Dortmund - Bayern München 0:1 (0:1)
Nur Rang 10 in der Tabelle. Trotzdem: Der Klassiker zwischen Dortmund und den Bayern hat nicht an Attraktivität verloren. Es dauert aber eine Weile, bis die Partie in Schwung kommt: Taktisch hochklassig, wenige Torchancen - so lässt sich die erste Halbzeit zusammenfassen. Wäre da nicht Robert Lewandowski: Der Pole nutzt die erste Möglichkeit nach rund einer halben Stunde eiskalt zum Führungstreffer aus. Müller scheitert zwar erst am stark reagierenden Weidenfeller, Lewandowski steht für den Abpraller aber goldrichtig. Doch der BVB bringt den Leader arg ins Wanken. Vor allem der starke Reus taucht immer wieder gefährlich vor Neuer auf. Mit einer Riesen-Parade in den letzten Sekunden verhindert der Nati-Goalie den Ausgleich. Auf der Gegenseite verbringt Weidenfeller eine ruhige 2. Halbzeit. Wird ihn wenig trösten. Denn: Bayern behauptet den Leaderthron in der Bundesliga souverän, während die Aufholjagd von Dortmund einen Bremser erlebt.
Freiburg – 1. FC Köln 1:0 (1:0)
Ruhiger Nachmittag im Breisgau für Roman Bürki im Freiburg-Tor. Hinten steht sein Team gut, vorne verwertet Mike Frantz in der 37. Minute eine butterweiche Flanke zur Freiburg-Führung. Ab der 72. darf auch Admir Mehmedi mitwirken und sorgt mit einem Pfosten-Knaller für Aufregung (88.). Es bleibt beim knappen Freiburg-Sieg, der wichtige Punkte im Abstiegskampf bringt.
Hoffenheim – Gladbach 1:4 (1:3)
Die Schweizer Gladbach-Fraktion (Sommer spielt durch, Xhaka bis zur 76.) gerät in Sinsheim nach 17 Minuten durch einen Schipplock-Treffer in Rückstand. Kruse kann den Fehlstart jedoch nur kurz darauf mittels Elfmeter wieder korrigieren (26.). Und es kommt noch besser: Erst lenkt Herrmann eine Wendt-Hereingabe ins Netz, dann trifft Raffael bereits zum 3:1 (35.). Nach dem Tee ist es dann erneut Herrmann (51.), der die letzten Zweifel beseitigt und den «Fohlen» drei weitere Punkte im Kampf um die direkte Champions-League-Quali bringt. Auf Seiten des Heimteams muss auch Steven Zuber als Verlierer vom Feld, der die Partie durchspielt. Im Gegensatz zu Pirmin Schwegler, der laut seinem Trainer an einer «Art Hexenschuss» leidet.
Leverkusen – Hamburg 4:0 (2:0)
In der BayArena gehts gleich richtig los! Und Nati-Verteidiger Johan Djourou ist reichlich mitschuldig: Sein Fehlpass fällt Bellarabi direkt in die Füsse und findet durch Castro den Weg ins Tor (7.). Jeweils kurz vor und nach der Pause hievt sich Kiessling ins Rampenlicht, der dem Pillenclub mit seinen beiden Toren (44./56.) den Dreier sichert. Castro ist für das Schlussresultat besorgt (63.), ehe auch Josip Drmic noch auflaufen darf (ab 73.). Nati-Puncher Behrami spielt beim desolaten HSV übrigens auch durch.
Frankfurt – Hannover 96 2:2 (1:0)
Die Eintracht feiert in der 27. Minute die Führung. Freistoss von rechts, die 96-Abwehr pennt, Madlung steigt hoch und köpft zum 1:0 ein. Hannover ist zwar die etwas bessere Mannschaft, die Tore aber macht erst einmal die Eintracht. Riesenschnitzer von 96-Oldie Schulz, der mit einem katastrophalen Rückpass Haris Seferovic herrlich in den Lauf spielt. Der Schweizer legt auf für Aigner – 2:0 (54.). Hannover kommt aber zum Anschlusstreffer. In der 68. Minute trifft Marcelo mit seinem Allerwertesten zum 1:2. Und siehe da: 96 kommt durch Rückkehrer Ya Konan tatsächlich noch zum 2:2 (82.)
Wolfsburg – Stuttgart 3:1 (1:1)
Fünftes Saisontor für Rici Rodriguez! Der Schweizer Linksverteidiger der «Wölfe» tritt kurz vor der Pause zum Foulelfmeter an – und versenkt ihn souverän links unten zum 1:0 (41.). Die Freude währt allerdings nur gerade ein paar Minütchen. Denn da schleicht sich Stuttgart-Ösi Harnik im Rücken von Rodriguez weg und köpft unbehelligt zum 1:1 ein (44.). Das lässt er nicht auf sich sitzen. 65. Minute, Freistoss durch Rodriguez. Er dreht ihn auf den langen Pfosten, wo er an Freund und Feind vorbei zum 2:1 ins Netz fliegt. Es sind bereits die Saisontore 5 und 6 für den Nati-Star. Sein allererstes Tor für den VfL schiesst danach Millionen-Mann Schürrle. Auf Pass von De Bruyne knallt er den Ball oben links zum 3:1-Schlussstand rein. Bei den Wölfen spielen Diego Benaglio und Rodriguez durch, Timm Klose sitzt auf der Bank.
Bremen – Mainz 0:0 (0:0)
Werder und die Schmidt-Mannen gehen torlos in die Pause. Schmidt muss sich dabei besonders über eine Szene kurz vor der Hälfte ärgern, als Malli alleine auf den Bremer Schlussmann Wolf zuläuft, diesen umspielt und dann nur das Aussennetz trifft. Ganz am Schluss könnten auch die Werderaner noch gewinnen, es bleibt aber beim 0:0.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |