«Ich liebe Fussball wieder»
Werner spricht über schwierige Zeit bei Chelsea

Timo Werner ist ein Manchester-City-Bezwinger, mit Chelsea konnte er das schon erreichen, nun will er es auch mit Leipzig schaffen. In einem Interview übt er harsche Kritik an Thomas Tuchel und Chelseas Transferverhalten.
Publiziert: 22.02.2023 um 20:30 Uhr
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Timo Werner regt sich über Thomas Tuchel auf.
Foto: AFP

Thomas Tuchel wurde schon mehrfach für seine teils harsche Art mit bei ihm unbeliebten Spielern kritisiert. Ex-Chelsea-Star Timo Werner hat der britischen «The Sun» ein exklusives Interview gegeben und darin sehr offen über seine Zeit bei den Blues gesprochen. Nach zwei Jahren in London hatte sich der Stürmer im letzten Sommer dazu entschieden, wieder zu RB Leipzig zurückzukehren.

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«Es nagt dann schon am Selbstvertrauen, wenn der Trainer einen Spieler für 113 Millionen Euro verpflichtet»
Timo Werner
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Von Frank Lampard verpflichtet und regelmässig eingesetzt, war es für Werner ein schwerer Schlag, dass dieser kurze Zeit nach seiner Ankunft gefeuert wurde. «Thomas Tuchel hat nicht unbedingt an mich geglaubt», sagt der Stuttgarter. «Und dies, obwohl ich in meiner ersten Saison beinahe immer gespielt, regelmässig getroffen und auch noch die Champions League gewonnen habe».

In 52 Spielen hat der Deutsche in der Saison 20/21 12 Tore geschossen und 15 vorbereitet, in der Champions League war er mit 6 Torbeteiligungen in 12 Spielen ein wichtiger Faktor. Die anschliessende Verpflichtung von Romelu Lukaku sei für ihn ein Nackenschlag gewesen: «Es nagt dann schon am Selbstvertrauen, wenn der Trainer unbedingt einen Spieler für 113 Millionen Euro auf derselben Position verpflichtet.»

In seinem zweiten Jahr bei den Blues konnte sich Werner nicht richtig durchsetzen, hinter Lukaku wurde er seltener eingesetzt und schoss in 37 Spielen 11 Tore. «Irgendwie wurde ich da aber nicht mehr an Titeln und Leistungen gemessen, sondern an meinen 38 durch Abseits aberkannten Toren», so der 26-Jährige, «das ist irgendwie nicht fair, ich hatte ja einen grossen Anteil an unseren Titeln 2021».

Isolation als Bremse

Der Wechsel von Leipzig nach London fand inmitten der COVID-Krise statt. Der damals 24-Jährige musste sich in der Isolation einleben. «Alles war zu, ich sass immer nur zu Hause, Weihnachten und Neujahr habe ich alleine verbracht. Vielleicht hätte es besser geklappt, wenn ich meine Familie und Freunde hätte sehen können», sagt Werner im Interview.

Zwischen Tuchel und ihm herrsche aber keine schlechte Stimmung. Dennoch ist er der Meinung, dass der Wechsel zurück nach Leipzig die richtige Entscheidung war: «Ich hatte am Ende keine Lust mehr und wollte nur noch raus. Bei RB habe ich wieder Freude am Fussball und bin bereit für mehr». (nsa)


Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
15
34
36
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
15
16
32
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
15
12
27
4
RB Leipzig
RB Leipzig
15
4
27
5
FSV Mainz
FSV Mainz
15
8
25
6
Werder Bremen
Werder Bremen
15
1
25
7
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
15
5
24
8
SC Freiburg
SC Freiburg
15
-3
24
9
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
15
4
23
10
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
14
4
22
11
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
14
6
21
12
Union Berlin
Union Berlin
15
-5
17
13
FC Augsburg
FC Augsburg
15
-15
16
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
15
-7
14
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
15
-8
14
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
14
-13
10
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
15
-19
8
18
VfL Bochum
VfL Bochum
14
-24
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