Am Montag
Leipzig – Hoffenheim 1:1
Die Bullen liegen bis zur 89. Minute mit 0:1 zurück. Doch sie geben nicht auf. Kurz vor Schluss ist es Willi Orban, der seinen Farben einen Punkt rettet. Aus Sicht der TSG geht dieser Punkt sicherlich in Ordnung. Leipzig macht in der Schlussphase enorm Druck, scheitert nur knapp an der Wende. Leipzig-Ersatzkeeper Mvogo sitzt beim Remis einmal mehr auf der Bank.
Am Sonntag
Borussia Dortmund – Bayer Leverkusen 3:2
Bei der Rückkehr von Ex-BVB-Trainer Peter Bosz in den Ruhrpott legen beide Mannschaften los wie die Feuerwehr und suchen früh den Weg zum gegnerischen Tor. Nach einer halben Stunde netzt Zagadou für die Gastgeber ein, sechs Minuten später gleicht Leverkusen durch Volland (36.) aus. Die Fans der Werkself stecken noch mitten im Torjubel, als Jaden Sancho (38.) mit einem herrlichen Volleytreffer die Führung wieder herstellt. Nach dem Seitenwechsel setzt Dortmund weiter auf Offensivfussball und wird dafür belohnt. Mario Götze erhöht zur Stundenmarke auf 3:1. Drei Minuten später trifft Schwarz-Gelb erneut, Alcacer steht bei der Schussabgabe allerdings im Abseits. Das Team von Bosz gibt sich noch nicht geschlagen und verkürzt 15 Minuten vor Schluss noch einmal, für den Ausgleich reicht die Zeit allerdings nicht mehr. Dortmund kann nach fünf sieglosen Spielen in Folge wieder einmal einen Dreier einfahren und baut die Führung an der Spitze der Tabelle auf vier Punkte aus.
Die Tore: 30. Zagadou 1:0, 36. Volland 1:1, 38. Sancho 2:1, 60. Götze 3:1, 75. Tah 3:2
Die Schweizer: Manuel Akanji und Roman Bürki stehen bei Borussia Dortmund von Beginn weg auf dem Rasen. Bürki sieht beim zwischenzeitlichen Ausgleich etwas unglücklich aus, kann allerdings nach 65 Minuten mit einer grossartigen Parade den Anschlusstreffer der Gäste verhindern. Akanji erlebt einen soliden Abend.
Hannover – Eintracht Frankfurt 0:3
Während Eintracht Frankfurt um das europäische Geschäft kämpft, steht Hannover 96 mitten im Abstiegskampf. Entsprechend liefern sich beide Teams von Beginn weg einen attraktiven Schlagabtausch, dann übernimmt Frankfurt die Kontrolle. Nach dem Seitenwechsel schiessen sich die Gäste durch Rebic (53.) in Führung. Jovic erhöht nach etwas mehr als einer Stunde per Kopf (63.), kurz vor Schluss jagt Kostic das Leder nach einem Sololauf in die obere weite Ecke (89.). Frankfurt zieht damit vorerst wieder an Leverkusen vorbei auf die europäischen Ränge, Hannover bleibt auf einem Abstiegsplatz hängen.
Die Tore: 57. Rebic 0:1, 63. Jovic 0:2, 89. Kostic 0:3
Die Schweizer: Pirmin Schwegler steht bei Hannover 96 in der Startelf. Der Schweizer spielt 90 Minuten durch, kann sich allerdings nicht in Szene setzen.
Am Samstag
Gladbach – Wolfsburg 0:3
68 Minuten sind gespielt, als Admir Mehmedi seinen Schweizer Nati-Kumpel Nico Elvedi im Zweikampf abkocht und zum 2:0 für Wolfsburg trifft. 15 Minuten später schnürt der Stürmer per Kopf einen Doppelpack, es sind die Saisontreffer vier und fünf für den Winterthurer. Nach dem Sieg klettern die Wölfe in der Tabelle auf Platz 5. Für die Fohlen ist der Meisterzug nach der zweiten 0:3-Heimpleite in Folge wohl definitiv abgefahren. Acht Punkte beträgt der Rückstand aufs Führungsduo aus Dortmund und München, dabei ist Gladbach in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Weil aber Florian Neuhaus zwei Top-Chancen vergibt und die Wolfsburger mit dem ersten Schuss aufs Tor gleich treffen, dreht die Partie.
Die Tore: 38. Gerhardt 0:1. 68. Mehmedi 0:2. 82. Mehmedi 0:3.
Die Schweizer: Dennis Zakaria muss zur Pause raus, Yann Sommer (beim Gegentreffer chancenlos) und Nico Elvedi spielen durch, Drmic kommt acht Minuten vor Abpfiff. Renato Steffen steht bei Wolfsburg 78 Minuten auf dem Feld, Mehmedi wird in der 64. Minute eingewechselt.
Bayern München – Hertha Berlin 1:0
Martinez’ goldenes Köpfchen setzt den BVB unter Zugzwang! Die Bayern brauchen 52 Minuten, bis sie endlich das Hertha-Bollwerk um Lustenberger knacken. Wie? Logisch, mit einem Standart. Ribéry bringt die Kugel in den Fünfer, Martinez steigt am höchsten und nickt ein. Tore gibt es keine mehr in München, Aufregung jedoch schon. In der 84. Minute geraten sich Rekik und Lewandowski nach einem Zweikampf in die Haare. Der Hertha-Verteidiger muss nach einem Rempler mit glatt Rot vom Platz. Mit dem Sieg ist der Rekordmeister Punktegleich mit Favres Dortmund. Der BVB muss am Sonntag gegen Leverkusen ran.
Die Tore: 62. Martinez 1:0.
Die Schweizer: Lustenberger spielt bei Hertha in der Innenverteidiger durch.
Freiburg – Augsburg 5:1
In Augsburg brennt der Baum. Coach Manuel Baum steht nach der desaströsen Leistung im Abstiegskampf gegen Freiburg massiv in der Kritik, die Abwehr der Schwaben gleicht einem Hühnerhaufen. Freiburg hätte zur Pause höher als 3:0 führen müssen, in Halbzeit zwei nehmen die Breisgauer zwar den Fuss vom Gas, sind aber trotzdem die gefährlichere Mannschaft. Der ärmste Spieler auf dem Feld: Augsburgs Goalie Gregor Kobel. Der kann bei den Gegentreffern zwar nicht viel machen, die ganz grosse Sicherheit strahlt der 21-Jährige aber auch nicht aus.
Die Tore: 9. Petersen 1:0. 30. Grifo 2:0. 43. Petersen 3:0. 52. Khedira 3:1. 64. Waldschmidt 4:1. 86. Niederlechner 5:1.
Die Schweizer: Gregor Kobel. Beim 0:1 wird er zwischen den Beinen erwischt, beim 0:2 per Freistoss, beim 0:3 nach einer Ecke im kurzen Eck, beim 1:4 aus grosser, beim 1:5 aus kurzer Distanz.
Mainz – Schalke 3:0
Mainz übernimmt in der heimischen Coface Arena sofort das Spielgeschehen. 05 stellt die kriselnden Gelsenkirchner mit ihrem Pressing immer wieder vor Probleme. So klaut Latza nach 18 Minuten Caligiuru den Ball im Aufbauspiel und lanciert Onisiwo. Die Schalke-Defensive ist total überrumpelt und macht es dem Ösi sehr einfach. Der Auftritt der Tedesco-Truppe ist besorgniserregend: blutleer, unsicher und ideenlos ist das Spiel der Königsblauen. Symptomatisch für die bisherige Saison des Vizemeisters. Mateta und nochmals Onisiwo sorgen für den Schlusspunkt im zweiten Durchgang. Schalke orientiert sich langsam aber sicher auf die Relegationsplätze zu. Kein Wunder: Seit sechs Spielen warten die Fans auf einen Vollerfolg.
Ebenfalls kein Wunder: Schalke-Manager Heidel wirft nach dem Schlusspunkt das Handtuch.
Die Tore: 18. Onisiwo 1:0, 73. Mateta 2:0, 84. Onisiwo 3:0.
Die Schweizer: Breel Embolo trainiert zwar wieder, fürs Schalke-Aufgebot reicht es aber noch nicht.
Fortuna Düsseldorf – Nürnberg 2:1
In Unterzahl geführt, gekämpft - und doch verloren: Nürnberg muss einen weiteren Rückschlag hinnehmen und gibt den ersten Sieg seit 16 Partien noch aus der Hand. Nach der frühen Roten Karte gegen Matheus Pereira (4.) agiert Nürnberg fast das gesamte Spiel zu zehnt, dennoch bringt Eduard Löwen (41.) die Gäste in Führung. Doch ein Eigentor von Ewerton und der Treffer von Kaan Ayhan besiegeln die 14. Saisonniederlage.
Die Tore: 41. Löwen 0:1, 62. Ewerton (Eigentor) 1:1, 83. Ayhan 2:1
Am Freitag
Werder Bremen – Stuttgart 1:1
Im Weser-Stadion wird nicht lange gefackelt: Schon nach einer guten Minute entwischt Nati-Star Steven Zuber der Werder-Verteidigung und versenkt den Ball zum Entsetzen der Heim-Fans in der nahen Ecke. Obwohl Bremen danach mehr vom Spiel hat, sind es die Schwaben, die gleich zwei Mal durch Gomez die Führung erhöhen könnten oder gar müssten. Unmittelbar der zweiten verpassten Riesenchance des deutschen Nationalstürmers kommt Bremen durch einen satten Klaassen-Weitschuss zum Ausgleich. In der zweiten Halbzeit ist es dann VfB-Goalie Zieler, der den Punkt für den Abstiegskandidaten festhält. Auf der anderen Seite muss Werder mit dem vierten Remis im fünften Rückrundenspiel einen weiteren Rückschlag bzgl. internationalem Geschäft verdauen.
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Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |