Seferovic als einziger Schweizer in der Startelf
Frankfurt siegt dank Abseitstor

Fast alle Schweizer Bundesliga-Söldner sind verletzt oder anfangs nur auf der Bank. Einzig Haris Seferovic steht bei Frankfurt in der Startelf.
Publiziert: 19.03.2016 um 18:01 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 09:25 Uhr
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Seferovic steht bei Frankfurt über die volle Länge auf dem Platz.
Foto: Reuters

Frankfurt - Hannover 1:0 (1:0)
Als einziger Schweizer an diesem Tag darf Haris Seferovic von Beginn weg ran. Und seine Frankfurter können heute auf das Glück zählen: Der einzige Treffer der Partie gelingt Anis Ben-Hatira. Allerdings hätte das Tor nicht zählen dürfen, denn Aigner steht bei seinem Pass auf Ben-Hatira deutlich im Abseits. Pech für Hannover, Glück für Frankfurt. Denn die Eintracht vergrössert mit dem Sieg den Abstand zum heutigen Gegner und Tabellenletzten auf zehn Punkte.

Köln – Bayern München 0:1 (0:1)
Erste Chance, erstes Tor: Thiago bringt den Ball in den Strafraum. Dort stellt sich Kölns Heintz richtig ungeschickt an, stolpert den Ball Lewandowski auf den Fuss (10. Minute). Der lässt sich nicht zweimal bitten und trifft zum 0:1. Ein miserabler Start für die ultradefensiv eingestellten Kölner. Weitere Gegentreffer fangen die Rheinländer aber nicht ein und bleiben trotz lange drückender Überlegenheit der Bayern im Spiel. Fast hätte Köln sogar noch etwas Zählbares mitgenommen: Mit der letzten Szene des Spiels vergibt Bittencourt die Chance zum Ausgleich.

Hamburg – Hoffenheim 1:3 (1:2)
Die Nati-Kandidaten Fabian Schär und Steven Zuber sitzen bei den Kraichgauern nur auf der Bank. Schwegler ist verletzt, bei Hamburg fallen Drmic und Djourou aus. Trotzdem ist schon früh Aufregung im Spiel. Zuerst hat HSV-Hüter Adler Glück, als er für sein Foul an Volland nur Gelb sieht. Den fälligen Elfmeter versenkt Kramaric zum 0:1 (20.). Die Hoffenheimer legen drei Minuten später nach einem indirekten Freistoss im Strafraum nach – Adler hatte einen Rückpass von Ostrzolek behändigt. Volland zimmert den Ball ins Netz. Auch der 1:2-Anschlusstreffer der Hamburger gibt zu reden: Hoffenheims Kaderabek bekommt den Ball im Strafraum an die Brust – Schiri Kircher gibt zu Unrecht Handspenalty. Der Fehlentscheid bringt HSV-Hunt nicht aus der Ruhe, er erzielt nach einer halben Stunde den Anschluss. In der zweiten Hälfte macht Vargas das 3:1 für Hoffenheim und alles klar. Am Ende darf Fabian Schär sogar noch ein paar Minuten mitspielen und ab der 86. Minute mithelfen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.

Wolfsburg – Darmstadt 1:1 (0:0)
Aufsteiger Darmstadt hält beim VfL Wolfsburg lange ein 0:0 und schlägt in den Schlussminuten auf typische Lilien-Art zu: Steilpass auf Heller, der ist schneller als sein Gegenspieler und legt quer auf Sandro Wagner, der in der Mitte nur noch einschieben muss. Die Wölfe retten in extremis einen Punkt, als Schürrle in der vierten Minute der Nachspielzeit mit einem herrlichen Distanzschuss zum Ausgleich trifft. Beim VfL Wolfsburg, der im Rennen um die Europa-Plätze nicht vom Fleck kommt, fehlen Benaglio und Rodriguez verletzt. 

Bremen – Mainz 1:1 (1:1)
Auch hier beginnt das Spektakel ohne die Schweizer. Ulisses Garcia (Bremen) und Fabian Frei (Mainz) sitzen bei Anpfiff nur auf der Bank. Den ersten Treffer erzielt ein Österreicher: Julian Baumgartlinger erzielt die Führung für die Mainzer von Trainer Martin Schmidt. Baumgartlinger ist auch für den Ausgleich mitverantwortlich, als er im Strafraum seinen Landsmann Junuzovic umrempelt. Bremen-Oldie Claudio Pizarro verwandelt mit seinem zwölften Saisontor sicher vom Punkt zum 1:1. Für einen Aufreger sorgt Bremens Djilobodji, der in der zweiten Hälfte erst den Mainzer De Blasis foult und dann vom Schiedsrichter unbemerkt noch eine Halsabschneider-Geste hinterherschickt.

Hertha Berlin – Ingolstadt 2:1 (0:0)
Die Hertha-Schweizer Fabian Lustenberger und Valentin Stocker sitzen, wie könnte es an diesem Bundesliga-Samstag anders sein, zu Beginn nur auf der Bank. Aber Coach Pal Dardai hat dieser Tage auch kaum Grund zu wechseln: Seine Mannschaft lässt im Kampf um die Champions-League-Plätze einfach nicht nach. Haraguchi bringt die Berliner kurz nach Wiederanpfiff gegen den Aufsteiger (mit Lezcano) in Führung. Der Japaner ist es auch, der in der 68. Minute für Kalou auflegt – 2:0. Der Aufsteiger lässt sich aber nicht unterkriegen: Cohen flankt auf Hinterseer, der eine Viertelstunde vor Schluss einnickt. Am Schluss bringen die Herthaner den Vorsprung über die Zeit und zementieren den dritten Platz. (eg)

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Bayer Leverkusen
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Borussia Dortmund
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