Reaktionen auf Embolos Horror-Verletzung
«Das ist an Tragik nicht zu überbieten»

Unser Nati-Juwel wird gegen Augsburg kaputt getreten. Noch am Samstagabend kommt Schalkes Breel Embolo unters Messer. So geht es ihm und wie sein Umfeld reagiert.
Publiziert: 16.10.2016 um 00:00 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 00:45 Uhr
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Breel Embolo wird abtransportiert.
Foto: imago/DeFodi
Sandro Inguscio

Ist das bitter! Nachdem Breel Embolo bei Schalke zuletzt immer besser in Fahrt kam, fällt er jetzt für die gesamte Vorrunde der Bundesliga aus. Muss rund drei Monate pausieren. Verpasst damit auch das WM-Quali-Spiel gegen die Färöer Inseln im November.

Es läuft am Samstag die 21. Minute im Spiel zwischen Schalke und Augsburg (1:1). Embolo kriegt den Ball an der Seitenlinie. Doch Augsburgs Konstantinos Stafylidis fährt dem 19-Jährigen von hinten in die Beine. Erwischt ihn voll am linken Sprunggelenk.

Breel windet sich danach vor Schmerzen am Boden. In der Hessingpark Klinik die Schock-Diagnose: das Sprunggelenk ist gebrochen! Noch am Samstag wird Embolo von Dr. Boenisch operiert, der auch schon Spieler wie Khedira, Schweinsteiger oder Badstuber behandelte.

Embolos Berater, Erdin Shaqiri, der sofort ins Spital fuhr, sagt zu BLICK: «Es ist bitter. Breel lief es zuletzt immer besser. Er ist natürlich sehr enttäuscht und muss das alles jetzt erst verarbeiten. Es ist seine erste schwere Verletzung in seiner Karriere.»

Der Schock sitzt auch bei Schalke tief nach dem Out des teuersten Transfers in der Geschichte (27 Mio. Euro). Manager Christian Heidel: «Das ist an Tragik nicht zu überbieten. Jeder hat gemerkt, dass Breel gerade so richtig in der Bundesliga angekommen ist. Das ist eine extrem bittere Geschichte. Er wird von uns jede Unterstützung erhalten, die er braucht.»

Goalie Ralf Fährmann nennt den Ausfall des Ex-FCB-Spielers in Schalkes schwieriger Situation sogar eine «absolute Katastrophe». Zugeführt durch ein dämliches und unnötiges Foul für das Stafylidis mit Gelb davon kam.

Augsburgs Coach Dirk Schuster sagt über seinen Übeltäter: «Ich entschuldige mich für die Aktion. Mein Spieler hat sich da dämlich angestellt. Wir wünschen Breel alles Gute und eine schnelle Heilung.»

Wünschen ihm die Schweizer Fussballfans auch. 

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