Neuer Trainer, neue Regeln
So hart greift Kovac bei Bayern durch

Niko Kovac (46) gibt von Beginn an den Tarif durch. Der neue Trainer von Bayern München verbannt das Handy aus fast allen Vereins-Räumlichkeiten. Und er ist bundesligaweit damit nicht der Einzige.
Publiziert: 15.08.2018 um 19:11 Uhr
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Aktualisiert: 14.09.2018 um 20:02 Uhr
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Niko Kovac greift bei Bayern durch.
Foto: Jan Huebner/Ulrich
Marco Pescio

Robert Lewandowski, der während der Massage eine Whatsapp-Nachricht eintippt? Franck Ribéry, der beim Team-Mittagessen ein Filmchen guckt, das ihm Thomas Müller gerade geschickt hat? Arjen Robben, der im Aufenthaltsraum mit seiner Frau telefoniert?

Alles Szenarien, die Niko Kovac ab sofort unmöglich macht. Der neue Bayern-Trainer stellt beim deutschen Rekordmeister neue Regeln auf. Eine ist ihm dabei besonders wichtig: das Handy-Verbot. Das Benutzen des Smartphones ist den Bayern-Stars nur noch in der Umkleidekabine erlaubt. In allen anderen Räumlichkeiten ist es tabu. Wer sich nicht daran hält, wird sanktioniert.

Kovac stellt bei Bayern neue Regeln auf.
Foto: nph / Bratic

Kovacs Begründung gegenüber «Sport Bild»: «Wenn wir zusammen speisen, sollte es normal sein, dass man miteinander spricht. Auch bei den Physios sollen sich die Spieler entspannen und nicht permanent abgelenkt werden.»

Er wolle «einen Austausch untereinander», betont Kovac weiter. Und zur Handy-Nutzung auf der Massageliege fügt er an: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Strahlung in der Therapie hilfreich ist.»

Auch bei Bayerns grossem Rivalen, Borussia Dortmund, gibt es ähnlich strikte, neue Richtlinien. Die Nati-Stars Roman Bürki, Marwin Hitz und Manuel Akanji müssen sich ebenfalls zurückhalten, was den Handy-Gebrauch angeht. Beim BVB ist es den Profis ab sofort untersagt, Fotos und Videos aus der Kabine oder vom Trainingsgelände auf Social Media zu posten.

Übrigens: Nach einem 0:1-Rückstand gewinnen die Bayern am Mittwochabend das Nord-Süd-Testderby gegen den HSV mit 4:1.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
24
52
61
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
24
27
53
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
24
13
42
4
FSV Mainz
FSV Mainz
24
14
41
5
SC Freiburg
SC Freiburg
24
-2
40
6
RB Leipzig
RB Leipzig
24
6
38
7
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
24
10
37
8
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
24
3
37
9
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
24
5
36
10
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
24
7
35
11
FC Augsburg
FC Augsburg
24
-8
32
12
Werder Bremen
Werder Bremen
24
-13
30
13
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
24
-15
25
14
Union Berlin
Union Berlin
24
-17
23
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
24
-11
21
16
VfL Bochum
VfL Bochum
24
-24
17
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
24
-24
16
18
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
24
-23
15
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