Mega-Transfer steht bevor
Nagelsmann will Vertrag auflösen – zahlt Bayern 25 Millionen?

Geht jetzt alles ganz schnell? Julian Nagelsmann (33) steht vor einem Wechsel zu Bayern München. Die Details.
Publiziert: 26.04.2021 um 12:06 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2021 um 13:12 Uhr
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Julian Nagelsmann hat gut lachen.
Foto: ODD ANDERSEN

Es rumort in der Bundesliga. Julian Nagelsmann, Trainer des Tabellenzweiten RB Leipzig, soll zum Tabellenersten, Bayern München, wechseln.

Wie der «Kicker» am Montagmittag berichtet, habe Nagelsmann seine Bosse in Leipzig um eine vorzeitige Vertragsauflösung gebeten. Der 33-Jährige besitzt beim Dosenklub noch ein gültiges Arbeitspapier bis 2023.

Bayern hat angefragt

Schon am Sonntag schreiben verschiedene deutsche Medien, dass die Bayern bei RB eine offizielle Anfrage platziert haben. Nagelsmann gilt als Wunschkandidat für die Nachfolge von Hansi Flick, der den Klub zum Saisonende verlassen will.

Leipzig soll laut «Bild»-Informationen 30 Millionen Euro als Ablöse genannt haben. Der «Kicker» wiederum berichtet von 25 Millionen.

So oder so – so viel Geld hat in der Geschichte des Fussballs noch nie ein Trainer gekostet. Den Rekord hält bislang Andre Villas-Boas mit 15 Millionen Ablöse (von Porto zu Chelsea) inne (siehe Textkasten).

Am Montag gibt es bei den Bayern eine turnusmässige Sitzung des Vorstandes.

Nagelsmann pokert

Nagelsmann sagt nach dem 2:0-Sieg am Sonntag gegen den VfB Stuttgart: «Es gibt keine neue Entwicklung.» Dass seine aktuellen Bosse Oliver Mintzlaff und Markus Krösche am Rande der Partie keine Interviews geben wollten, kommentierte er mit den Worten: «Vielleicht gibt es ja eine neue Currywurst, und sie sind deswegen gerade nicht da.»

Sollte Nagelsmann für Flick zum FC Bayern wechseln, gilt Jesse Marsch von RB Salzburg als erster Kandidat auf seine Nachfolge in Leipzig.

Bayern-Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge hatte bei der Personalie Flick eine zeitnahe Lösung in Aussicht gestellt. «Wir haben vereinbart, dass wir uns nach dem Spiel in Mainz zusammensetzen», sagte Rummenigge im Interview mit der «Bild am Sonntag». Flick ist der Topkandidat für den Bundestrainerposten als Nachfolger von Joachim Löw. (AFP/rab)

Die teuersten Trainer

1. Andre Villas-Boas
15 Millionen Euro, 2011 vom FC Porto zum FC Chelsea
Das Geld für den damals 33-Jährigen, der in Anlehnung an seinen grossen portugiesischen Landsmann Jose Mourinho «Mini-Mou» genannt wurde, war nicht gut angelegt: Villas-Boas wurde nach nur acht Monaten entlassen.

2. Brendan Rodgers
10,5 Millionen Euro, 2019 von Celtic Glasgow zu Leicester City
Rodgers gewann mit Celtic zweimal das nationale Triple und stellte mit 63 Spielen ohne Niederlage einen britischen Rekord auf, ehe er im Februar 2019 aus seinem Vertrag ausstieg. In seiner ersten ganzen Saison führte er die «Füchse» auf Rang fünf, aktuell ist Leicester sogar Dritter - und Rodgers hat bis 2025 verlängert.

3. Ruben Amorim
10 Millionen Euro, 2020 von Sporting Braga zu Sporting Lissabon
Der frühere portugiesische Nationalspieler legte eine Trainerkarriere im Eiltempo hin. Im Dezember 2019 rückte er in Braga zum Chefcoach auf, im Januar 2020 gewann er den Ligapokal - und im März war er weg. Möglich machte den Wechsel nach Lissabon eine Ausstiegsklausel. Sporting zahlte nur für Bas Dost mehr (2016 11,7 Mio. an Wolfsburg). Amorim gewann mit dem Hauptstadtklub erneut den Ligacup und steht aktuell vor der Meisterschaft, sein Vertrag wurde im März bis 2024 verlängert.

4. Jose Mourinho
8 Millionen Euro, 2010 von Inter Mailand zu Real Madrid
Der «Special One» führte Inter mit dem Champions-League-Triumph über Bayern München (2:0) zum ersten Triple der Vereinshistorie. Real machte ihn zum bestbezahlten Trainer der Welt, aber nicht glücklich. Mourinho lieferte sich denkwürdige Schlachten mit dem FC Barcelona unter Pep Guardiola, gewann 2011 den Pokal und 2012 die Meisterschaft. Doch der Traum von «La Decima», dem zehnten Titel in der Champions League, wurde 2014 erst ein Jahr nach seinem Abschied wahr.

5. Adi Hütter,
7,5 Millionen Euro, 2021 von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach
Was über Wochen nur hartnäckige Gerüchte waren, bestätigte Max Eberl Mitte April. «Alles korrekt», sagte der Gladbacher Sportdirektor über die Ablöse, die Hütter zum teuersten Bundesliga-Trainer machte. Der Österreicher führte Frankfurt in seiner ersten Saison 2019 ins Halbfinale der Europa League und steht mit der Eintracht vor der erstmaligen Qualifikation für die Champions League. (SID)

1. Andre Villas-Boas
15 Millionen Euro, 2011 vom FC Porto zum FC Chelsea
Das Geld für den damals 33-Jährigen, der in Anlehnung an seinen grossen portugiesischen Landsmann Jose Mourinho «Mini-Mou» genannt wurde, war nicht gut angelegt: Villas-Boas wurde nach nur acht Monaten entlassen.

2. Brendan Rodgers
10,5 Millionen Euro, 2019 von Celtic Glasgow zu Leicester City
Rodgers gewann mit Celtic zweimal das nationale Triple und stellte mit 63 Spielen ohne Niederlage einen britischen Rekord auf, ehe er im Februar 2019 aus seinem Vertrag ausstieg. In seiner ersten ganzen Saison führte er die «Füchse» auf Rang fünf, aktuell ist Leicester sogar Dritter - und Rodgers hat bis 2025 verlängert.

3. Ruben Amorim
10 Millionen Euro, 2020 von Sporting Braga zu Sporting Lissabon
Der frühere portugiesische Nationalspieler legte eine Trainerkarriere im Eiltempo hin. Im Dezember 2019 rückte er in Braga zum Chefcoach auf, im Januar 2020 gewann er den Ligapokal - und im März war er weg. Möglich machte den Wechsel nach Lissabon eine Ausstiegsklausel. Sporting zahlte nur für Bas Dost mehr (2016 11,7 Mio. an Wolfsburg). Amorim gewann mit dem Hauptstadtklub erneut den Ligacup und steht aktuell vor der Meisterschaft, sein Vertrag wurde im März bis 2024 verlängert.

4. Jose Mourinho
8 Millionen Euro, 2010 von Inter Mailand zu Real Madrid
Der «Special One» führte Inter mit dem Champions-League-Triumph über Bayern München (2:0) zum ersten Triple der Vereinshistorie. Real machte ihn zum bestbezahlten Trainer der Welt, aber nicht glücklich. Mourinho lieferte sich denkwürdige Schlachten mit dem FC Barcelona unter Pep Guardiola, gewann 2011 den Pokal und 2012 die Meisterschaft. Doch der Traum von «La Decima», dem zehnten Titel in der Champions League, wurde 2014 erst ein Jahr nach seinem Abschied wahr.

5. Adi Hütter,
7,5 Millionen Euro, 2021 von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach
Was über Wochen nur hartnäckige Gerüchte waren, bestätigte Max Eberl Mitte April. «Alles korrekt», sagte der Gladbacher Sportdirektor über die Ablöse, die Hütter zum teuersten Bundesliga-Trainer machte. Der Österreicher führte Frankfurt in seiner ersten Saison 2019 ins Halbfinale der Europa League und steht mit der Eintracht vor der erstmaligen Qualifikation für die Champions League. (SID)

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Bundesliga
Mannschaft
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1
Bayern München
Bayern München
10
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26
2
RB Leipzig
RB Leipzig
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
10
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4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
10
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SC Freiburg
SC Freiburg
10
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6
Union Berlin
Union Berlin
10
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16
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
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Werder Bremen
Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
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FSV Mainz
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VfB Stuttgart
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VfL Wolfsburg
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FC Augsburg
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1. FC Heidenheim 1846
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TSG Hoffenheim
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FC St. Pauli
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Holstein Kiel
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VfL Bochum
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