Nico Elvedi, nächste Woche gehts mit der Bundesliga-Saison weiter. Freuen Sie sich darauf?
Nico Elvedi: Klar. Ich freue mich sehr darauf, dass wir wieder spielen werden und nun ein fixes Datum haben. Am Mittwoch sind wir in das Mannschaftstraining zurückgekehrt. Es macht Spass, wieder mit allen zusammen trainieren zu können. Endlich wieder mal andere Spielformen oder ein Elf-gegen-Elf. Man merkt aber, dass das Spielfeld wieder grösser geworden ist. Die Belastung ist eine andere, es braucht noch ein wenig Angewöhnungszeit.
Sind Sie bis am 16. Mai denn bereit?
Ja, das werden wir sein. Uns bleiben ja noch einige Tage.
Keine Angst, dass Sie sich auf dem Platz anstecken könnten?
Nein. Wir werden täglich untersucht, die Sicherheitsauflagen sind gross. In den letzten Tagen wurde ich zum Beispiel zweimal auf das Virus getestet, und so wird es auch weitergehen. Die Liga setzt alles daran, dass die Sicherheit aller Involvierten, so gut es eben geht, gewährleistet ist. Und wir Spieler halten uns an die vorgegebenen Hygienemassgaben.
Kein schlechtes Gewissen, dass in der Bundesliga wieder gespielt werden darf, während die Bevölkerung mit Schutzmaske aus dem Haus geht?
Die Lockdown-Bestimmungen wurden gelockert. In der Schweiz dürfen die Kinder ab nächster Woche wieder in die Schule, Coiffeursalons und Tattoostudios durften öffnen. Warum sollen wir im Fussballgeschäft nicht auch wieder unserer Arbeit nachgehen? Ich denke nicht, dass man deshalb ein schlechtes Gewissen haben muss. Zudem hoffe ich, dass wir den vielen Fans auch eine Freude machen, wenn wir wieder spielen.
Die Bundesliga ist die erste grosse Liga, die den Betrieb wieder aufnimmt. Interesse und Aufmerksamkeit werden riesig sein. Fluch oder Segen?
Warum Fluch? Es ist doch schön, wenn viele Menschen zuschauen. Ich rechne auch damit, dass es nun, da wir die Einzigen sind, die spielen, noch einige mehr sein werden.
Der letzte Spieltag ist über zwei Monate her, wissen Sie überhaupt, auf welchem Rang Sie mit Gladbach derzeit stehen?
Na klar (lacht). Wir stehen auf Platz vier, knapp vor Bayer Leverkusen.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | Bayern München | 11 | 29 | 29 | |
2 | RB Leipzig | 10 | 10 | 21 | |
3 | Eintracht Frankfurt | 10 | 10 | 20 | |
4 | Bayer Leverkusen | 10 | 5 | 17 | |
5 | SC Freiburg | 10 | 2 | 17 | |
6 | Union Berlin | 10 | 1 | 16 | |
7 | Borussia Dortmund | 10 | 0 | 16 | |
8 | Werder Bremen | 10 | -4 | 15 | |
9 | Borussia Mönchengladbach | 10 | 1 | 14 | |
10 | FSV Mainz | 10 | 1 | 13 | |
11 | VfB Stuttgart | 10 | 0 | 13 | |
12 | VfL Wolfsburg | 10 | 1 | 12 | |
13 | FC Augsburg | 11 | -10 | 12 | |
14 | 1. FC Heidenheim 1846 | 10 | -2 | 10 | |
15 | TSG Hoffenheim | 10 | -6 | 9 | |
16 | FC St. Pauli | 10 | -5 | 8 | |
17 | Holstein Kiel | 10 | -13 | 5 | |
18 | VfL Bochum | 10 | -20 | 2 |