Leipzig-Sportchef Rangnick erklärt
Deshalb wollten wir Embolo nicht holen

Im Sommer stand Breel Embolo (19) kurz vor einem Transfer vom FCB zu RB Leipzig. Doch Manager Ralf Rangnick (58) entschied sich aus finanziellen Gründen gegen unser Nati-Juwel.
Publiziert: 23.08.2016 um 17:02 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 18:48 Uhr
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Ralf Rangnick: «Wir haben uns selbst einen Salary Cap auferlegt.»
Foto: Keystone

Die Verantwortlichen von RB Leipzig wollten nicht mehr länger warten. Ende Juni stiegen die Bullen aus den Verhandlungen mit Breel Embolo aus und zogen ihr Angebot an den FC Basel zurück.

Bei «kicker.tv – Der Talk» auf «Eurosport» erläutert Leipzig-Manager Ralf Rangnick die Hintergründe des geplatzten Deals: «Wir sind zu einem bestimmten Zeitpunkt aus den Verhandlungen mit Breel Embolo ausgestiegen, obwohl wir schon das Gefühl hatten, dass der Spieler und vor allem auch seine Berater sehr gerne zu uns gekommen wären. Als dann aber andere Vereine noch mitaufgesprungen sind und das Ganze zu einer Art Monopoly wurde, dann haben wir gesagt, nein, da machen wir nicht mehr mit.»

Aus diesen Gründen sei Leipzig auch aus Transferverhandlungen mit anderen Spielern ausgestiegen, «weil wir ganz konsequent gesagt haben, das machen wir nicht. Weil wir uns auch selbst einen Salary Cap (englisch für Gehaltsobergrenzen) auferlegt haben. Und es liegt nicht daran, dass wir diese Gehälter nicht zahlen könnten. Die könnten wir zahlen, aber wir wollen sie nicht zahlen, weil wir organisch wachsen wollen.»

So war der Weg frei für Schalke 04. Obwohl die «Knappen» als letztes Team in den Embolo-Poker einstiegen waren, stachen sie Vereine wie Arsenal, Wolfsburg, Barcelona, Atletico und eben Leizpig aus. Jedoch ist Embolo mit 27,5 Millionen Franken Ablöse auch der teuerste Transfer ihrer Vereinsgeschichte. (rae)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
28
54
68
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
28
29
62
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
28
13
48
4
FSV Mainz
FSV Mainz
28
14
46
5
RB Leipzig
RB Leipzig
28
9
45
6
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
28
4
44
7
SC Freiburg
SC Freiburg
28
-6
42
8
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
28
9
41
9
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
28
7
40
10
Werder Bremen
Werder Bremen
28
-8
39
11
FC Augsburg
FC Augsburg
28
-8
39
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
28
7
38
13
Union Berlin
Union Berlin
28
-14
33
14
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
28
-18
27
15
FC St. Pauli
FC St. Pauli
28
-11
26
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
28
-21
22
17
VfL Bochum
VfL Bochum
28
-31
20
18
Holstein Kiel
Holstein Kiel
28
-29
18
Champions League
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