Wolfsburg zittert um den Einzug in die 2. Runde im DFB-Pokal – und das obwohl man Preussen Münster nach Verlängerung 3:1 besiegt hat. Der Grund? Mark van Bommel, der Trainer der Wölfe, wechselt in der 103. Minute mit dem Schweizer Admir Mehmedi einen sechsten Spieler ein.
Ein Tausch, der sich im Nachhinein als folgenschwer herausstellen könnte. Denn die Wölfe haben bereits in der regulären Spielzeit dreimal getauscht. Soweit so regulär. In der Verlängerung bringt Van Bommel noch einmal drei neue Spieler.
Mehmedi ist gemäss der Statuten der eine zu viel. Schiedsrichter Dingert hat den Wechselfehler in seinem Rapport notiert. Legt Münster nun Protest ein? «Es ist uns bewusst, dass Wolfsburg sechsmal gewechselt hat. Wir werden das intern besprechen und entscheiden, ob und wie wir dagegen vorgehen», sagte Preussens Manager Peter Niemeyer der «Bild».
Noch vor dem Wechsel-Puff gibt Renato Steffen sein Comeback nach überstandener Verletzung. Der Aargauer steht in der Stammformation. Kevin Mbabu, der dritte Schweizer im Bunde, kommt nach 60 Minuten.
Frankfurt mit Debakel
In Frankfurt beginnt die Ära nach Adi Hütter (51) mit einem Debakel. In der 1. Runde des DFB-Pokals scheitert die Mannschaft des Schweizer Mittelfeldstrategen Djibril Sow (24) mit 0:2 am SV Waldhof Mannheim. Der Schweizer spielt gegen den Drittligisten durch.
Silvan Widmer (28) erlebt ein wildes Startelfdebüt mit seinem FSV Mainz gegen den SV Elversberg. Der Regionalligist ist gleich zweimal nahe an der grossen Sensation. In der regulären Spielzeit gleicht der Favorit erst in der 89. Minute aus. Nach der erneuten Führung von Elversberg rettet Jonathan Burkardt (21) seine Farben ins Penaltyschiessen. Widmer ist zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr auf dem Feld. Am Ende setzt sich Mainz glücklich mit 8:7 durch.
Urs Fischer feiert mit Union Berlin einen knappen 1:0 Sieg über den Drittligisten Türkgücü. Schalke bekundet deutlich weniger Mühe mit seinem Kontrahenten. Den FC Villingen bezwingen die Knappen locker mit 4:1.
Dieser verrückte DFB-Pokal-Tag hat noch ein letztes Kapitel für euch parat. In diesem spielt ein Schweizer Stürmer die Hauptrolle. Ridge Munsy (32) köpft Hansa Rostock zum 3:2-Erfolg gegen Heidenheim. Der Luzerner hat seine Spuren beim FC Thun und GC in der Super League hinterlassen. Jetzt versetzt er mit seinem Treffer in der 120. Minute ganz Rostock in Ekstase.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 14 | 30 | 33 | |
2 | Bayer Leverkusen | 14 | 12 | 29 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 14 | 14 | 27 | |
4 | RB Leipzig | 14 | 8 | 27 | |
5 | SC Freiburg | 14 | 1 | 24 | |
6 | VfB Stuttgart | 14 | 5 | 23 | |
7 | FSV Mainz | 14 | 6 | 22 | |
8 | Borussia Dortmund | 14 | 4 | 22 | |
9 | Werder Bremen | 14 | -2 | 22 | |
10 | VfL Wolfsburg | 14 | 6 | 21 | |
11 | Borussia Mönchengladbach | 14 | 4 | 21 | |
12 | Union Berlin | 14 | -2 | 17 | |
13 | FC Augsburg | 14 | -11 | 16 | |
14 | TSG Hoffenheim | 14 | -7 | 14 | |
15 | FC St. Pauli | 14 | -8 | 11 | |
16 | 1. FC Heidenheim 1846 | 14 | -13 | 10 | |
17 | Holstein Kiel | 14 | -23 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 14 | -24 | 3 |