Ex-St-Galler ist jetzt Hamburgs Hoffnung
Contini wollte Salihovic unbedingt halten

13 Spiele in St Gallen, dann vertragslos, nun «Lichtblick» beim HSV. Die Espen wollten ihn halten. Der Haken? Das Geld.
Publiziert: 19.09.2017 um 09:28 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 12:05 Uhr
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Der FC St. Gallen wollte Salihovic unbedingt halten – konnten ihn aber nicht finanzieren.
Foto: Manuel Geisser
Michael Schifferle

Sejad Salihovic (32) debütiert am Freitag für den HSV in Hannover, spielt die letzte halbe Stunde. Und wird nach dem 0:2 bereits gelobt. Die «Hamburger Morgenpost» tituliert ihn als «Lichtblick»: «Er sorgte für Belebung auf dem Platz, war eine echte Bereicherung.» Und Sportchef Jens Todt sagt: «Sejad war sehr ballsicher, das hatte alles Hand und Fuss.»

Salhovic hat in Deutschland vor allem dank seiner Zeit in Hoffenheim einen guten Ruf, gilt als begabter Techniker und raffinierter Freistossschütze. HSV-Trainer Markus Gisdol, der ihn bei 1899 trainierte, weiss dies bestens.

Seit Sommer war er vertragslos. Die letzte Station: der FC St. Gallen. Für ihn macht Salihovic im Frühjahr 13 Spiele. Ex-HSV-Coach Joe Zinnbauer holt ihn. Unter dessen Nachfolger Giorgio Contini ist er in den ersten vier Spielen im zentralen Mittelfeld gesetzt. St. Gallen siegt dreimal, sichert den Ligaerhalt. Contini: «Er hatte eine wichtige Rolle in diesen Spielen.» Für den Rest der Saison fällt er wegen einer Sehnenverletzung in der Wade aus. Dann kommts zur Trennung.

Wollten ihn die Espen nicht mehr? Doch, wollten sie. Contini sagt: «Ich wollte ihn unbedingt halten. Über seine Qualitäten müssen wir nicht diskutieren. Er hätte uns sicher auch in dieser Saison etwas gebracht.»

Die Verhandlungen führt Christian Stübi, der ehemaligen Sportchef. Woran er scheitert? An Salihovics Gehaltsforderungen. Contini: «Letztlich war er für uns nicht finanzierbar.»

Für den HSV ist er's. Dessen Personalbuget liegt bei 56 Millionen Euro.

Bundesliga
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Bayern München
Bayern München
31
61
75
2
Bayer Leverkusen
Bayer Leverkusen
31
31
67
3
Eintracht Frankfurt
Eintracht Frankfurt
31
20
55
4
SC Freiburg
SC Freiburg
31
-3
51
5
RB Leipzig
RB Leipzig
31
6
49
6
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund
31
11
48
7
FSV Mainz
FSV Mainz
31
9
47
8
Werder Bremen
Werder Bremen
31
-6
46
9
Borussia Mönchengladbach
Borussia Mönchengladbach
31
1
44
10
FC Augsburg
FC Augsburg
31
-9
43
11
VfB Stuttgart
VfB Stuttgart
31
5
41
12
VfL Wolfsburg
VfL Wolfsburg
31
5
39
13
Union Berlin
Union Berlin
31
-14
36
14
FC St. Pauli
FC St. Pauli
31
-10
31
15
TSG Hoffenheim
TSG Hoffenheim
31
-18
30
16
1. FC Heidenheim 1846
1. FC Heidenheim 1846
31
-27
25
17
Holstein Kiel
Holstein Kiel
31
-29
22
18
VfL Bochum
VfL Bochum
31
-33
21
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