Rettung in letzter Sekunde
Der HSV bleibt in der 1. Bundesliga!

Mit dem 2:1-Sieg nach Verlängerung gegen Karlsruhe im Relegations-Rückspiel verhindert der HSV den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte in extremis! Der KSC ist geschockt!
Publiziert: 01.06.2015 um 21:32 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 23:29 Uhr
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Ex-Basler Marcelo Diaz rettet den HSV mit einem Traum-Freistoss in der 90. Minute in die Verlängerung.
Foto: Keystone

Die Uhr bleibt oben! Der Dino lebt!

Lange ist im rappelvollen Wildpark zu Karlsruhe (27'986 Zuschauer) gar nichts los! Hamburg ist optisch leicht überlegen, baut aber unverständlicherweise Mitte der zweiten Halbzeit ab und lässt dem KSC viel Platz.

So ist es der erst sechs Minuten zuvor eingewechselte KSC-Stürmer Reinhold Yabo, der Karlsruhe nach einem Doppelpass mit Hinspiel-Torschütze Hennings jubeln lässt (78.).

Erst jetzt zeigt der Dino Zähne! Erst jetzt scheint der drohende Abstieg bei den HSV-Spielern angekommen zu sein! Und dann scheitern sie, einer nach dem anderen: Lasogga köpft an den Pfosten (81.), Djourous Kopfball wird auf der Linie geklärt (82.) und Cleber haut den Ball nur Zentimeter vorbei (ebenfalls per Kopf, 87.).

Doch dann! In der 90. Minute gibt es einen umstrittenen Hands-Freistoss an der KSC-Strafraumgrenze. Nicht etwa Rafael van der Vaart tritt an, sondern der Ex-Basler Marcelo Diaz. Und der schlenzt das Leder unhaltbar für Karlsruhe-Goalie Orlishausen ins linke obere Eck! 1:1! Über Abstieg oder Klassenerhalt wird in der Verlängerung entschieden! Es ist das erste Tor für Diaz für den HSV und es ist das erste direkte HSV-Freistosstor der Saison. Wahnsinn!

In der Verlängerung ist es dann Joker Nicolai Müller, der nach einer schönen Kombination die Hamburger zum Sieg schiesst und den Mythos des unabsteigbaren HSV weiter am Leben lässt (115.).

Dass Adler in der 120. Minute noch einen Handspenalty von Henngings hält, bleibt somit eine Randnotiz.

Schon vor einem Jahr war es knapp gegen Greuther Fürth, dieses Jahr geht's sogar in die Verlängerung. Die Hamburger feiern mit den 3'500 mitgereisten Fans, die KSC-Spieler sind am Boden zerstört. Sie verpassen nach einer starken Saison den ersten Aufstieg ins Oberhaus nach 2009 nur hauchdünn.

Johan Djourou zeigt während den vollen 120 Minuten eine starke Leistung und wäre in der 82. Minute fast zum Hamburger Helden geworden. Der rekonvaleszente Behrami ist nicht im Aufgebot. (sih)

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