Schweizer verliert mit HSV
Goalie Hirzel erlebt bittere Pleite bei Bundesliga-Debüt

Er ist für den Grossteil der Fans ein unbekanntes Blatt. Doch seit heute ist der erst 22-jährige Schweizer Andreas Hirzel ein Bundesliga-Spieler. Der Goalie feiert sein Debüt im HSV-Tor.
Publiziert: 29.08.2015 um 17:26 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 23:43 Uhr
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Das Eigentor von Adam Hlousek (Stuttgart) zum 0:1, rechts Haris Seferovic (Frankfurt).
Foto: EQ
Von Marc Ribolla und Stefan Kreis

Im 215. Bundesliga-Spiel muss HSV-Keeper René Adler erstmals ausgewechselt werden. Ein Zusammenprall mit Mitspieler Cleber Reis (26.) verletzt ihn an der rechten Schulter. In der 40. Minute wirft Adler mit Schmerzen das Handtuch.

Es schlägt die grosse Stunde von Andreas Hirzel! Der 22-jährige Schweizer kommt im HSV-Tor unverhofft zum Bundesliga-Debüt.

Hirzel sieht, wie Holtby Hamburg in Front schiesst (47.). Aber in der Schlussphase dreht Köln die Partie. Hosiner bezwingt Hirzel zum Ausgleich (76.) und Modeste versenkt in der 81. Minute einen Penalty zum Sieg. Bitter für den HSV und Hirzel.

Eigentlich ist der Zürcher, aufgewachsen in Urdorf, beim HSV die Nummer drei. Doch auch die Nummer zwei, Jaroslav Drobny, ist aktuell verletzt.

Hirzel kam diesen Sommer von Vaduz als Nummer zwei nach Hamburg, spielte vor drei Jahren noch bei Zofingen in der 1. Liga und später auch bei Wangen bei Olten, Baden oder Tuggen.

Frei muss verletzt früh raus

Pech hat Mainz' Fabian Frei. Der Ex-Basler muss im Spiel gegen Hannover schon in der 8. Minute mit Oberschenkelproblemen vom Feld. Sein Schweizer Coach Martin Schmidt geht kein Risiko ein. Den Match bringt Mainz mit 3:0 souverän nach Hause.

Augsburg- und Nati-Goalie Marvin Hitz sieht im Spiel gegen Aufsteiger Ingolstadt schlecht aus. Er lässt einen Schuss von Leckie (63.) ins linke hohe Eck passieren.

Haris Seferovic (23) ist beim 4:1-Sieg seiner Eintracht Frankfurt in Stuttgart der Mann des Spiels! Die ersten beiden Treffer bereitet der Nati-Stürmer vor, den dritten erzielt er vom Elfmeterpunkt!

Stuttgarts-Goalie Tyton sah zuvor nach einem Foul im Strafraum die Rote Karte, Seferovic sagt Merci! Es ist sein erster Saisontreffer, sein zwölfter seit er das Dress der SGE trägt.

Und die Stuttgarter? Die kassieren im dritten Spiel die dritte Pleite und bleiben  am Tabellenende kleben. Ob VfB-Coach Alexander Zorniger sein taktisches Konzept nun überdenken und etwas defensiver spielen lassen wird? 

Das Böllenfalltor in Darmstadt bleibt auch im zweiten Bundesliga-Spiel eine uneinnehmbare Festung. Nach dem 2:2 gegen Hannover holen die Hessen auch gegen Hoffenheim einen Punkt (0:0).

Bei der TSG stehen Schär, Schwegler und Zuber in der Startformation, die ganz dicken Stricke zerreisst das Schweizer Trio aber nicht.

Und der Aufsteiger aus Darmstadt? Der demonstriert, dass er zu den unangenehmsten Gegnern der Bundesliga gehört und in dieser Saison noch für die eine oder andere Überraschung sorgen dürfte.

Im Abendspiel fegt Bayern München daheim Leverkusen mit 3:0 weg. Thomas Müller macht in seinem 200. Buli-Spiel die Treffer Nummer 75 und 76. Für den Schlusspunkt sorgt Arjen Robben. Bei Bayer wird Admir Mehmedi in der Pause ausgewechselt.

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RB Leipzig
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Eintracht Frankfurt
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Bayer Leverkusen
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SC Freiburg
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Union Berlin
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Borussia Dortmund
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Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
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FSV Mainz
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VfB Stuttgart
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VfL Wolfsburg
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FC Augsburg
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1. FC Heidenheim 1846
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TSG Hoffenheim
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FC St. Pauli
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Holstein Kiel
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VfL Bochum
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