Kritik am Regelwerk
BVB-Bürki fordert unbegrenzte Auswechslungen

Roman Bürki ist mit der heutigen Situation im Fussball unzufrieden. Aus diesem Grund hinterfragt er die Einführung des Videobeweis und fordert eine Regelreform.
Publiziert: 06.08.2019 um 13:01 Uhr
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Roman Bürki befindet sich inmitten der Vorbereitung auf die neue Saison und denkt dabei über die Zukunft des Fussballs nach.
Foto: imago images / Kirchner-Media

Roman Bürki (28) vermisst die guten alten Zeiten. Die Zeit, als die Fans nach einem Tor noch ausgelassen jubeln und ihrer Euphorie freien Lauf lassen konnten. «Der Jubel heute ist nicht mehr der gleiche wie vorher», zeigt sich Bürki in einem Interview mit «t-online.de» enttäuscht.

Schuld daran sei der Videobeweis. «Heute jubelst du und wirst dann wieder enttäuscht, weil entschieden wird, dass das Tor per Videobeweis noch mal überprüft werden muss.» Obwohl der Schweizer Torhüter von Borussia Dortmund anerkennt, dass durch die Einführung des Video Assistant Referees (VAR) die Fairness gesteigert werden konnte, findet er es seltsam, dass die Leute sich nun angewöhnen müssen abzuwarten, bevor sie mit dem Torjubel loslegen können. Er würde deshalb eine Lösung begrüssen, welche die ungehemmte Euphorie wieder in die Fussball-Stadien zurückbringt.

«Manchmal hart zu sehen, …»

Doch damit ist es für den Querdenker Bürki noch nicht getan. Er fordert zudem eine grundlegende Regelreform in Sachen Einwechslungen. Drei Einwechslungen in 90 Minuten seien zu wenig. Durch diese unnötige Regelung würden viele Spieler kostbarer Einsatzzeit beraubt.

Bürki: «Es ist manchmal sehr hart zu sehen, wenn ein Spieler zwei Mal hintereinander dabei war, aber keine Einsatzzeit bekommen hat.» Unbegrenzte Auswechslungen würden diesem Problem Abhilfe schaffen und erst noch die Moral der einzelnen Spieler erheblich steigern. (jk)

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