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Hertha gibt Angebot ab
Granit Xhaka vor Arsenal-Abgang!

Jürgen Klinsmann (55) will bei Hertha BSC mit der grossen Kelle anrühren – und will Granit Xhaka unbedingt nach Berlin holen! Nach BLICK-Informationen hat Hertha ein Angebot abgegeben.
Publiziert: 20.12.2019 um 11:11 Uhr
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Aktualisiert: 20.12.2019 um 13:09 Uhr
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Der letzte Arsenal-Jubel? Xhaka könnte bald zur Hertha wechseln.
Foto: imago images/MB Media Solutions
Andreas Böni

Es kommt Bewegung in die Sache! Einige Wochen nach den Pfiffen von den eigenen Fans und seiner Absetzung als Captain steht Granit Xhaka (27) vor einem Abschied bei Arsenal.

Und ganz heiss ist dabei Hertha BSC auf den Nati-Star, schreibt die BILD-Zeitung. Nach BLICK-Informationen stimmen diese Infos. Und nicht nur das: Hertha BSC hat bereits ein Angebot für Xhaka abgegeben. Auf Nachfrage dementiert Xhakas Berater José Noguera dies nicht, sagt aber nur: «Ich kommentiere grundsätzlich keine Gerüchte.»

Zwischen 20 und 30 Millionen Euro dürfte Arsenal für Xhaka verlangen. Möglich ist auch eine Leihe mit Kaufoption. Aber klar ist: Der Haupstadt-Klub wird in mittelfristiger Zukunft in ganz grossen Dimensionen denken.

Der Grund ist Lars Windhorst (42), ein millionenschwerer Investor, der bei Hertha BSC eingestiegen ist. Der Unternehmer pumpt vorerst 225 Millionen Euro in den Klub, und will dann «nicht nur einmal, sondern regelmässig in Europa mitspielen», wie er der «BILD am Sonntag» sagte. Er meint damit die Champions League. Dafür will er vielleicht noch mehr investieren. «Wir haben uns dafür keine Beschränkungen auferlegt. Bei Bedarf werden wir auch darüber nachdenken, weitere Mittel zur Verfügung zu stellen, um unsere Ziele zu erreichen.»

Baumeister der neuen Hertha dürfte dabei Jürgen Klinsmann (55) werden. Er wird die Mannschaft bis Ende der Saison betreuen - und vielleicht auch darüber hinaus. In den letzten Tagen wurde publik, dass er Weltmeister-Torschütze Mario Götze (27) holen will. Nun auch noch Granit Xhaka, der 2016 für 45 Millionen Euro von Gladbach zu Arsenal wechselte.

Klinsmann sagte im Hertha-Podcast: «Wir müssen den Blick strategisch nach vorn werfen. Es geht nicht um Ergänzungen, sondern um Kaliber, die uns sofort die Qualität steigern. Da wollen wir im Januar schon mal vorfühlen, was da geht.»

Sportlich zeigte die Hertha unter Klinsmann, der vom entlassenen Ante Covic übernahm, zuletzt Aufwärtstendenz und verbesserte sich auf Platz 13. Am Samstag trifft man zum Hinrunden-Abschluss auf Gladbach.

Am 19. Januar steht dann das erste Rückrundenspiel gegen die Bayern an. Schon mit Granit Xhaka? Es ist gut möglich.

Das meint BLICK Xhaka und Hertha? Spannende Sache!

Ein Kommentar von Fussball-Chef Andreas Böni

Es ist gut möglich, dass ein Wechsel von Granit Xhaka zu Hertha BSC noch in der Winterpause fix wird. Es ist ein Rückschritt von der Klub-Grösse her. Aber manchmal muss man einen Schritt zurück gehen, um danach wieder zwei vorwärts zu machen.

Klar ist mal: Bei Arsenal muss er um jeden Preis weg. Er wurde von den eigenen Fans ausgepfiffen, als Captain abgesetzt und vom Verein null geschützt. Die Vertrauensbasis für eine weitere Zusammenarbeit ist damit weg.

Doch ist es eine gute Idee, dann zum Tabellen-13. der Bundesliga zu gehen? Auf den ersten Blick nein. Auf den zweiten sehr wohl.

Um es realistisch zu betrachten: Die Ablösesumme (gehen wir mal von 20 bis 30 Millionen Euro aus) in Kombination mit Xhakas Lohn (6 bis 7 Millionen Euro scheinen in Deutschland realistisch) können nicht viele Bundesligisten stemmen. Namentlich sind das die Bayern, Dortmund, Wolfsburg, Leipzig und vielleicht noch Leverkusen.

Und neu Hertha BSC. 225 Millionen Euro will der neue Investor Lars Windhorst investieren - mindestens. Der starke Mann wird Jürgen Klinsmann in diesem Projekt sein. Und setzt er das Geld ähnlich gut und geschickt ein wie das beispielsweise Ralf Rangnick bei RB Leipzig machte, kann Hertha BSC das spannendste Projekt des deutschen Fussballs werden. 

Und ein Klub, der vielleicht sogar irgendwann um den Titel mitspielt. Es ist für Granit Xhaka reizvoll, von Beginn weg bei diesem Projekt dabei zu sein.

Ein Kommentar von Fussball-Chef Andreas Böni

Es ist gut möglich, dass ein Wechsel von Granit Xhaka zu Hertha BSC noch in der Winterpause fix wird. Es ist ein Rückschritt von der Klub-Grösse her. Aber manchmal muss man einen Schritt zurück gehen, um danach wieder zwei vorwärts zu machen.

Klar ist mal: Bei Arsenal muss er um jeden Preis weg. Er wurde von den eigenen Fans ausgepfiffen, als Captain abgesetzt und vom Verein null geschützt. Die Vertrauensbasis für eine weitere Zusammenarbeit ist damit weg.

Doch ist es eine gute Idee, dann zum Tabellen-13. der Bundesliga zu gehen? Auf den ersten Blick nein. Auf den zweiten sehr wohl.

Um es realistisch zu betrachten: Die Ablösesumme (gehen wir mal von 20 bis 30 Millionen Euro aus) in Kombination mit Xhakas Lohn (6 bis 7 Millionen Euro scheinen in Deutschland realistisch) können nicht viele Bundesligisten stemmen. Namentlich sind das die Bayern, Dortmund, Wolfsburg, Leipzig und vielleicht noch Leverkusen.

Und neu Hertha BSC. 225 Millionen Euro will der neue Investor Lars Windhorst investieren - mindestens. Der starke Mann wird Jürgen Klinsmann in diesem Projekt sein. Und setzt er das Geld ähnlich gut und geschickt ein wie das beispielsweise Ralf Rangnick bei RB Leipzig machte, kann Hertha BSC das spannendste Projekt des deutschen Fussballs werden. 

Und ein Klub, der vielleicht sogar irgendwann um den Titel mitspielt. Es ist für Granit Xhaka reizvoll, von Beginn weg bei diesem Projekt dabei zu sein.

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