Steffen legt das Leder perfekt für Weghorst auf
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Wolfsburg klettert auf Rang 3:Steffen legt das Leder perfekt für Weghorst auf

Bayern und BVB siegen, Gross zittert weiter
Steffen glänzt bei Wolfsburg-Dreier mit Assist

Die Bayern schiessen Hoffenheim ab und auch der BVB hat wieder in die Spur gefunden. Schalke muss allerdings weiter bangen, gegen Bremen kommt die Gross-Elf nur zu einem Remis. Steffen zeigt sich bei Wolfsburg-Dreier als Vorbereiter. Hier gehts zum Bundesliga-Roundup.
Publiziert: 30.01.2021 um 17:23 Uhr
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Aktualisiert: 09.02.2021 um 14:45 Uhr
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Unterschiedliche Grössenklassen: Renato Steffen (1.70 Meter gross) assistiert Wout Weghorst (1.97 Meter).
Foto: keystone

Wolfsburg – Freiburg 3:0

Der VFL Wolfsburg ist Tabellendritter! Das hätten vor der Saison sicherlich nicht mal die kühnsten Optimisten im Lager der Niedersachsen erwartet. Aber weil Weghorst weiter trifft und Renato Steffen weiter wirbelt, gewinnen die Wölfe das Sonntagabendspiel gegen Freiburg mit 3:0. John Brooks trifft in der Anfangsphase nach einem Eckball zur Führung, Diskussionen der Breisgauer ob eines angeblichen Foulspiels der Wolfsburger erstickt der VAR im Keim. Kurz vor der Halbzeit setzt sich dann Renato Steffen auf der halblinken Seite durch und steckt auf Goalgetter Weghorst durch. Der lässt sich nicht zweimal bitten und netzt technisch anspruchsvoll zum 2:0 ein. In der zweiten Halbzeit kann Freiburg keinen richtigen Offensiv-Drang mehr entwickeln, Gerhardt, der unter der Woche langfristig verlängert hat, trifft zum entscheidenden 3:0. Freiburg bleibt nach der Niederlage im Tabellen-Mittelfeld stecken.
Die Tore: 21. Brooks 1:0, 39. Weghorst 2:0, 85. Gerhardt 3:0
Die Schweizer: Kevin Mbabu spielt als rechter Verteidiger souverän seinen Stiefel runter, Renato Steffen liefert per Steilpass die Vorlage zum 2:0, Admir Mehmedi ersetzt seinen Landsmann in der 69. Minute.

Köln – Bielefeld 3:1

Köln kann Tore schiessen – und noch viel wichtiger: Köln kann zuhause wieder gewinnen. Im Duell gegen Bielefeld haben die Domstädter die nächste Chance in einem Big-Point-Spiel zu gewinnen. Nach dem Sieg über Schalke vor zwei Wochen konnten die Kölner den Schwung nicht mitnehmen und unterlagen Hoffenheim. Gegen Bielefeld starten die Rheinländer aber stark ins Spiel. Schon nach neun Minuten trifft die Dortmund-Leihgabe Marius Wolf per Abstauber zur Führung. Und nur wenige Zeigerumdrehungen später ist Wolf erneut da. Wieder per Abstauber – 2:0. Nach der Halbzeit bleibt Köln seiner Linie treu, verteidigt leidenschaftlich und ist vor dem Tor eiskalt. Rexhbecaj trifft zum 3:0. Bielefeld kommt bis dahin gar nicht ins Spiel, hat zwar mehr Spielanteile, kann diese aber nicht nutzen. Nach 72. Minute können sich die Gäste erstmals entscheidend durchspielen, Sergio Cordova trifft zum Anschluss. Kurz vor Schluss trifft der eingewechselte Soukou für Bielefeld nur den Pfosten – zu mehr Chancen kommen die Ostwestfalen nicht mehr. Die Kölner verlassen nun den Relegationsplatz und geben diesen direkt an Gegner Bielefeld weiter. Kleiner Randaspekt: Bei den Kölnern kommt kurz vor Schluss Max Meyer zu seinem Bundesliga-Comeback.
Die Tore: 9. Wolf 1:0, 28. Wolf 2:0, 62. Rexhbecaj 3:0, 72. Cordova 3:1
Der Schweizer: Auf der rechten Abwehrseite spielt Cédric Brunner durch, glänzt nicht, fällt aber auch nicht negativ auf.

Wolf-Volley bringt Bielefeld in Bedrängnis
4:53
Köln siegt im Abstiegs-Knaller:Wolf-Volley bringt Bielefeld in Bedrängnis

Am Samstag

Bayern München – Hoffenheim 4:1

In der letzten Saison hat er die zweite Mannschaft der Bayern noch zur Drittligameisterschaft geführt, seit dieser Saison ist Sebastian Hoeness Chefcoach bei der TSG Hoffenheim. Und am zweiten Spieltag hat er den Triple-Sieger prompt mit 4:1 geschlagen – deshalb haben die Bayern und Onkel Uli Hoeness auch noch eine Rechnung mit Hoffenheim offen.

Genauso spielen sie auch: Boateng und Müller schiessen die Bayern in der ersten Halbzeit in Front, Kramaric kann kurz vor der Pause noch den Anschlusstreffer erzielen. Müller trifft zudem den Pfosten, auch die Gäste, mit Ex-YB-Spieler Nuhu in der Startelf, haben in Person von Ihlas Bebou früh eine Riesenchance. In der zweiten Halbzeit lassen die Münchner dann nichts mehr anbrennen und erhöhen durch Lewandowski und Gnabry noch auf 4:1. Nach der Gladbach-Niederlage ist das der viertel Liga-Sieg in Folge.
Die Tore: 32. Boateng 1:0, 43. Müller 2:0, 44. Kramaric 2:1, 57. Lewandowski 3:1, 63. Gnabry 4:1

Schiesst sich Müller hier zurück in die deutsche Elf?
4:57
Vor Jogi Löws Augen:Schiesst sich Müller hier zurück in die deutsche Elf?

Dortmund – Augsburg 3:1
Am 15. Spieltag gewann der BVB auswärts gegen Leipzig mit 3:1. Ein Ausrufezeichen! Mit den Dortmundern kann man wieder rechnen – dachte man. Seitdem gab es drei sieglose Spiele, zuletzt sogar zwei Niederlagen in Folge. Augsburg, das im Mittelfeld der Tabelle steht, kann sich deshalb auch berechtigte Hoffnung auf einen Punktgewinn machen. Vor allem, als Andre Hahn nach einem Abwehr-Bock die Führung erzielt. Kurze Zeit später verschiesst Erling Haaland sogar einen Elfmeter. Doch die Dortmunder fangen sich, können durch Delaney und Sancho das Spiel drehen. In der zweiten Halbzeit sorgt dann Innenverteidiger Uduohkai mit einem Eigentor für die Entscheidung. Der BVB, mit Hitz für den verletzten Bürki im Tor, kann also vorerst aufatmen.
Die Tore: 10. Hahn 0:1, 26. Delaney 1:1, 63. Sancho 2:1, 75. Uduohkai ET 3:1
Die Schweizer: Marwin Hitz steht für den verletzten Bürki im Kasten, ist beim Gegentrefer chancenlos. Manuel Akanji steht in der Startelf, hat am Gegentreffer ebenfalls keine Aktien. Ruben Vargas wird Mitte der zweiten Halbzeit eingewechselt.

Haaland verschiesst Elfer und provoziert dann Eigentor
5:17
BVB gewinnt gegen Augsburg:Haaland verschiesst Elfer und provoziert dann Eigentor

RB Leipzig – Bayer Leverkusen 1:0
Die Bayern haben am Nachmittag gewonnen, weshalb Leipzig ebenfalls Punkte holen muss, sollten sie die Bayern nicht auf 10 Punkte enteilen lassen. Gegner Bayer Leverkusen hat ebenfalls Interesse zu gewinnen, liegt ja nur drei Punkte hinter den Ostdeutschen. Das Spiel gestaltet sich genau so, wie es die Ausgangslage vorgibt. Beide Teams haben Respekt voreinander und wollen nicht den entscheidenden Fehler begehen. Die erste Halbzeit vergeht deshalb nahezu ereignislos. Kurz nach der Pause schlägt dann aber die Stunde des Christopher Nkunku: Zuerst wird sein Schuss vom Leverkusener Winter-Neuzugang Timothy Fosu-Mensah abgeblockt, der Franzose setzt aber entschlossen nach und schiesst den Ball zu seinem dritten Saisontor ein. Die Gäste finden lange keine passende Antwort darauf, in der 62. Minute trifft Leipzigs Sörloth sogar den Pfosten. Erst kurz vor Schluss erspielt sich Leverkusen nochmals eine Grosschance, doch Leipzig-Goalie Gulasci pariert den Versuch von Lucas Alario. So bleibt es beim Mini-Sieg der Leipziger, die den Abstand zu den Bayern somit auf sieben Punkte verkürzen.
Das Tor: 51. Nkunku 1:0

Fünf Leverkusener schauen bei Nkunkus Siegestreffer zu
5:02
Leipzig gewinnt Verfolgerduell:Fünf Leverkusener schauen bei Nkunkus Siegestreffer zu

Union Berlin – Gladbach 1:1
Breel Embolo sitzt in Berlin wieder auf der Bank, kommt nach seinen Corona-Verfehlungen erst in der Nachspielzeit zum Einsatz. Dabei hätte den Gladbachern frischer Offensiv-Wind gar nicht schaden können. In der 31. Minute trifft Robin Knoche zur 1:0-Führung für Union Berlin. Bei müde wirkenden Fohlen geht in der zweiten Halbzeit ein kleiner Ruck durch die Mannschaft, mehr als der Ausgleichstreffer durch Alassane Pléa ist aber nicht drin. Für eine Schrecksekunde sorgt Union-Goalie Luthe: Bei einem Luftzweikampf mit Marcus Thuram verletzt sich der Schlussmann am Kopf und muss sichtlich benommen ausgewechselt werden. Für ihn kommt dafür Loris Karius zu seinem Bundesliga-Comeback.
Die Tore: 31. Knoche 1:0, 59. Pléa 1:1
Die Schweizer: Yann Sommer steht wie gewohnt im Tor, ihn trifft beim krummen Knoche-Treffer aber keine Schuld. Nico Elvedi und Denis Zakaria stehen ebenfalls in der Startelf, Zakaria sieht in der 45. Minute die Gelbe Karte. Breel Embolo darf in der 92. Minute kurz den Rasen berühren.

Müsste Gladbach hier einen Penalty bekommen?
4:33
Aufregung in der Schlussphase:Müsste Gladbach hier einen Penalty bekommen?

Frankfurt – Hertha BSC 3:1
Spiel eins ohne den geschassten Geschäftsführer Preetz und Trainer Labbadia: Mit dem alten neuen Trainer Pal Dardai will Hertha BSC gegen Frankfurt wieder in die Erfolgsspur finden. Lange passiert aber in Frankfurt nicht viel. Die Eintracht kommt aber zunehmend besser ins Spiel und die Herthaner müssen sich bei Goalie Jarstein bedanken, dass sie nicht in Rückstand liegen. So geht es bis in die zweite Halbzeit – doch der Treffer fällt auf der anderen Seite! Piatek bringt die Berliner in Führung. Doch deren Jubel bleibt fast im Hals stecken, als Silva keine Minute später zum Ausgleich trifft. Der Knoten bei den Frankfurtern ist geplatzt und kurz vor Schluss holen sie sich auch die drei Punkte, als Hinteregger und Silva den Sieg klarmachen.
Die Schweizer: Djibril Sow spielt bei der Eintracht durch. Steven Zuber sitzt auf der Bank.
Die Tore: 66. Piatek 0:1, 67. Silva 1:1, 85. Hinteregger 2:1, 95. Silva (Penalty) 3:1.

Eintracht stürzt Hertha ins Elend
5:11
Berliner weiter im Tief:Eintracht stürzt Hertha ins Elend

Bremen – Schalke 1:1

Hier geht es zum Spielbericht!

Die Tore: 38. Mascarell 0:1, 77. Möhwald 1:1

VAR-Dusel für Gross in der Nachspielzeit!
5:02
Schalke holt Punkt:VAR-Dusel für Gross in der Nachspielzeit!

Am Freitag

Stuttgart – Mainz 2:0

Als letzte Woche der Tabellen-Vorletzte aus Mainz zu Hause Leipzig 3:2 besiegte, rieb sich manch einer oder eine verwundert die Augen. Im Freitagsspiel auswärts in Stuttgart landet der FSV aber wieder unsanft auf dem Boden der Realität. Die Schwaben sind besser, bestimmend und stecken auch den verletzungsbedingten Ausfall von Leader Castro in der 26. Minute weg.

Belohnt wird der agile VfB durch Kalajdzic – der Sturmtank setzt sich in einem Kopfballduell mit seiner Wucht durch. Mainz aber probierts zumindest noch. Mehr als ein Lattenknaller von Onisiwo schaut aber nicht heraus. Auf der anderen Seite macht Wamangituka mit einem traumhaften Solo-Tor den ersten Heimsieg der Saison klar.

Mit einem Dreier kann Schlusslicht Schalke mit dem Schweizer Trainer Christian Gross punktemässig mit Mainz gleichziehen. Die Königsblauen müssen am Samstag nach Bremen.
Die Schweizer: Edimilson Fernandes spielt in seiner Comeback-Partie nach seiner zweiten Covid-19-Infektion eine sehr unauffällige Partie und muss nach gut einer Stunde raus. Stuttgart-Goalie Gregor Kobel hält seinen Kasten sauber.
Die Tore: 55. Kalajdzic 1:0, 72 Wamangituka 2:0

Nach Riesen-Solo trifft VfB-Knipser eiskalt
4:11
70-Meter-Sprint zum Dreier:Nach Riesen-Solo trifft VfB-Knipser eiskalt
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Borussia Dortmund
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