Nach gescheiterten Probetrainings
Emeghara tritt gegen den HSV nach

Innocent Emeghara konnte die Verantwortlichen beim Hamburger SV bekanntlich nicht überzeugen. Jetzt bringt er seine Version des unglücklichen Kapitels.
Publiziert: 13.02.2015 um 19:11 Uhr
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Aktualisiert: 12.10.2018 um 10:27 Uhr
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Emeghara im HSV-Dress.

Bis vor kurzem war Ex-Nati-Spieler Innocent Emeghara (25) auf der Suche nach einem neuen Verein. Im Januar dann ein Hoffnungsschimmer: Der ehemalige GC-Spieler darf mit dem HSV nach Dubai ins Trainingslager.

Dort kann er sich zeigen und will sich für einen Vertrag bei den Hanseaten aufdrängen. Vergebens – die Hamburger sehen von einer Verpflichtung Emegharas ab und holen stattdessen Ivica Olic (35) zurück.

In einem Interview mit dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) bezeichnet er die Zeit beim Bundesliga-Dino jetzt als «grosses Missverständnis».

Er habe erst nach seiner Ankunft in Dubai erfahren, dass es sich um ein Probetraining handelt. «Hätte ich das früher gewusst, wäre ich gar nicht erschienen. Wenn ein Klub von meinen Qualitäten nicht überzeugt ist, dann wird sich dies auch nach einem Probetraining nicht ändern.»

Und weiter: «Je länger ich dort war, desto weniger war ich von dieser ganzen Geschichte überzeugt. Ich finde es einfach absurd, wie der HSV die Situation gegenüber den Medien geschildert hat.»

Immerhin ist Emeghara nun offenbar doch noch glücklich geworden. Die San Jose Earthquakes aus der amerikanischen Major League Soccer (MLS) haben ihn unter Vertrag genommen.

«Europa ist Vergangenheit, jetzt gilt es, nur an die Zukunft zu denken - und das ist die USA. Nun will ich einfach jeden einzelnen Moment geniessen, hart arbeiten, mich verbessern und mich in jeder Hinsicht weiterentwickeln. Ich freue mich unglaublich auf dieses neue Abenteuer.»

Und auch der Glaube an eine neuerliche Einberufung in die Nati hat der 25-Jährige noch nicht aufgegeben: «Wieso sollte ich nicht einberufen werden, wenn ich hier täglich meine Leistungen bringe und mich durchsetze?» (fan)

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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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FSV Mainz
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Borussia Dortmund
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