Elvedi, Drmic und Sommer spielen
Djourous Hamburg ringt Gladbach-Schweizer nieder

Der Hamburger SV bezwingt Borussia Mönchengladbach mit 2:1. Schalke 04 beendet seine Durststrecke: 3:0-Erfolg gegen Marwin Hitz' Augsburg.
Publiziert: 12.03.2017 um 17:46 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 11:49 Uhr
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Josip Drmic darf für Gladbach von Beginn weg ran.
Foto: freshfocus

Es ist nicht die beste spielerische Leistung, die der Hamburg auf den Platz bringt. In Sachen Kampf, Leidenschaft und Wille läuft der Bundesliga-Dino den Gästen aus Mönchengladbach den Rang ab. Der HSV gewinnt verdient 2:1.

Anfangs sieht es noch schlecht aus. Abwehrmann Christensen köpfelt eine Wendt-Flanke zur Führung für Gladbach ein (23.). Die Gäste mit drei Schweizern in der Startelf sind besser: Josip Drmic hat in der 29. Minute sogar das 2:0 auf dem Fuss.

Doch der HSV steckt nicht zurück, setzt den Gladbacher Abwehrverbund um Nico Elvedi (bis 77.) und Yann Sommer immer mehr unter Druck. Und reüssieren durch Filip Kostic (36.).

In der zweiten Hälfte sind es dann vermehrt nur noch die Hamburger, welche zu Torszenen kommen. Dann die 80. Spielminute: Bobby Wood wird von Jantschke im Strafraum angegangen. Der HSV-Ami will einen Penalty und bleibt liegen. Der Ball kommt aber nochmals ins Zentrum. Wie von der Tarantel gestochen steht Wood auf und versenkt das Leder sehenswert gegen den chancenlosen Sommer.

Hamburg, bei dem Djourou nur auf der Bank sitzt, kann mit diesem Vollerfolg zu Bremen und Wolfsburg aufschliessen, bleibt wegen des schlechten Torverhältnisses allerdings noch auf dem Relegationsplatz kleben. 

Neuzugänge bringen Schalke lang ersehnten Sieg

Durchatmen auf Schalke! Nach zuletzt sechs Spielen ohne Vollerfolg fährt der königsblaue Traditionsklub endlich wieder einen Sieg ein. Hauptverantwortlich: Guido Burgstaller. Der Ösi-Neuzugang (kam im Winter von Nürnberg) beweist einmal mehr seinen Torriecher. Erste Chance, erstes Tor: Nach vier Minuten klingelt es erstmals bei Marwin Hitz im Augsburger Tor.

In der 29. Minute steht «Burgi» wieder bereit. Er kann nach schöner Caligiuri-Vorarbeit aus sechs Metern einschieben. Wie schon beim ersten Tor ist Hitz ohne Abwehrchance. Der Assist-Geber vom zweiten Tor ist dann der Vollstrecker des dritten Tors (34.): Per Direktabnahme verwertet Caligiuri eine Kolasinac-Vorlage. Schön anzusehen!

Beim 3:0 für Schalke bleibts – auch weil Augsburgs Verhaegh vom Penalty-Punkt an Fährmann scheitert (32.) und das Heimteam in der zweiten Halbzeit noch reihenweise Chancen liegen lässt. Mit diesem Dreier verschaffen sich die Schalker etwas Luft nach unten und klettern auf den 11. Rang. (leo)

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