Bochum – Wolfsburg 1:0
Schweizer Wölfe gehen in Bochum baden. Milos Pantovic ist es, der für die Bochumer das Siegestor in Durchgang zwei macht. Für Wolfsburg ist es die sechste Liga-Pleite in Folge! Für Trainer Florian Kohfeldt könnte es deswegen nun sehr ungemütlich werden.
Das Tor: 65. Pantovic 1:0.
Die Schweizer: Saulo Decarli fehlt bei Bochum verletzt. Bei Wolfsburg sitzen Kevin Mbabu und Renato Steffen zu Beginn auf der Bank. Letzterer kommt nach 61 Minuten. Admir Mehmedi kuriert eine Verletzung aus.
Hertha – Köln 1:3
Köln-Star Anthony Modeste (33) nimmt seine Top-Form ins neue Jahr mit. Der Stürmer erzielt in Berlin per Kopf den Führungstreffer (30.), trifft im dritten Spiel in Folge. Modeste – letzte Saison in der Hinrunde ohne ein einziges Tor für Köln – steht jetzt bereits bei zwölf Saisontoren. Und nicht nur das: Mit seinem 56. Bundesliga-Tor im Köln-Trikot überholt der Franzose nun endgültig Vereinslegende Lukas Podolski (36)! Übrigens: Per Doppelschlag baut Köln die Führung aus, zittert allerdings nach dem Berliner Anschlusstreffer bis in die Nachspielzeit, bis Joker Thielmann vor den 3000 Fans im Olympiastadion den Deckel für den Auswärtssieg drauf macht.
Die Tore: 30. Modeste 0:1. 32. Duda 0:2. 57. Darida 1:2. 91. Thielmann 1:3.
Am Samstag
Frankfurt – Dortmund 2:3
Hoppla, da wurden Dortmunds Fehlerketten innert neun Minuten gleich zweimal bestraft. Borre dankt, nach 24 Minuten führt Frankfurt bereits mit 2:0. Vor allem beim ersten Gegentor macht der Schweizer BVB-Keeper Gregor Kobel nicht die beste Figur. Die Gäste schlagen sich in Halbzeit eins selber – nach vorne wills nicht mit einem Tor klappen und hinten ist man zu fehleranfällig. Trainer Rose reagiert. Nach 65 Minuten bringt er Hazard für Brandt. Der Belgier bedankt sich sechs Zeigerumdrehungen später mit dem Anschlusstreffer. Die BVB-Spieler brennen. Geht da noch was? Ja – und wie! Innert zwei Minuten drehen die Gäste dank Bellingham und Dahoud die Partie. Dortmund jubelt: Die Rose-Truppe profitiert somit vom Bayern-Patzer am Freitag und rückt bis auf sechs Punkte an den Leader heran.
Tore: 15. Borre 1:0, 24. Borre 2:0, 71. Hazard 2:1, 87. Bellingham 2:2, 89. Dahoud 2:3.
Die Schweizer: Gregor Kobel hütet das BVB-Tor, sein Ersatz Marwin Hitz sitzt auf der Bank. Manuel Akanji und Roman Bürki stehen nicht im Aufgebot. Bei Frankfurt fehlt Djibril Sow auf der Kaderliste – er muss wegen eines «nicht eindeutigen PCR-Testergebnisses» passen.
Leverkusen – Union 2:2
Auch das zweite Duell der beiden Schweizer Meistertrainer zwischen Gerry Seoane und Urs Fischer endet unentschieden. 2:2 – Seoanes Werkself wartet – wettbewerbsübergreifend – nun seit fünf Partien (drei Niederlagen) auf einen Sieg. Dabei beginnt der Nachmittag für Leverkusen vielversprechend. Das Heimteam kommt zu Chancen, geht allerdings erst in der 38. Minute in Führung. Der Torschütze? Natürlich Schick. Der Tscheche netzt aus spitzem Winkel zum 17. Mal ein. Die Eisernen wenden die Partie. Dank zwei Standardsituationen, welche Bayer ungenügend verteidigt. Zwei Mal ist es Prömel, der goldrichtig steht und dem Ball jeweils über die Linie hilft. Kruse hat in der Schlussphase die Berliner Entscheidung auf dem Fuss, sein Schuss landet an der Latte. Leverkusen darf weiter auf einen Punktgewinn in diesem tollen Spiel hoffen. Und tatsächlich: Tah gleicht per Kopf in der 84. Minute aus. Doch das war noch nicht der Schlusspunkt. Den setzt Oczipka in der Nachspielzeit. Dessen Linksschuss klatscht an den Pfosten. Union zum zweiten Mal im Alu-Pech. Was für ein Krimi.
Tore: 38. Schick 1:0, 45. Prömel 1:1, 50. Prömel 1:2, 84. Tah 2:2.
Leipzig – Mainz 4:1
Mainz schwächt sich gegen den Vizemeister selbst. Und das gravierend früh. Verteidiger Hack vertändelt in der 19. Minute im Aufbau den Ball, Leipzig greift an, André Silva schiesst und Hack klärt vor der Linie mit dem rechten Oberarm. Klarer Fall: Rot und Penalty. André Silva trifft problemlos vom Punkt. Die Entscheidung fällt nach rund einer Stunde: Die Gäste verkürzen auf 1:2 – mit dem ersten Schuss auf den Kasten von Gulacsi. Im Gegenzug stellt jedoch der eingewechselte Nkunku, welcher dazu noch das 2:0 und das 4:1 vorbereitet, Leipzigs alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.
Tore: 21. André Silva (Penalty) 1:0, 47. Szoboszlai 2:0, 57. Lee 2:1, 58. Nkunku 3:1, 61. André Silva 4:1.
Der Schweizer: Silvan Widmer spielt bei der vierten Mainzer Auswärtsniederlage in Serie durch.
Freiburg – Bielefeld 2:2
16 Tore nach Standardsituationen! Keine Mannschaft ist bei ruhenden Bällen gefährlicher als die Breisgauer. Gegen Bielefeld dauerts sechs Minuten, bis die Elf von Christian Streich ihre stärkste Waffe ausspielt. Einen abgewehrten Eckball versenkt Haberer aus der Distanz mit einem herrlichen Volley. Kurz nach der Pause trifft Jeong per Kopf, alles spricht zu diesem Zeitpunkt für den Dreier. Denn warum um Himmels Willen sollte die beste Abwehr der Liga noch zwei Tore bekommen? Gegen einen Abstiegskandidaten? Gegen eine der ungefährlichsten Mannschaften der Liga? Weil bei Freiburg mit Benjamin Uphoff der Ersatzgoalie zwischen den Pfosten steht. Und der bei beiden Gegentoren eine unglückliche Figur abgibt.
Tore: 6. Haberer 1:0, 46. Jeong 2:0, 60. Okugawa 2:1, 87. Lasme 2:2.
Schweizer: Bei Bielefeld steht Cédric Brunner in der Startelf und leistet sich zwei Böcke, Edimilson Fernandes sitzt auf der Bank. Freiburgs Nishan Burkart steht nicht im Kader.
Hoffenheim – Augsburg 3:1
Hoffenheim trifft, aber nur das Tor von Augsburg zählt – verrückte Startphase in Sinsheim! Der Treffer des Heimteams nach knapp 58 Sekunden wird vom VAR aufgrund eines Handspiels aberkannt. Kurz darauf jubelt Augsburg und diesmal hat niemand etwas dagegen. Hoffenheim schüttelt sich kurz und schlägt dann in der Person von Bebou gleich doppelt zurück. Dank den drei Punkten katapultiert sich Hoffenheim auf Tabellenrang drei. Augsburg bleibt im Tabellenkeller stecken.
Tore: 5. Gregoritsch 0:1, 38. Bebou 1:1, 44. Bebou 2:1, 90.+3 Raum 3:1.
Die Schweizer: Ruben Vargas und Andi Zeqiri stehen bei Augsburg in der Startformation. Vargas wird in der 67. Minute vom Feld genommen. Für Zeqiri ist bereits nach 60 Minuten Feierabend.
Fürth – Stuttgart 0:0
Not gegen Elend in Fürth. Der Letzte gegen den Drittletzten. Und so wies vor dem Spiel klingt, ists dann auch auf dem Rasen. Ein Knorz. Fürths Hrogta hat per Kopf eine gute Chance, VfB-Rückkehrer Sasa Kalajdzic versuchts per Fallrückzieher, es sind die beiden einzigen nennenswerten Szenen der ersten Halbzeit. Auch nach Wiederanpfiff sind gute Möglichkeiten Mangelware. In dieser Verfassung werden beide Mannschaften für den Rest der Saison im Tabellenkeller verweilen.
Tore: Fehlanzeige!
Schweizer: Obwohl Fürth sich kaum Chancen erspielt, ist Cédric Itten bloss Reservist. Auch der vom FCB zu den Franken gewechselte Afimico Pululu sitzt bloss auf der Bank.
Am Freitag
Bayern München – Gladbach 1:2
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Bayern München | 15 | 34 | 36 | |
2 | Bayer Leverkusen | 14 | 12 | 29 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 14 | 14 | 27 | |
4 | RB Leipzig | 15 | 4 | 27 | |
5 | SC Freiburg | 14 | 1 | 24 | |
6 | VfB Stuttgart | 14 | 5 | 23 | |
7 | FSV Mainz | 14 | 6 | 22 | |
8 | Borussia Dortmund | 14 | 4 | 22 | |
9 | Werder Bremen | 14 | -2 | 22 | |
10 | VfL Wolfsburg | 14 | 6 | 21 | |
11 | Borussia Mönchengladbach | 14 | 4 | 21 | |
12 | Union Berlin | 14 | -2 | 17 | |
13 | FC Augsburg | 14 | -11 | 16 | |
14 | TSG Hoffenheim | 14 | -7 | 14 | |
15 | FC St. Pauli | 14 | -8 | 11 | |
16 | 1. FC Heidenheim 1846 | 14 | -13 | 10 | |
17 | Holstein Kiel | 14 | -23 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 14 | -24 | 3 |