Nach Sieg in Glasgow
«Gehört sich nicht!» Bayerns Eberl reagiert auf brisante Hoeness-Aussage

Nach dem Champions-League-Spiel steht für die Bayern das Bundesliga-Topspiel gegen Bayer Leverkusen an. Eine Aussage von Ehrenpräsident Uli Hoeness sorgt davor für Aufregung.
Publiziert: 13.02.2025 um 08:14 Uhr
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Aktualisiert: 13.02.2025 um 11:46 Uhr
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«Das gehört sich nicht» – Bayerns Sportvorstand Max Eberl reagiert auf eine Aussage von Uli Hoeness.
Foto: Getty Images

Bei Bayern München ging der Blick nach dem wichtigen Erfolg im Play-off-Hinspiel der Champions League bei Celtic Glasgow schnell in Richtung Leverkusen. Man müsse «die Euphorie mitnehmen», forderte Sportvorstand Max Eberl nach dem 2:1 (1:0) im «Paradise». Man müsse Leverkusen, «wenn wir wieder die bessere Mannschaft sind, jetzt auch mal schlagen. Das wäre der grösste Wunsch von uns», betonte Torwart Manuel Neuer vor dem Bundesliga-Gipfeltreffen am Samstag (18.30 Uhr im Ticker bei Blick) bei Bayer.

Auch die Gedanken von Joshua Kimmich drehten sich noch im Celtic-Park um das Topspiel beim Doublesieger. «Man muss ehrlicherweise sagen, dass wir in den letzten Spielen schon viele Probleme gegen Leverkusen hatten. In den letzten beiden Spielen hatten wir es zwar kontrolliert, aber nicht so den Weg gefunden, ein Tor zu erzielen. Das müssen wir jetzt deutlich besser machen», sagte er bei DAZN. Er glaube auf jeden Fall, so Kimmich weiter, «dass es ein cooles Spiel wird. Ich würde es mir als Fan reinziehen.»

Der DFB-Kapitän war nach dem Sieg in Glasgow überzeugt, «dass es ein gutes Spiel für den Spirit war. Man hat gemerkt, dass wir einen Schritt nach vorne gemacht haben. So müssen wir jetzt weitermachen.» Aktuell liegen die Münchner acht Punkte vor dem Team von Xabi Alonso. Mit einem Dreier könnten sie für eine Vorentscheidung im Titelrennen sorgen.

Eberl nach Hoeness-Aussage: «Das gehört sich nicht»

Nicht gross wollte Eberl indes auf die Vorwürfe aus Leverkusen in Bezug auf den umworbenen Florian Wirtz eingehen. Das Thema kam auf, weil Bayern-Legende Uli Hoeness öffentlich über seinen Wunsch sprach, Wirtz im Trikot der Bayern zu sehen. Gemäss den Leverkusenern eine altbekannte Bayern-Masche, um beim Gegner für Unruhe zu sorgen.

Eberl stellt klar, dass die Personalie Wirtz vor dem Duell mit Bayer nicht länger Thema sei: «Wir haben jetzt nicht viel über Florian Wirtz gesprochen, oder über irgendeinen Spieler von Leverkusen. Das kreist um uns herum. Es gehört sich einfach nicht, vor so einem Spiel diese Thematik aufzumachen. Das muss auch nicht sein.» Eberl weiter: «Flo Wirtz ist Spieler von Bayer Leverkusen. Wir haben herausragende Spieler in unseren Reihen. Wir können uns wirklich auf Samstag freuen, auf das tolle Spiel.»

Das Rückspiel gegen Celtic am kommenden Dienstag (21.00 Uhr/Prime Video) in der Allianz Arena spielte bei den Bayern deshalb erst einmal keine grosse Rolle. «Es war ein Sieg, aber es ist erst Halbzeit. Wir sind zu Hause stark und freuen uns auf nächsten Dienstag», sagte Trainer Vincent Kompany trocken. Auch wenn die Ausgangsposition auf dem Umweg ins Achtelfinale der Königsklasse für die Münchner nun glänzend ist: Jetzt, fügte Kompany an, «ist der Fokus schon wieder auf Leverkusen, das kommt sehr schnell».

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