Sieben sieglose Spiele in Serie
Jetzt spricht Rodriguez über die Wolfsburg-Krise

Der VfL Wolfsburg steckt tief in der Krise. Wolfsburg-Verteidiger Ricardo Rodriguez äussert sich zu der Negativ-Serie der Wölfe.
Publiziert: 08.02.2016 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 15:05 Uhr
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Hatten schon lange keinen Grund mehr zum Jubeln: Ricardo Rodriguez und seine Wölfe.
Foto: KEY
Michael Wegmann und Martin Arn

Am härtesten trifft es am Samstag Wolfsburgs Neuverpflichtung Julian Draxler bei dessen Rückkehr nach Schalke. Die Wölfe sind harmlos wie Schäfchen und gehen 0:3 unter. «Ein Spiel zum Vergessen», sagt Draxler. Die Niederlage habe ihn mehr geschmerzt als die Pfiffe der Schalke-Fans, sagt der Weltmeister.

Mitten drin im kriselnden VW-Klub: Unsere Natispieler Diego Benaglio und Ricardo Rodriguez.

Auch der Linksverteidiger ist einigermassen sprachlos: «Seit sieben Spielen ohne Sieg. Ich weiss nicht, wann ich das zum letzten Mal erlebt habe», sagt er zu BLICK.

Rodriguez kann sich nicht erklären, weshalb der Pokalsieger und Champions-League-Teilnehmer in der Meisterschaft nicht auf Touren kommt. Rodriguez: «Die Mannschaft hat grosses Potential. Weshalb wir uns im Moment so schwer tun, weiss ich auch nicht.Wir dürfen nun einfach nicht nervös werden und müssen weiter hart arbeiten. Dann klappt es ganz sicher bald wieder. Gegen Ingolstadt am nächsten Wochen­ende muss ein Sieg her!»

Vfl-Trainer Dieter Hecking wählt drastische Worte nach dem 0:3: «Die Mannschaft spielt nicht wie eine Mannschaft. Das ist das Grundübel.»

Manager Klaus Allofs setzt noch einen drauf: «Man wird sehen, wer so eine Situation meistern kann. Einige sind der Situation nicht gewachsen.»

Einen schlechten Sonntagnachmittag erwischt gestern auch Nati-Verteidiger Johan Djourou.
In der 41. Minute vertändelt der HSV-Captain in der Mitte der eigenen Hälfte den Ball, Kölns Simon Zoller sagt Danke und schiebt zur Gästeführung ein. Djourou zeigt Grösse, zeigt nach dem Patzer auf sich, als wollte er sagen: «Sorry, mein Bock!»

Die Hamburger holen den Rückstand dank einem sehenswerten Tor von Nicolai Müller (46.) wieder auf.

Neuzugang Josip Drmic steht beim HSV in der Startformation.

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