Didi Hamann (45) hört genau hin. BLICK spielt ihm eine Sprachnachricht von Gelson Fernandes (32) vor. Die beiden spielten 2007 bis 2009 gemeinsam für Manchester City. «Unglaublich, dass er schon 32 Jahre alt ist. Das zeigt, wie alt ich geworden bin... Unglaublich, wie er bei Frankfurt im Moment spielt. Ein guter Junge.»
Was Gelson fragt, was Hamann antwortet sehen Sie oben im Video. Danach spricht Hamann Klartext …
… über Xherdan Shaqiri: «Er hatte gute Phasen in dieser Saison, aber zuletzt spielte er wenig. Für mich ist er ein Impact Player: Ein Spieler, der von der Bank kommt und den Unterschied machen kann – aber kein Stammspieler.»
«Denn um wirklich wichtig für den Klub zu sein, brauchst du mehr Kontinuität. Und dafür hat er für mich schon zu viele Stationen in seiner Karriere gehabt.»
«Aber natürlich ist es unglaublich schwer, wenn du Salah, Firmino und Mane vor dir hast, und den Umständen entsprechend macht er es gut. Ich kann mir vorstellen, dass Klopp ihn bringt gegen Bayern, wenn er einen Impuls braucht.»
… über Granit Xhaka: «Bei Gladbach war er ein toller Spieler. Aber er hat sich nicht weiterentwickelt. Ich dachte nach seinem Wechsel zu Arsenal, dass er dort über Jahre der Schlüsselspieler sein könnte.»
«Das ist er nicht geworden in England. Weil er seine Undiszipliniertheiten nicht in den Griff bekommt, und damit meine ich neben der Roten Karten auch das Taktische. Ich war auch ein Sechser – auf dieser Position musst du zuverlässig und berechenbar sein. Das ist er nicht. Für mich war klar, dass er nach zwei drei Jahren aus der zweiten Reihe – und das ist Arsenal im Moment – dann in die erste wechselt. Zu Barcelona, Manchester City, Real Madrid oder Bayern München. Heute glaube ich nicht mehr daran.»
… über Manuel Akanji: «Eine Bombe. Ein ganz toller Spieler. Mit seiner Physis und seiner Schnelligkeit kann er den Schritt machen, den ich vor drei, vier Jahren auch Xhaka zugetraut hätte.»
… über Ex-Mitspieler Stéphane Henchoz: «Wir haben 160 Spiele bei Liverpool zusammen gemacht, kamen 1999 zusammen zu Liverpool. Er war für mich über fünf, sechs Jahre mit Sami Hyypiä das beste Innenverteidiger-Paar der Welt. Weil sie beide zweikampfstark, diszipliniert und technisch unglaublich versiert waren. Krieger. Gerade beim Fussballerischen kam mir Stéphane immer zu schlecht weg.»
«Er ist Trainer bei Xamax, habe ich gelesen, und das überrascht mich nicht. Er spricht immer Klartext und keinen Nonsens. Das gefällt mir.»
Dietmar «Didi» Hamann wird 1973 geboren und wächst ab 1976 in München auf. Zwischen 1993 und 1998 spielt er für die Bayern. Via Newcastle (1998–99) landet er bei Liverpool, wo er sieben Jahre bleibt. Von 2006 bis 2009 spielt er bei Manchester City. Hamann gewinnt mit Liverpool den Uefa-Cup (2001) und die Champions League (2005). Mit den Bayern wird er 1994 und 1997 deutscher Meister. Hamann ist danach Co-Trainer bei Leicester unter Sven-Göran Eriksson und Trainer beim Fünftligisten Stockport County, wo er aber nach einigen Monaten zurücktritt.
Heute ist er Experte beim Pay-TV-Sender Sky. Im Moment absolviert er zudem den Master in Sports Directorship an der Universität in Manchester. Er schreibt seine Masterarbeit über die 50+1-Regel. Im Mai ist er fertig. «Irgendwo einen Job als Sportdirektor, das könnte ich mir vorstellen. Als Trainer bin ich eher nicht geeignet», sagt er. Hamann ist Vater zweier Töchter (21 und 19) aus seiner inzwischen geschiedenen Ehe und lebt heute in einer Fernbeziehung. «Meine Freundin wohnt in Australien. Einfach kann jeder», sagt er lachend.
Dietmar «Didi» Hamann wird 1973 geboren und wächst ab 1976 in München auf. Zwischen 1993 und 1998 spielt er für die Bayern. Via Newcastle (1998–99) landet er bei Liverpool, wo er sieben Jahre bleibt. Von 2006 bis 2009 spielt er bei Manchester City. Hamann gewinnt mit Liverpool den Uefa-Cup (2001) und die Champions League (2005). Mit den Bayern wird er 1994 und 1997 deutscher Meister. Hamann ist danach Co-Trainer bei Leicester unter Sven-Göran Eriksson und Trainer beim Fünftligisten Stockport County, wo er aber nach einigen Monaten zurücktritt.
Heute ist er Experte beim Pay-TV-Sender Sky. Im Moment absolviert er zudem den Master in Sports Directorship an der Universität in Manchester. Er schreibt seine Masterarbeit über die 50+1-Regel. Im Mai ist er fertig. «Irgendwo einen Job als Sportdirektor, das könnte ich mir vorstellen. Als Trainer bin ich eher nicht geeignet», sagt er. Hamann ist Vater zweier Töchter (21 und 19) aus seiner inzwischen geschiedenen Ehe und lebt heute in einer Fernbeziehung. «Meine Freundin wohnt in Australien. Einfach kann jeder», sagt er lachend.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | Bayern München | 10 | 26 | 26 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 10 | -7 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |