. «Der BVB wollte mir das Doppelte zahlen» als das, was er dann nach seinem Wechsel von Leverkusen nach München verdient habe. «Aber ich bin standhaft geblieben und habe gesagt: ‹Nein, danke. Ich habe dem FC Bayern mein Wort gegeben.› Das ist auch etwas, das ich von der deutschen Kultur gelernt habe.»

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