Irre Parade im Video
Bürki hext Gomez und Draxler zur Verzweiflung

Einst als «Gürki» verspottet, zaubert Roman Bürki seinen BVB zum Auswärtssieg in Wolfsburg.
Publiziert: 21.09.2016 um 11:32 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 22:27 Uhr

Es läuft rund bei Borussia Dortmund: 6:0 gegen Legia Warschau, 6:0 in der Bundesliga gegen Darmstadt, 5:1 gegen Wolfsburg. Das Team von Trainer Thomas Tuchel ist in Fahrt.

17 Tore sind dem BVB in den drei Spielen gelungen, so offensivstark waren die Dortmunder letztmals 1982. Und trotzdem ist die grosse Figur nach dem 5:1 in Wolfsburg Goalie Roman Bürki (25).

Zurecht. Der Berner, in der Schweizer Nati hinter Yann Sommer die Nummer 2, zeigt gegen den Klub von Ricardo Rodriguez und Diego Benaglio eine spektakuläre Leistung. Er pariert acht Torschüsse, die verrückteste Parade gelingt ihm kurz nach der Pause, als er in kurzer Folge am Boden sitzend gegen die deutschen Nationalspieler Draxler und Gomez abwehrt.

Die Dortmund-Fans feiern den Schweizer, vom Trainer gibts ein Sonderlob. «Ich bin so glücklich über seine Entwicklung», sagt Tuchel. «Er hat eine ganz tolle Entwicklung als Mensch und Persönlichkeit und Torwart gemacht. Das ist bemerkenswert.»

Bürki selber bleibt derweil bescheiden. «Ich hatte mehrere Möglichkeiten, mich auszuzeichnen», antwortet er auf die Frage, ob er gerade seine beste Partie im Dortmund-Dress gemacht habe.

Ohne falsche Bescheidenheit: Die Chance hat er genutzt. Und die Genugtuung dürfte gross sein. Es ist noch nicht so lange her, da wurde Bürki von deutschen Medien als «Gürki» verhöhnt, mancherorts wurde gar über eine Rückkehr von Ersatzgoalie-Oldie Roman Weidenfeller (36) ins BVB-Tor spekuliert.

Zeit zum Geniessen bleibt dem früheren YB-Junior indes nicht. Am Wochenende gehts gegen Ex-Klub Freiburg. Und dann folgt die ultimative Knacknuss: In der Champions League wartet Real Madrid. Da werden die offensivstarken Dortmunder einen Bürki in Hochform dringend brauchen. (eg)

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
10
26
26
2
RB Leipzig
RB Leipzig
10
10
21
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
10
10
20
4
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
10
5
17
5
SC Freiburg
SC Freiburg
10
2
17
6
Union Berlin
Union Berlin
10
1
16
7
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
10
0
16
8
Werder Bremen
Werder Bremen
10
-4
15
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
10
1
14
10
FSV Mainz
FSV Mainz
10
1
13
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
10
0
13
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
10
1
12
13
FC Augsburg
FC Augsburg
10
-7
12
14
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
10
-2
10
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
10
-6
9
16
FC St. Pauli
FC St. Pauli
10
-5
8
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
10
-13
5
18
VfL Bochum
VfL Bochum
10
-20
2
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