Heute startet die Rückrunde
So heiss sind unsere Bundesliga-Schweizer

Mit dem Spiel HSV gegen Bayern München startet heute Freitag die Bundesliga in die Rückrunde. Während den Bayern der Meistertitel kaum noch zu nehmen scheint, verfolgen die anderen Klubs mit ihren 22 Schweizern unterschiedliche Ziele.
Publiziert: 22.01.2016 um 13:45 Uhr
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Aktualisiert: 10.09.2018 um 15:55 Uhr
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Roman Bürki: 23 Gegentore. Wurde oft kritisiert, dennoch ist er die unangefochtete Nummer 1 im BVB-Tor.
Foto: Getty Images
Jan Arnet

Bayern München

Schweizer: -

Alles andere als der 26. Meistertitel wäre für den Rekordmeister eine riesige Enttäuschung. Das Starensemble um Lewandowski, Robben und Co. nimmt einen 8-Punkte-Vorsprung auf die Konkurrenz in die Rückrunde mit. 

Borussia Dortmund

Schweizer: Roman Bürki.

Der BVB will den zweiten Platz unbedingt verteidigen, um so in der kommenden Saison wieder in der Champions League mitmischen zu können.

Hertha BSC

Schweizer: Fabian Lustenberger, Valentin Stocker.

Als eines der Überraschungsteam der Hinrunde werden die Berliner ihren Champions-League-Platz zu verteidigen versuchen. Auch mit der Qualifikation zur Europa League dürfte das Team von Pal Dardai zufrieden sein.

Borussia Mönchengladbach

Schweizer: Granit Xhaka, Yann Sommer, Josip Drmic, Nico Elvedi.

Wäre der kapitale Fehlstart mit den fünf Niederlagen nicht gewesen, hätte Gladbach nur zwei Zähler Rückstand auf die Bayern. Dank einer beeindruckenden Serie sind die Fohlen wieder auf Champions-League-Kurs. Die zweite Teilnahme an der Königsklasse in Folge ist das erkärte Ziel.

Bayer Leverkusen

Schweizer: Admir Mehmedi.

Auch die Werkself will wieder in die Champions League. Nach dem Auf und Ab in der Hinrunde wird sich Bayer aber wohl auch mit der Europa League begnügen.

FC Schalke 04

Schweizer: -

Königsblau steht auf dem 6. Platz, der zur Europa-League-Qualifikation berechtigt. Schalke will bis Ende Saison in die Top 4, jedoch liegt dem Traditionsverein aus dem Ruhrpott die Konkurrenz im Nacken.

VfL Wolfsburg

Schweizer: Diego Benaglio, Ricardo Rodriguez, Francisco Rodriguez.

Letzte Saison noch sensationell Vizemeister, müssen die Wölfe in dieser Saison um die internationalen Plätze kämpfen. Das Potenzial für eine Aufholjagd in der Rückrunde ist im Kader aber auf jeden Fall vorhanden. 

1. FSV Mainz 05

Schweizer: Fabian Frei, Martin Schmidt (Trainer).

Mit ihrem mutigen Auftreten haben die Mainzer unter anderem schon Gladbach und Wolfsburg geärgert. Noch fehlt Schmidts Team die Konstanz eines Top-Teams. Den Kampf um die Europacup-Plätze wird Mainz aber annehmen.

1. FC Köln

Schweizer: -

Punktgleich mit Mainz lauern die Kölner hinter den internationalen Rängen. Dennoch wird sich das Team von Peter Stöger als Ziel setzen, möglichst schnell überhaupt nichts mehr mit dem Tabellenkeller zu tun zu haben.

Hamburger SV

Schweizer: Johan Djourou, Andreas Hirzel.

Zwar haben die Hamburger nur fünf Punkte Rückstand auf die Europacup-Plätze, nach den letzten beiden Saisons, wo sich der Bundesliga-Dino buchstäblich erst in letzter Sekunde vor dem Abstieg retten konnte, wird in erster Linie der erneute Klassenerhalt das Ziel sein.

FC Ingolstadt

Schweizer: -

Ingolstadt – in dieser Saison zum ersten Mal überhaupt in der Bundesliga – ist das Überraschungsteam der Hinrunde. Mit nur 18 Gegentreffern stemmt der Aufsteiger die zweitbeste Defensive nach den Bayern. Weil Ingolstadt aber auch den harmlosesten Angriff hat (nur 11 Tore), ist das Thema Abstiegskampf noch nicht vom Tisch. Neuzugang Dario Lezcano (kam von Luzern) soll nun für mehr Torgefahr sorgen.

FC Augsburg

Schweizer: Marwin Hitz, Albian Ajeti.

Lange sass Augsburg im Tabellenkeller fest. Dank einem beeindruckenden Schlussspurt (4 Siege und 1 Remis aus den letzten 5 Spielen) beendeten Hitz und Co. die Hinrunde doch noch im Tabellen-Mittelfeld. Kann der aktuell Zwölfte den Schwung in die Rückrunde mitnehmen, liegt noch der eine oder andere Platz mehr drin.

SV Darmstadt 98

Schweizer: -

Mit seinem unermüdlichen Kampfgeist hat der Aufsteiger schon Schalke und dem BVB Punkte abgeluchst. Darmstadt wird wohl bis zum letzten Spieltag für das grosse Ziel, in der Bundesliga zu bleiben, kämpfen.

Eintracht Frankfurt

Schweizer: Haris Seferovic.

Zwei Punkte hat die Eintracht noch Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das Team von Armin Veh will möglichst schnell wieder raus aus dem Tabellenkeller.

VfB Stuttgart

Schweizer: -

Wie schon in den letzten beiden Jahren hat sich Stuttgart vor der Saison einiges vorgenommen, muss sich vor der Rückrunde aber wieder mit dem Abstiegskampf auseinander setzen. 

Werder Bremen

Schweizer: Ulisses Garcia.

Auch Bremen steckt wieder tief im Abstiegssumpf. Und das, obwohl Werder eigentlich gut in die Saison startete. In den letzten sechs Partien vor der Winterpause gab es keinen Sieg. Kommt Bremen auch nach der Pause nicht in die Gänge, wirds ganz eng.

Hannover 96

Schweizer: -

Hannover hätte man vor der Saison nicht im Tabellenkeller erwartet. Nach einem Katastrophen-Start konnten sich die 96er zwischenzeitlich etwas fangen, jetzt stecken sie wieder fast zuunterst. Auch Hannover wird wohl bis zum Ende zittern müssen.

1899 Hoffenheim

Schweizer: Fabian Schär, Pirmin Schwegler, Steven Zuber.

Am wenigsten Spiele aller Team gewonnen (2), am wenigsten Punkte geholt, Tabellenletzter. Schär und Co. haben aber ein Ass im Ärmel: Coach Huub Stevens, der seit dem elften Spieltag an der Seitenlinie steht, ist in seiner Trainer-Karriere noch nie abgestiegen.

Klicken Sie sich durch die Bildergalerie oben, um mehr Infos zu allen Bundesliga-Schweizern zu erhalten.

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Bayern München
Bayern München
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RB Leipzig
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Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
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Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
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SC Freiburg
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Union Berlin
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Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
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Werder Bremen
Werder Bremen
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Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
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FSV Mainz
FSV Mainz
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VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
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VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
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FC Augsburg
FC Augsburg
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1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
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TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
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FC St. Pauli
FC St. Pauli
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Holstein Kiel
Holstein Kiel
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VfL Bochum
VfL Bochum
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