HSV zieht Kopf aus der Schlinge
Wolfsburg muss nach Abstiegsdrama in die Relegation!

Der Hamburger SV rettet sich mit einem späten Tor zum Klassenerhalt. Bayern verabschiedet Legende Philipp Lahm. Das lief am 34. und letzten Spieltag der Bundesliga.
Publiziert: 20.05.2017 um 17:36 Uhr
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Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:13 Uhr
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Hamburg ist heiss! Vor dem Spiel warten Tausende HSV-Fans auf den Mannschaftsbus.
Foto: Bongarts/Getty Images
Nicolas Ledergerber

Hamburg – Wolfsburg 2:1 (1:1)
Wolfsburg ist zu Beginn klar besser, geht durch einen schönen Knoche-Kopfball in Front (23.). Doch aus dem Nichts macht HSV-Kostic den Ausgleich (32.). Alles auf Anfang. Der HSV bleibt schwach, operiert oft mit langen Bällen. Doch Hamburg gibt nicht auf, das Volksparkstadion kocht. Und Luca Waldschmidt belohnt eine starke kämpferische Leistung mit dem Last-Minute-Tor (88.). Schöne Geschichte: Waldschmidt wurde am Freitag 21-jährig. Und nun rettet er dem Bundesliga-Dino die Erstklassigkeit. Wolfsburg muss den schweren Gang in die Relegation antreten. Dort trifft man vermutlich auf Braunschweig. Bei diesem Abstiegsdrama steht kein Schweizer auf dem Feld. Djourou verbannt, Janjicic und VfL-Benaglio auf der Bank, Rodriguez verletzt.

Bayern München – Freiburg 4:1 (1:0)
Ein Spiel ganz im Zeichen des Abschieds von Philipp Lahm. Die Bayern-Legende bestreitet sein 701. Spiel für Klub und Land – es ist sein letztes. Auch der dritte Goalie Tom Starke und Xabi Alonso werden verabschiedet. Auf dem Platz sind die Bayern der Abtretenden würdig: 4:1 gewinnt der deutsche Meister. Robben eröffnet den Reigen schon nach 4 Minuten, dann trifft Vidal und eröffnet das Torfestival in den Schlussminuten. Petersen bringt den SC nochmals ran. Aber Ribéry und Kimmich reüssieren noch in der Nachspielzeit. Nach Spielschluss erhalten die Bayern die Schale überreicht, es ist angerichtet für die Meisterfeier.

Dortmund – Bremen 4:3 (2:1)
Schockstarre bei 80'000 Gelb-Schwarzen! Junuzovic wird zur Werder-Führung eingeladen. Reus trifft zuerst noch die Latte, dann aber ins Schwarze. Aubameyang lässt noch vor der Pause alle BVBler jubeln. Der Topskorer verwertet einen schönen Volley aus der Drehung. Der SVW steckt jedoch nicht zurück, gleicht durch Bartels aus. Und dreht durch Goalgetter Kruse gar die Partie. Doch zwei Penaltys retten den Dortmundern die direkte Champions-League-Quali, Reus und Aubameyang bleiben cool. Seine Buden bescheren Aubameyang die Kanone (31 Tore). Er überholt Lewandowski (30 Tore) noch.

Hoffenheim – Augsburg 0:0 (0:0)
Die TSG Hoffenheim schiesst kein Tor, das gabs schon ganze 19 Spiele nicht mehr. Heute ist es der Fall. Damit verpassen die Sinsheimer die direkte Champions League und müssen durch die Quali. Steven Zuber spielt bei 1899 durch, Pirmin Schwegler wird eingewechselt (66.), Fabian Schär ist nicht im Aufgebot.

Köln – Mainz 2:0 (1:0)
Jonas Hector markiert nach 43 Minuten das Tor, welches die Kölner direkt in die Europa League katapultiert. Osako macht kurz vor Schluss den Sack zu. Weil Hertha gegen Leverkusen unter die Räder kommt, spielt der FC nächste Saison international. Ein absolut verdienter Sieg für das Heimteam, das von Beginn weg offensiv agiert. Martin Schmidt lässt bei Mainz Fabian Frei durchspielen.

Mönchengladbach – Darmstadt 2:2 (0:0)
Für den bereits feststehenden Absteiger Darmstadt ist es eine schöne Kulisse, sich von der Bundesliga zu verabschieden. 2:2 spielen die Lilien in Gladbach und halten gegen den Favoriten wacker dagegen. Zweimal gelingt Darmstadt der Ausgleich. Zuerst trifft Hazard für die Borussia (50.), dann Schipplock (62.). Dann direkt wieder Raffael (65.). In der 91. Minute rettet Marcel Heller dem Absteiger noch einen Punkt.

Hertha Berlin – Leverkusen 2:6 (0:3)
Leverkusen schiesst sich zum Saisonabschluss aus der Krise. Das Team von Notnagel Tayfun Korkut (ohne Mehmedi) ballert sich im Berliner Olympiastadion in einen Rausch. Der Hertha kanns egal sein. Sie beendet die Saison auf Rang 6 und darf in der Europa-League-Quali ran. Bei Berlin fehlen Valentin Stocker (nicht im Aufgebot) und Fabian Lustenberger (verletzt). 

Frankfurt – Leipzig 2:2 (0:1)
In der Commerzbank-Arena zu Frankfurt gehts um nichts mehr. Frankfurt bleibt im Mittelfeld, Leipzig spielt direkt Champions League. Das war schon vor der Partie klar. Die Tabelle spiegelt auch das Gezeigte wider: Leipzig gewinnt, Sabitzer und Poulsen markieren die Buden. Doch Frankfurt kämpft sich noch zu einem Punkt, Vallejo und Blum treffen. Seferovic steht für die Eintracht in der Startelf, Tarashaj muss verletzt passen.

Ingolstadt – Schalke 1:1 (1:1)
Auch hier ist schon vor dem Spiel alles geregelt. Ingolstadt geht in die zweite Liga, Schalke bleibt im Mittelfeld. Florent Hadergjonaj und den Schanzern gelingt es, sich versöhnlich vom Heimpublikum zu verabschieden. Nach nur 90 Sekunden macht Youngster Avdijaj die Schalker Führung auf Pass von Goretzka. Durch Pascal Gross, der zu Premier-League-Aufsteiger Brighton wechselt, kommt Ingolstadt zum verdienten Punkt. Für Schalke endet eine Achterbahn-Saison.

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Bayern München
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Bayer Leverkusen
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Eintracht Frankfurt
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RB Leipzig
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FSV Mainz
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Borussia Dortmund
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15
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Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
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SC Freiburg
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VfB Stuttgart
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VfL Wolfsburg
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Union Berlin
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FC Augsburg
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FC St. Pauli
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TSG Hoffenheim
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1. FC Heidenheim 1846
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Holstein Kiel
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VfL Bochum
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