Red-Bull-Chef Mateschitz über Bayern-Boss
«Uli Hoeness ist ein super Typ!»

BLICK trifft Dietrich Mateschitz vor dem Bayern-Knaller um den Wintermeister. «Hätte das einer vorausgesagt, wäre er für verrückt erklärt worden!»
Publiziert: 21.12.2016 um 11:33 Uhr
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Aktualisiert: 04.10.2018 um 22:19 Uhr
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Mateschitz wird heute im Stadion sitzen. «Ich muss gehen. Auch wegen Uli Hoeness. Das ist einer der besten Fussballkenner. Ein super Typ. Wir haben noch einige gemeinsame Projekte in München zu diskutieren.»
Foto: imago sportfotodienst
Roger Benoit aus Salzburg

Dietrich Mateschitz (72) sitzt im Hangar-7 in Salzburg. In seinem Heiligtum, das TV-Studio, Restaurants, alte Flieger, Formel-1-Autos und eine eigene Landebahn beherbergt. Der Red-Bull-Boss ist gut gelaunt – und voller Vorfreude auf den Knüller in München. Sein RB Leipzig, punktgleich mit dem FC Bayern, kann heute mit einem Sieg Wintermeister werden. Mateschitz sagt: «Wir haben eine echte Chance gegen die Bayern mit unserem soliden Fussball.»

RB Leipzig ist das Team der Stunde. 2009 gegründet, von der fünften in die erste Liga durchmarschiert. Nun auf Platz 2, punktgleich mit dem Rekordmeister.

«Wenn einer vorausgesagt hätte, dass am 21. Dezember 2016 Bayern gegen Leipzig der Spitzenkampf um den Herbst-Titel wäre, dann wäre er für verrückt erklärt worden», sagt Mateschitz. Und ergänzt: «Wir versuchen natürlich, da oben zu bleiben. Doch wir sind ja keine Träumer und wollen einfach weg aus dem Mittelfeld. Wir wissen ja, dass vier die Champions League und zwei die Europa League erreichen – das ist das Minimalziel.»

Mateschitz wird heute im Stadion sitzen. «Ich muss gehen. Auch wegen Uli Hoeness. Das ist einer der besten Fussballkenner. Ein super Typ. Wir haben noch einige gemeinsame Projekte in München zu diskutieren.» Mateschitz besitzt mit Red Bull München den amtierenden deutschen Eishockey-Meister. «Und in der zweiten Saison stehen wir jetzt wieder an der Spitze.»

Doch erst will Mateschitz Hoeness die Punkte stehlen: «Hoffenheim hat ja gegen München auch 1:1 gespielt. Wir haben das jüngste und eines der billigsten Teams der Bundes­liga. Und werden nie wahnsinnige Transfersummen einsetzen.»

Das stabile Fundament in Leipzig unter Sportdirektor Ralf Rangnick soll garantieren, dass ein Fall Leicester unmöglich ist. Der englische Meister spielt in dieser Saison gegen den Abstieg. «Uns wird das nie passieren. Dafür ist das ganze Gerüst zu stabil», sagt Mateschitz.

Vom Schweizer Goalie Fabio Coltorti (36) schwärmt Mateschitz: «Der Mann hat viel für unseren Aufbau getan.» Hat der Schweizer Goalie noch eine Chance auf einen neuen Vertrag? «Schwierig, sehr schwierig», macht Mateschitz wenig Hoffnung.

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Eintracht Frankfurt
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Bayer Leverkusen
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