Ganz Dortmund frohlockt
Götze tunnelt Hummels – Bayern ist besiegt

Dortmund gelingt im Prestige-Duell ein vielumjubelter 1:0-Sieg gegen Bayern München. Das Tor leitet ausgerechnet Mario Götze mit einem Tunnel gegen Mats Hummels ein.
Publiziert: 19.11.2016 um 20:29 Uhr
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Aktualisiert: 28.09.2018 um 21:15 Uhr
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Der BVB schlägt Bayern. Der Jubel bei den Dortmundern – allen voran bei Götze – ist riesig.
Foto: Getty

Das Spiel:
Die einen powern von der ersten Sekunde an: Pressing, Ballstafetten, Druck, Torschüsse. Die anderen sind schläfrig, matt, nicht recht im Spiel. Dortmund, angetrieben von Einpeitscher Thomas Tuchel an der Linie, startet fulminant ins Spiel, geht durch Pierre-Emerick Aubameyang in Führung – Vorbereiter ist Ex-Bayer Mario Götze. Ausgerechnet er!

Für die Bayern beginnt das Spiel nach 25 Minuten. Gefährlich sind sie aber kaum. Roman Bürkis Tor wird von einer engmaschigen Fünferkette verteidigt. Die Bayern, zumal ohne den verletzten Arjen Robben, bleiben jedes Mal hängen. Müller, Ribéry, Lewandowski – alle zeigen schwache Form. 

Nach der Pause haben die Bayern fast 70 Prozent Ballbesitz, aber Chancen? Die hat der BVB: Nach 70 Minuten stürmt Aubameyang alleine aufs Tor – Manuel Neuer stoppt ihn. Zweimal hat der BVB Glück: Verteidiger Bartra müsste Gelb-Rot sehen. Und ein Ball von Costa klatscht an die Latte. Dann ist der 1:0-Sieg Tatsache.

Das Tor:
1:0, 11. Minute | Sturmtank Pierre-Emerick Aubameyang spitzelt eine flache Götze-Hereingabe ins Netz. Ausgerechnet Götze tunnelt zuvor Hummels im Bayern-Sechzehner – Balsam für alle BVB-Seelen.

Das gibt zu reden:
Erst mäht BVB-Verteidiger Marc Bartra Thomas Müller um – Gelb! Kurz darauf stoppt er mit einem taktischen Foul Robert Lewandowski. Gelb-Rot wäre der korrekte Entscheid gewesen.

Die Statistik:
Bayern kassiert die erste Liga-Pleite unter Carlo Ancelotti und gibt nach 11 Runden die Tabellenführung an RB Leipzig ab. Der Aufsteiger ist alleiniger Spitzenreiter! Der BVB rückt auf drei Punkte an den FCB ran.

Der Beste:
Er baut zwar ab, das 1:0 bereitet er jedoch erstklassig vor: Mario Götze.

Der Schlechteste:
Thomas Müller. Wo ist sein Torriecher geblieben? Seit über 700 Minuten ohne Treffer. Sinnbild für die zahnlose Bayern-Offensive.

(mis/rab)

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