«Salami-Angst» in Bundesliga
Deutsche zittern vor Premier-League-Milliarden

Der neue TV-Deal in England, der den Klubs rund 10 Milliarden Franken einbringt, sorgt in Deutschland für rote Köpfe.
Publiziert: 13.02.2015 um 14:53 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 21:57 Uhr
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Die Premier-League-Klubs sahnen mächtig ab – das sorgt in Deutschland für heftige Unruhen.
Foto: Reuters

Auf der britischen Insel regnets bekanntlich gerne in Strömen – jetzt aber regnets Milliarden!

Der neue TV-Deal in der Premier League, in dem sich die beiden TV-Sender Sky und BTsports die Übertragungsrechte ab 2016 sichern, bringt den englischen Klubs künftig rund zehn Milliarden Franken ein – und dies über gerade mal drei Jahre. Macht in etwa 160 Millionen pro Verein im Durchschnitt. Unvorstellbare Zahlen.

Besonders in Deutschland sorgt dieser Monster-Vertrag für Wirbel. Die Bundesliga budgetiert für denselben Zeitraum gerade mal 2,6 Milliarden. Also nicht mal ein Drittel der Premier League. Ein Beispiel? Cardiff City, Premier-League-Absteiger der letzten Saison, erhielt bereits aus dem aktuellen TV-Deal rund 78 Millionen Franken. Das sind etwa 39 Millionen mehr als der FC Bayern München. Und nun sollen sich diese Einkünfte in England noch um 50 Prozent erhöhen.

Wird jetzt die Bundesliga mit Premier-League-Geldern leergekauft und verliert an Attraktivität? In Deutschland rauchen die Köpfe. Es gilt nun, Massnahmen zu ergreifen, da ist man sich einig.

DFL-Boss Christian Seifert: «Wir befinden uns in einem Verdrängungswettbewerb der Ligen. In Deutschland müssen wir uns fragen: Sind wir bereit, auch unpopuläre Massnahmen zu ergreifen?

Damit meint Seifert die von vielen Fans gefürchteten «Salami-Spieltage», wobei die Matches eines Spieltags nicht mehr zeitgleich stattfinden, sondern auf verschiedene Tage aufgeschnippelt werden. Das brächte mehr TV-Präsenz.

Auch BVB-Manager Michael Zorc ist für die «Salami-Revolution»: «Es kann nicht sein, dass etwa Stoke City deutschen Top-Klubs den Rang abläuft.» (wst)

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Bundesliga
Mannschaft
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Bayern München
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10
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26
2
RB Leipzig
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10
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
10
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20
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Bayer Leverkusen
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10
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17
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SC Freiburg
SC Freiburg
10
2
17
6
Union Berlin
Union Berlin
10
1
16
7
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
10
0
16
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Werder Bremen
Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
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1
14
10
FSV Mainz
FSV Mainz
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VfB Stuttgart
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
10
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12
13
FC Augsburg
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10
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12
14
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
10
-2
10
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
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-6
9
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FC St. Pauli
FC St. Pauli
10
-5
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Holstein Kiel
Holstein Kiel
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18
VfL Bochum
VfL Bochum
10
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